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Baiersbronn
Kinderheim wehrt sich gegen Misshandlungsvorwurf
Die Betreiber des Kinderheims "Haus Holderrain" in Baiersbronn (Kreis Freudenstadt) haben sich gegen Vorwürfe gewehrt, Kinder misshandelt zu haben. Gegen die Heimleitung wird unter anderem wegen Körperverletzung und Freiheitsberaubung ermittelt.
"Es werden bei den unkonkreten Gerüchten keine Daten und keine Namen genannt", sagte Heimsprecher Gerald Hauke. Das Landesjugendamt hat dem Heim die Betriebserlaubnis entzogen, nachdem mehrfach Beschwerden eingegangen waren. Nach Angaben des zuständigen Landesjugendamtes war das Wohl der Kinder gefährdet. Bis zu 14 Kinder seien verlegt worden. Nach Angaben Haukes befinden sich mehrere Kinder des Heims, die nicht unter die Aufsicht des Jugendamtes fallen, derzeit mit dem Heimleiter in einem seit längerem geplanten Urlaub. Zudem betonte er, das Haus arbeite eng mit den Behörden zusammen. Wie ein Sprecher der Justizbehörde in Rottweil mitteilte, war das Haus bereits Anfang Juni durchsucht worden.
Aggressive Atmosphäre
Nach Angaben der Heimleitung steht das Haus seit mehr als 50 Jahren unter Beobachtung der Wirtschaftskontrolleure. Der Heimleiter habe das Haus von den Eltern übernommen. Es sei traditionell in der Gemeinde ansässig und anerkannt. Das beschuldigte Ehepaar sei über die erhobenen Vorwürfe "schwer bestürzt", sagte Hauke.
Nach Aussagen von Zeugen war den zum Teil schwer erziehbaren Heimkindern mehr als einmal verschimmeltes Essen vorgesetzt worden. Die Atmosphäre sei aggressiv und gewalttätig gewesen. Zudem hätten die Kinder als Strafe für zu lautes Reden oft bis in die Nacht hinein in der Ecke stehen müssen.
Möglicherweise neues Kinderheim
Nach Angaben des Landesjugendamtes gibt es bereits erste Gespräche über die Zukunft des Kinderheimes. "Sollten die Vorwürfe bestätigt werden, wird das Heim keineswegs weiter geführt, sondern neu an derselben Stelle eingerichtet", sagte eine Sprecherin. Dazu müsse ein stimmiges Konzept vorgelegt werden. Insbesondere aber müsse darauf geachtet werden, dass "die Personen, gegen die sich die Vorwürfe richten, keinen weiteren Einfluss auf die pädagogische Arbeit mehr haben".
Hauke kündigte an, nach den Sommerferien werde eine "externe Pädagogin" im Heim eingesetzt, die für die Betreuung zuständig sei. Die bisher verantwortliche Frau werde sich "wie zuvor schon geplant" zurückziehen und sich dem eigenen Nachwuchs widmen.
der sinn des lebens? atmen das man nicht erstickt..*g*
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