Diadnose AdS !!

25.10.2006 20:06
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#1
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( Gast )

Hallo,bin neu hier [blush]komme zwar nicht aus dem Raum LB,[hmm],sondern Raum Münster,habe aber im Grunde die selben Probleme mit meinem neunjährigen Sohn.
Die Schulen(erst Waldorfschule(mußte ihn runternehmen weil er angeblich verhaltensgestört wäre)dann jetzt die Regelschule(er wiederholt das zweite Schuljahr jetzt mit 9 Jahren!!Und das auch nur weil er zu alt ist fürs erste.[frown])keiner wußte was mit dem Kind los war und auußer Ergotherapie ist da auch nichts passiert...jetzt heißt die Diagnose:Ads(ohne Hyperaktivität),und er soll Ritalin bekommen.Ich weiß nicht was ich davon halten soll,und ob sich seine Schulischen und anderen "Probleme" wirklich verbessern? Wäre über jede Info dankbar, Bettina.[smile]








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26.10.2006 09:16
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#2
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Karin ( gelöscht )

Hallo cywalda62,

als bei meinem Sohn ADHS diagnostiziert wurde, war dieser gerade in der Grundschulförderklasse und es hieß, er könne nicht in die Regelschule eingeschult werden, da er in einem normalen Klassenverband nicht tragbar wäre!! Ergotherapie machten wir zu dieser Zeit gerade auch total erfolglos (die griff dann erst mit Medikamenten)! Als er dann eines schönen Tages mit Medikamenten in der Grundschulförderklasse war, rief mich die Lehrerin (welche eine totale Zweiflerin an ADS und Medikamenten war) an und fragte mich, ob ich den Zwillingsbruder (den es gar nicht gibt) meines Sohnes in die Schule geschickt hätte!!! Sie war komplett von der Rolle über diese enormen Veränderungen und konnte es gar nicht fassen!!

Mein Sohn wurde dann problemlos in die Regelschule eingeschult und ist heute in der 6. Klasse Realschule . Er bekam sogar eine Belobigung für sein Zeugnis der 5. Klasse!! (Und das mit einem IQ von 72 (bei der ADHS-Diagnose))!! Allerdings muß ich auch dazu sagen, dass er das große Glück hat kein LRS oder Rechenschwäche zu haben!!

Bei meiner Tochter war es fast die gleiche Geschichte und sie geht heute in die 2. Klasse Regelschule!!

Natürlich sind die Medikamente keine alleinige Wunderwaffe gegen ADS od. ADHS, aber bestimmt eine große Hilfe bei vielen weiteren Dingen (unter anderem auch Therapien) und sie sind aus meiner Erfahrung auch ein großer Schritt in Richtung eines lebenswerteren Lebens für unsere Kinder! Aber an den schulischen und anderen Problemen hat man trotzdem noch viel zu arbeiten, was jedoch mit den Medikamenten um einiges leichter für alle Beteiligten ist! Ich kann nur von mir berichten und sagen: Bei meinen Kindern mit ADHS wird es mir trotz Medis noch lange und überhaupt nicht langweilig!!

Liebe Grüße
Karin


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26.10.2006 11:31
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#3
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Hallo Karin ,
mein Sohn ist 8 Jahre alt und geht in die 3.Klasse einer Reformschule (Montessorieorientiert). Die 1. Klasse mußte er mit einer strengen Lehrerin in der Regelschule absolvieren. [mad]
Zwar hat er sich in der 2.Klasse gut erholt , d.h. keine psychosomatischen Beschwerden wie Kopf- oder Bauchweh bzw. chronische Müdigkeit.
Jedoch konnte seine Eigenmotivation nicht genügend zum "richtigen" Lernen mobilisiert werden!
Er ist lerntechnisch auf der Stufe der 2.Klasse (Anfang!). Seit geraumer Zeit verstärkt sich seine negative Einstellung zu sich und seiner Umwelt[sad]. Seit einem halben Jahr bekommt er Ergo , die zwar nicht unmittelbar etwas gebracht hat , aber ich glaube damit sind wir auf dem richtigen Weg. Es ist seine 3. Ergotherapeuthin .Unglaublich wie schwer es ist eine gute Therapeutin zu finden, die sich mit ADS auskennt und auch qualifiziert ist.
Da wir ihm nun ein Jahr "Auszeit "gegönnt haben ,denken wir es ist an der Zeit für unseren Sohn nun auch in der Schule besser voranzukommen.
Am Montag haben wir einen Termin bei der Psychologin. Die wollte uns schon vor einem halben Jahr Methylphenidat verschreiben.
Ich bin immer noch am hadern ,meinem Sohn Medikamente zu verabreichen! Ich höre auch immmer wieder von einer Mikronähranalyse, bei der oft bei Kindern mit Ads Symptomen Defizite festgestellt werden . Falls diese behoben werden ,brauchen die Kinder kein Mehtylphenidat.
Ich weiß nicht was man davon halten soll.

