Ich bin die Neue
Hallo zusammen
Im realen Leben heiße ich Romy und bin seit 1 1/2 Jahren alleinerziehend.
Seit 2 Monaten geschieden.
Der Vater kümmert sich allerdings um seine Kinder, auch wenn es nicht immer zu meiner bzw. unserer Zufriedenheit ist.
Kurz vor Weihnachten hatte ich das Problem das mein Sohn nicht zu seinem Vater wollte, es war nix zu wollen.
Es hat fast 4 Wochen gedauert bis er wieder zu seinem Vater ist, und auch nur auf drängen von mir.
Ich bin auf der Suche nach Lösungen für mein Problem das ich
mit meinem Sohn habe. Mein Sohn ist 8 Jahre und er hat noch eine
Zwillingsschwester, mit ihr habe ich allerdings keine Probleme.
Ich weiß nicht ob mein Sohn ADS hat, wollte mir erst im Internet einige
Informationen darüber einholen.
Ich habe den Eindruck bei ihm, das er bei allem was ich ihm sage oder von ihm
fordere überfordert ist.
Z.B. bei den Hausaufgaben in Mathe benötigt er für drei Aufgaben 20 Minuten,
wobei er aber in der Schule bei Klassenarbeiten mit der Klassenbeste ist.
Im Fach Deutsch geht gar nicht. Hausaufgaben sind ihm ein Graus, und in der Schule kommt
er dort nicht aus dem Knick, er schafft dort immer nur die Hälfte von dem was die anderen Kinder schaffen.
Er muss oft Hausaufgaben zu Hause nachholen nur da geraten wir jedesmal aneinander.
Desweiteren lässt er sich von der kleinsten Mücke ablecken.
Zu Hause ist es so das ich ihn leider bei allem was er tut ermahnen muss sich "etwas" zu beeilen.
Duschen unter 45 Minuten geht nicht, er ist nur am spielen dabei bzw. versinkt in eigene Gedanken.
Er vergisst ständig seine Unterrichtsmaterialen mit nach Hause zu bringen.
Im Unterricht ist er allerdings ein sehr ruhiger Junge.
In Gruppenarbeiten hält er sich sehr im Hintergrund.
Mit Kritik kann er gar nicht umgehen, da wird er schnell wütend und fängt dann schnell an zu weinen.
Ich komme mir manchmal vor als wäre ich unfähig mein Kind zu erziehen.
Ich muss auch noch erwähnen das ich als die akute Trennung von meinem mann anstand mein Sohn
bei einer Kinderpsychologin war und wir dort einen Test haben machen lassen wegen ADHs was diese allerdings ausgeschlossen hat.
Ich bin mir da aber gar nicht so sicher das er kein ADS ohne Hyperaktivität hat. Ich finde die Symptome sprechen dafür.
Ich hoffe hier doch auf ein paar gute Ratschläge.
Leamar
Hallo Leamar,
willkommen in unserem Forum!
ich habe deinen Beitrag aus dem Thread von Marlene B. heruasgetrennt. Wir möchten jedem Forumsmitglied die Möglichkeit geben, dass auf seine Frage/seine Vorstellung auch geantwortet werden kann. Deshalb ist es ungünstig sich unter einem anderen Thread neu vorzustellen oder einen neuen Beitrag zu schreiben, auf den dann individuell geantwortet werden kann.
Herzliche Grüße Andrea
Hallo Leamar,
herzlich willkommen hier im Forum!
So wie Du Deinen Sohn beschreibst, kann es natürlich ADS sein, aber genauso kann es etwas anderes sein.
Kann sein, er ist sehr sensibel und durch die Trennung und die „Unstimmigkeiten“ vorher mehr oder weniger „traumatisiert“.
Kann sein, er ist hochbegabt, in der Schule unterfordert, hat somit keine Lust zur Mitarbeit und versäumt dadurch den nötigen Unterrichtsstoff,
um weiter mitmachen zu können.
Kann sein, es liegen organische Störungen vor.
Kann sein....
Du siehst, es ist nicht alles ADS, was so aussieht, auch wenn einige Symptome dafür sprechen.
Deshalb ist es zwar gut, wenn Du Dich im Internet weiter informierst, aber es wäre wichtig, dass Du Dich um eine gute Diagnostik bemühst.
Was hat die Psychologin denn gesagt, was es DANN ist, wenn kein ADS?
Hast Du schon Kontakt zu einem Gesprächskreis? Schau mal auf die Homepage (www.adsev.de).
Dort wird man Dir Diagnostiker nennen können, die sich mit ADHS auskennen und auch wissen, was es NICHT ist.
Falls Du Fragen hast, frag weiter; wir versuchen zu helfen.
Gruß
mama4kids
Danke für eure Antworten.
Ich habe heute in unserer Stadt bei einer Kinder und Jugendpsychologischen Beratungsstelle
angerufen, ich soll am Montag wieder anrufen, da kann man mir einen Termin geben.
Sie meinte das ich den dann auch noch in Februar bekommen kann.
Ich werde mich dort nun ersteinmal erneut beraten lassen.
Leamar
Hallo Leamar,
die von Dir genannten Probleme kenne ich genauso von meinem Sohn.
Auch lebe ich nicht mit dem Vater meines Sohnes zusammen.
Die Besuche stellen sich jedesmal als problematisch dar. Mit dem Tag der Zeitplanung, wenn mein Sohn weiß, das Papa-WE ist, verstärken sich die Dinge. Das ist schlimm, es scheint ihn aus der Bahn zu werfen.
Er wird noch geräuschvoller, knallt Türen, wird fahrig und ungeschickt und die Tränen kommen ganz schnell.
LG
mibianne
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