Zweifel langsam an meinem Verstand

20.01.2009 07:28
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#1
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irja ( gelöscht )

Guten Morgen,
möchte mir einfach mal nur den Frust vond er Seele reden und hoffe das es mir hier nicht übel genommen wird.

Sohnemann verweigert immer noch den Schulbesuch.Mittlerweile haben wir auch den Termin in der Schulver-
weigerungsambulanz hinter uns. Laut dem Arzt dort, ist es bei Sohn nicht "Ich habe keinen Bock auf Schule"
sonder einfach Angst. Er ist von 2 Mitschülern immer wieder in die Mangel genommen worden,was er aber nicht
sofort erzählte.Dieses habe ich auch der Schule mitgeteilt aber es wird nicht ernst genommen sondern so
dargestellt das Sohn sich hinstellt und einfach um Schläge bittet.Desweiteren hatten wir Termin bei seiner
Kinderpsychologin,wo er nun einmal die Woche eine Gruppentherapie machen soll. Desweitern einen Diagnostiktermin
auf Autismus, der aber erst Anfang April ist.

Ebenso habe ich beim Jugendamt gemeldet zwecks Schulbegleitung.gibt es hier anscheinend aber nicht.Mein Versuch auch
einen Schulpsychologen mit einzubinden schlug fehl da dieser nur von der Schule angefordert werden kann.Auch diese habe ich
der Schule mittgeteilt.

Hinzukommt das ich jeden Morgen in der Schule anrufe um mitzuteilen das sich die Situation nicht verändert hat.
Gestern habe ich dann eine Schweigepflichtsentbindung unterschrieben und zur Schule gebracht.da wird mir dann
unterstellt das ich mch nicht kümmere und das es eine Frecheit ist das ich mich letzte Woche Freitag nicht wie ab-
gesprochen gemeldet habe. Das ich an diesem Morgen einen Arzttermin hatte wurde einfach ignoriert mit den Worten
sie müssen sich melden.
Langsam aber sicher zweifel ich an meinem Verstand, Sohnemann ist eigentlich Opfer wird aber als Täter hingestellt.
Und ich bin nicht fähig mein Kind zu erziehen,denn nach Meinung der Lehrerinnen muss ich ihn in die Schule bringen und
wenn es mit Gewalt ist. Hauptsache er ist in der Schule.
Ich werde zwischen durch mch immer mal melden und berichten wie es weitergegangen ist. Danke für das Zuhören.

Liebe Grüße
Irja


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20.01.2009 08:01
avatar  Regina
#2
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Guten Morgen Irja,

oh je, schwierig, in so einer verfahrenen Situation einen "Rat" zu verteilen......

Ich habe alle Deine Beiträge grade nochmal durchgelesen - Dein Sohn kam 2003 in die Schule, d.h. er ist jetzt 17?? Eine ADS-Diagnostik wurde gemacht, von Medikamenten berichtest Du aber nicht!? Der Arzt, der in der Schulverweigerungsambulanz von "Angst" spricht, hat sicher keine weiteren Maßnahmen vorgeschlagen?! Und warum noch eine Autismus-Diagnostik?

Ich wünsche Dir auf jeden Fall weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen und alles Gute!

Liebe Grüße!

Regina


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20.01.2009 08:46
#3
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au weiha

fühl dich erstmal gedrückt.
schulverweigerung,mobbing und eltern dann blos stellen...ja da kann ich ein buch drüber schreiben
ich kann dir nur einen rat geben....klemm dir deinen sohn unter den arm,geh zu seinem therapheuten oder kinderarzt und schildere die derzeitige situation.dein sohn gehört krank geschrieben denn das ist er..er hat angst..was ich nur zu gut verstehen kann.lass dir vom kinderpsychologen eine dringende empfehlung für schulbegleitung geben..und stell beim jugendamt einen antrag auf 35a wiedereingliederung in der schule.da du in essen lebst gibt es bei euch sicher noch andere schulen..sorg dafür das er die schule wechselt.DORT kann er nicht bleiben.

vielleicht unterstützt dich die schulverweigererambulanz dabei?!

ganz liebe grüße...kopf hoch...lass dir nie einreden das du eine schlechte mutter bist..das ist dummes gerede derer die nicht wissen was ads für familien bedeutet und selbst überfordert sind und zu feige das zuzugeben

JEDER mensch ist schlau...die einen vorher,die anderen nachher

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20.01.2009 08:58
avatar  irja ( gelöscht )
#4
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irja ( gelöscht )

Hallo,
danke für die Antwort.
Mein Sohn wird 12,er nimmt Concerta 54 mg.


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20.01.2009 11:43
avatar  irja ( gelöscht )
#5
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irja ( gelöscht )

Hallo,

nun geht es hier Schlag auf Schlag.Nun soll Sohnemann stationär aufgenommen werden,wurde bei einem Telefonat zwischen Kinderpsychologin und
Schulverweigerungsambulanz besprochen. Obwohl beim Erstgespräch in der Ambulanz auch von einer Tagesklinik die Rede war.
Sohnmann hatte schon bei diesem ersten Gespräch dem Arzt gesagt stationär nicht aber tagesklinik wäre ok. Ich ahbe im Moment das
Gefühl, es wird einfach über meinen Kopf hinweg beschlossen was zu tun ist ohne das ich mit einbezogen werde.

Ich werde einfach informiert das es so ist und soll dann zustimmend nicken.
Nun habe ich noch eine Frage : Gibt es hier in Essen auch Gesprächskreise oder Selbsthilfegruppen,ich bin leider noch nicht fündig geworden.

Liebe Grüße
Irja


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20.01.2009 11:53
avatar  Regina
#6
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Hallo Irja,

schau doch bitte unter http://www.ads-ev.de auf unserer Homepage nach oder aber unter http://www.adhs-deutschland.de - dort müsstest Du zwecks Gesprächskreisen eigentlich was finden.

Schwierig, aus der Ferne zu raten - aber wenn Du das Gefühl hast, das der Weg nicht richtig für Deinen Sohn ist, würde ich einer stationären Aufnahme nicht zustimmen, andererseits wäre Dein Sohn damit einverstanden, schreibst Du.
Wichtig ist: es darf nichts, aber auch gar nichts über Deinen Kopf hinweg entschieden werden! Lass Dir genau erklären, was stationär gemacht werden soll etc.

Viel Kraft wünscht
Regina


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20.01.2009 12:04
#7
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stationär halte ich dochwohl für arg übertrieben...dein sohn hat völlig recht wenn er sagt tagesklinik ist o.k.

bleib am ball..mach deinen standpunkt deutlich,lass dich da nicht einfach überrollen.

wo ist der papaßkann der da nicht auch mal was zu sagen..manchmal wirkt es wunder wenn die papa`s auf den tisch hauen und menschen in ihre kompetenzen zurückweisen

JEDER mensch ist schlau...die einen vorher,die anderen nachher

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20.01.2009 12:05
#8
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Hallo irja,

mein sohn hätte damals auch stationär aufgenommen werden sollen.
Er wollte das ganz und gar nicht und ich ehrlich gesagt auch nicht.
Tagesklinik (also teilstationär) war für uns in Ordnung aber nicht stationär.

Ich würde die Gründe für die stationäre Aufnahme erfragen.

Das letzte wort aber habt ihr als Eltern, so wie Regina das schon schreibt.

Allerdings erinnere ich mich das die Tagesklinik nur bis zu einem gewissen Alter möglich war.
die hatten dort eine Altersgrenze nur weiß ich nicht mehr wo die lag.
Meine aber die lag 12 Jahren...
Mach dich da mal schlau.

LG Mel


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