Mich interessiert wie sich die Medikamente bei deinen Kindern im privaten Bereich auswirken und mit welchen Schwierigkeiten ihr dennoch zu kämpfen habt.[frage]

LG Angie


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26.10.2006 11:31
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#4
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Ach ja , mein Sohn hat ADS ohne H . Diagnostiziert.


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26.10.2006 11:49
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#5
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GabiR. ( gelöscht )

Hallo Angie,

wenn du zufällig in der Nähe von Lbg. wohnst, würde ich dich gerne zu unserem Vortrag am 13.11.2007 mit dem Thema "Ritalin & Co. einladen. Falls nicht, les dir mal den Bericht von gornisch "Geschichte einer Mami" hier im Forum durch.
Vielleicht hilft er erstmal ein wenig euch zu Orientieren.

Liebe Grüße
Gabi


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26.10.2006 12:08
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#6
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Hallo Gabi,
ich komme aus dem Kreis Lu.
Der Vortrag den ich meine wird an der VHS von einem Dipl . Psych. Lothar Schiewner vorgetragen.
Man könnte doch meinen , wenn es schon auf der VHS ist , wirds auch seriös sein.
Bei meiner Suche im Web habe ich jedoch festgestellt, daß dieser Herr auch entsprechende Vorträge zu Multipler Sklerose und Osteoporose führt .
Was mich jetzt doch etwas stutzig macht.

Ich hatte die Geschichte übrigens schon gelesen .Danke trotzdem .

LG Angie


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26.10.2006 12:17
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#7
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GabiR. ( gelöscht )

Hallo Angie,

unser Vortrag findet in unseren Räumen vom Gesprächskreis Lbg. statt.
Schau mal im Forum des AdSe.V. rein unter Veranstaltungen.
Darf hier leider keine Namen nennen, aber du bist total falsch.

Liebe Grüße
Gabi


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26.10.2006 12:20
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#8
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Ich hoffe ich habe mit der Namensnennung des Vortraghaltenden keine Regeln gebrochen !


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26.10.2006 13:13
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#9
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Hallo,Karin.
Na,das hört sich ja denn für mich schon was positiver an,mal sehen wie mein Sohn auf die Medis reagiert.Die
Ergo war bei ihm völlig umsonst bis jetzt.Vielleicht sollte man andere Inhalte beim Therapeuten vorschlagen? Ich habe insgsamt fünf Kinder(die beiden großen sind aber schon ausgezogen)und er ist der erste mit diesen Problemen.
Hätte nie gedacht das sich das mit der Diagnose so lange hinziehen würde.(2Jahre)Auch in der Verwandtschaft gibt es da ja nicht wirklich Verständnis.(von wegen schlecht erzogen und so) Selbst mein Mann war erst der Meinung das man das auch ohne Medis hinkriegen würde wenn man sich nur Mühe geben würde....,aber inzwischen lenkt er auch ein.[rolling_eyes] Na,vielleicht bessern sich ja seine sozialen "Probleme" auch noch,wenn nicht, sollte ich wirklich mit ihm zum Psychater? Mit dem Gedanken kann ich mich auch noch nicht so anfreunden...und wenn,gibt es welche die sich auf solche Kinder spezialisiert haben?
Werde mich erst mal mit Lektüre zu dem Thema versorgen und hoffen das es sich für meinen Sohn bessert.[clown]
Liebe Grüße,
Bettina


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26.10.2006 13:36
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#10
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GabiR. ( gelöscht )

Hallo Bettina,

bitte nicht zu einem Psychiater sondern zu einem Psychologen mit deinem Kind.
Achte bitte auch darauf, daß er sich mit ADS auskennt.
Falls du das Buch von der Cordula Neuhaus "Das hyperaktive Kind und seine Probleme" noch nicht hast, ist es das beste fürn Einstieg. Unsere Kinder brauchen auch Verhaltenstherapie neben den Medis. Schließlich sehen sie sich nicht so wie sie sind.
Sie müssen es erst lernen. Er will nicht böse und impulsiv sein, er kann es einfach nicht richtig steuern.
Ich hoffe, daß du weiter kommst.

Liebe Grüße
Gabi


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