KUR

24.04.2012 06:49 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2012 10:38)
avatar  Conny ( gelöscht )
#1
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Conny ( gelöscht )

Hallo, ich bin noch neu hier und möchte euch alle erstmal herzlich Grüßen.

Meine Tochter (7) hat diagnostizierttes ADHS, eine Auditive Wahrnehmungsstörung+Hyperakusis und eine LRS. Ich muss euch nicht sagen, was das so im neuen Schulleben so mit sich bringt. Sie ist schon auf einer Sprachheilschule, die Kommunikation mit den Lehrern klappt aber nicht weigern sich gegen jede Zusammenarbeit. Nun soll sie in eine E-Schule laut Schulamt und der jetzigen Schule. Der Schulleiter dort riet eigentlich ab, da bis auf einige Erfahrungen mit ADHS nichts abgedeckt ist. Was nun? Habt Ihr da Erfahrungen gemacht? Integrationshilfe wird abgelehnt, obwohl sie im Kindergarten schon eine hatte.

Vorschlag ebenfalls die Aufnahme in die Psychatrie. " Getarnt" wude das als 2 wochen schauen, wie die Schulische Situation ist- beim 1. Gespräch dann der Knaller mindestens 6 Monate und es hat ja nur Nachteile, wenn das Kind abends nach Hause geht. Man macht doch auch keine Herztransplantation wenn evtl. ein Schrittmacher von nöten ist. Nun gegoogelt, der Leiter der Klinik hat ja keine einzige Positiv Bewertung und ADHS gibt es für den nicht. Scheidungskind... Ja, aber meine Tochter kennt Ihren Bio-Vater nicht und bestand auch nie Kontakt. Für sie ist mein Lebensgefährte schon immer der Vater. Da gibt es kein Trauma.

Kann man uns dazu zwingen? Gegen eine Ambulante Terapie habe ich nichts, bisher haben das nur alle Ärzte verneint weil meine Tochter so jung ist und dann gleich so ein End-Schritt?

Sagt euch die Klinik am Feldberg was? Kinderarzt rät hierzu, da es eine KUR wäre und auch hier die Beschulung natürlich stattfindet.

Lieben GRuß erst mal und danke!


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24.04.2012 12:20 (zuletzt bearbeitet: 24.04.2012 15:55)
avatar  Conny ( gelöscht )
#2
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Conny ( gelöscht )

Zu Hause ist Töchterchens sicherer Hafen. Hier ist auch nicht der Problempunkt, hier ist sie auch gut mit Struktur und Klarheit führbar.

Im Sozialen Kompetenztraining in der Gruppe klappt es auch mit klarer Ansprache. Habe schon einige male eine regelmäßige Heilpädagogische Begleitung neben dem Kompetenztraining im SPZ angefragt, und auch beim Jugendamt beantragt. Beides abgelehnt. Dann kommen die jetzt gleich so mit dem Hammer.

Ich habe nun einen Termin in Esslingen angefordert zur aktuellen Diagnostik. Wird das überhaupt beachtet von den Ämtern?

Ganz viel Fragen, sind auch langsam am Verzweifeln. Könnt ja bestimmt auch alle ein Lied von singen wie es euch und unseren Kindern geht.


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24.04.2012 12:47
avatar  Simone
#3
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Hallo Conny,

zuerst einmal herzlich Willkommen hier im Forum.

Deine Probleme sind nicht von der Hand zu weisen. Wir haben ja schon drüber gesprochen.

Bezüglich der Schul-Sache: Ich hoffe, ferrano wird dazu noch etwas schreiben. Sie ist unsere Schul-Fachfrau hier im Forum.

Ambulante Therapie kann natürlich auch bereits mit 7 Jahren schon stattfinden. Du hast dir ja schon einen Termin geholt zur Diagnostik an der richtigen Stelle.

Zum Thema Feldberg: Wir haben mit Feldberg bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Allerdings war mein Sohn bereits 14 Jahre alt und hat 4 Wochen am Stück ohne mich dort verbracht.
Bei Kindern unter 12 Jahren wird dort gesplittet in 3 Abschnitte mit jeweils 2 Wochen und Mama muss da mit.
Das was bisher an Erfahrungen von dieser Art der Reha bei mir angekommen ist, war auch nur positiv.

Wenn du diese Reha beantragen willst, dann wende dich vorher bitte direkt an die Hotline der Klinik. Die sagen dir genau, was du tun musst und wann ein Termin frei ist.

Schule findet dort statt nach den Vorgaben der Heimatschule.

Ansonsten schau einfach mal im Gesprächskreis vorbei.

Liebe Grüße

Simone

Bildung kommt von Bildschirm und nicht von Buch. Denn sonst würde es Buchung heißen


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