Die ersten Antidepressiva wurden zufällig entdeckt

13.08.2014 18:05
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Den schwarzen Hund zähmen

Die ersten Antidepressiva wurden zufällig entdeckt – und bis heute ist nicht klar, wie sie helfen, die Krankheit zu mildern.
Forscher wollen ihrer Wirkweise auf die Spur kommen und so auch verstehen, wie Depressionen überhaupt entstehen.

Am schlimmsten waren für Samuel Johnson die Nächte. Er hatte Angst davor, allein zu sein, Angst davor einzuschlafen, Angst davor,
verrückt zu werden.
Sein Leben lang litt der englische Dichter unter einer furchtbaren Depression, die er als “schwarzen Hund” bezeichnete.
Ein Bild, das auch andere, die mit der Krankheit lebten, aufnahmen, etwa Winston Churchill.
Kein Wunder, denn wie ein dunkles Haustier verfolgt die Niedergeschlagenheit den Patienten überall hin.
Und beißt der Hund fest zu, sind die Symptome äußerst unangenehm: Patienten fühlen sich matt und müde, nichts bereitet ihnen mehr Freude
oder interessiert sie.
Hinzu können Schlafstörungen kommen, Appetitlosigkeit, Schuldgefühle, Unruhe, Selbstmordgedanken.
Der Bestsellerautor William Styron schrieb über seine Depression: „Der Schmerz ist unerbittlich und was diesen Zustand so
unerträglich macht, ist, dass man vorher weiß:
Es wird kein Heilmittel geben – nicht in einem Tag, einer Stunde, einem Monat oder einer Minute.“


http://dasgehirn.info/entdecken/krankhei...n-hund-zaehmen/

quelle: dasGehirn.info

LG
pippilotta

Gäbe es die letzte Minute nicht, so würde niemals etwas fertig. – Mark Twain

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