Neu Vorstellung
Hallo, ich bin seit kurzem in diesem Forum angemeldet und wollte mich vorstellen und unsere Situation beschreiben. Ich (33 J.) bin die Mama von 2 Jungs(7und 5,6 Jaren). Mit meinem jüngsten waren wir Anfang dieses Jahres bei SPZ und die Diagnostik ist wahrscheinlich noch nicht abgeschlossen, aber im Moment bin ich ein bisschen ratlos wie es weiter geht. Also als als mein Sohn 4,6 Jahre war hatte er Logo bekommen, da einige Sprachauffälligkeiten da waren. Zu diesem Zeitpunkt oder kurz danach war als ob bei ihm so eine Wende war. Ich muss dazu sagen, bis dahin hatte ich mehr Probleme mit dem großen gehabt, er ist öfter launisch, muss alles mit mir ausdiskutieren, ohne frühe Ankündigung geht bei ihm gar nichts, nach neuen Situationen kommt erztiemlich aus dem Gleichgewicht usw. Ich hab dsawegen schon viel über ADHS gelesen, da ich bei ihm schon einige Besonderheiten gemerkt habe, aber vom Kindergarten, Kinderarzt war nie sozusagen was auffälliges gemeldet. Der kleine war dagegen ein pflegeleichtes Baby(außer dass er öfters krank war- Bronchitis)auch so ist der Umgang mit ihm leichter, als mit dem Großen. Er ist ein sehr fröhliches Kind, freut sich über alles, findet sich immer eine Beschäftigung, kuschelt gerne und von sich aus(bei dem Großen ist das nicht so)usw. Und zu dem beschriebenen Zeitpunkt ist er irgendwie so bisschen aufgedreht geworden, muss z.B. beim Essen immer von seinem Stuhl springen, beim Abholen von KiGa wird er laut, lenkt sich ab, das anziehen dauert dann lange.Und es sind noch einige wietere Punkte. Die Logopädin hat uns auch darauf hingewiesen, dass er in dem feinmotorischen Bereich einige Defizite hat und hat uns vorgeschlagen, dass wir beim KiA wegen Ergo nachfragen. Das habe ich gemacht, er wies es aber ab, da er meinte, es wäre vllt. zu viel für meinen Sohn gleichzeitig Ergo und Logo haben. Nach zwei Rezepten Logo meinte die Therapeutin, es wäre jetzt erstmal genug und alles in Rahmen bei meinem Sohn. Muss später weiter schreiben , muss jetzt weg.
Hallo Kasami;
herzlich willkommen hier im Forum. Ich habe Deinen Beitrag mehrere Mal gelesen, weil ich son bisschen durcheinander komme, bei welchem Deiner Kinder vermutest du ggf ADHS? So wie ich das richtig verstehe läuft bei einem deiner Kinder schon eine Diagnostik. Ob eine ADHS vorliegt oder nicht, kann Dir hier keiner genau sagen, aber wenn eine Diagnostik läuft, wirst du ja vermutlich bald Näheres wissen.
Grundsätzlich stolpere ich darüber, dass du beschreibst, dass dein kleinerer Sohn eigentlich Imme eher ein einfaches Kind war, keine Auffälligkeiten des Verhaltens vorlagen. Dass die Auffälligkeiten relativ plötzlich begannen, das ist ja eher untypisch für ADHS, da sich das ja über Jahre zeigt; das ist auch bei der Diagnostik ein Kriterium, dass die Störung schon länger vorliegt und in mehreren Bereichen des Lebens. Bei uns war es auch so, dass es sich schon seit Kleinkind abgezeichnet hat. Eine Sprachentwicklungsstörung oder Störung der der Feinmotorik kann auch andere Gründe haben. Vielleicht berichtest du noch ein bisschen genauer, welche Probleme vorliegen bei beiden Kindern? Läuft denn eine Diagnostik auf ADHS im SPZ?
Bis bald, wir lesen von Dir! Grüsse Laura
Hallo nochmal. Ja ich habe letztes mal bisschen durcheinander geschrieben und ich wollte noch einiges dazu schreiben. Also wegen SPZ. Nach dem wir unseren KiA zum zweiten Mal gefragt haben wegen Ergo, hat er Vorschlag gemacht dass wir uns an SPZ wenden da er meinte es sind ja einige Baustellen da( Sprache, Feinmotorik, allgemein ein bisschen unbeholfen ). Das haben wir dann gemacht und hatten 8 Monate Wartezeit. Jetzt im Januar dieses Jahres war endlich der Termin. Dazu muss ich noch sagen, dass mein Sohn (der Jüngste, um ihn geht es hier) in diesem Jahr eingeschult werden sollte, er wird im Sommer 6, also Muss Kind. Aber zu dem jetztigen Zeitpunkt wurde er vom Gesundheitsamt zurückgestellt und ich sehe es positiv. Also in SPZ wurde dann ein EEG gemacht, dann hat ihn eine Ärztin untersucht, und danach war das Gespräch mit einem Psychologen(der aber einen Doktotitel hatte). Der hat aber gar nicht so ausführlich gefragt wie ich es hier und sonst im Internet über ADHS diagnostik gelesen habe. Es waren nur einige Fragen wie es im KIGa läuft, ob er Freunde hat usw. Mich hat er gefragt was es für Auffälligkeiten sind. Ich muss zu Verständnis noch sagen, es war ja nicht so dass ich gleich eine ADHS- diagnose haben wollte, obwohl durch das Lesen hier im Forum erkenne ich meine beide Kinder wieder. Es ging ja an erster Stelle um Ergo und darum , zu klären wie man neinem Sohn am besten helfen könnte.
Aber so wie ich diesen Psychologen verstanden habe, wollte er auch Diagnostik zu ADHS durchführen. Er hat dann vorgeschlagen einen Leistungstest beim nächsten Termin zu machen und hat uns Beurteilungsbögen für uns und Erzieherinen im KIGa gegeben. Dann hatten wir noch einen Termin wo eine Logopädin und eine Ergotherapeutin sich meinen Sohn angeschaut hatten, und beide haben uns Rezepte ausgestellt. ALso haben wir jetzt Logo und Ergo, es macht beides meinem Sohn Spass und er geht gerne hin.
So, und danach kam der Termin wo Leistungstest durchgeführt werden sollte. Ich dachte, das würde auch dieser Doktor vom letzten Mal durchführen, aber es kam dann eine Frau, die damals der Psychologe als seine Kollegin vorstellte, sie beteiligte sich aber nicht am Gespräch und hat nur zugehört. Jetzt war sie dann alleine da und wusste erstmal gar nicht wozu wir gekommen sind. Sie hat die Akte durchgeblättert und meinte dann, der Kollege hat da nichts bemerkt ich soll ihr bitte kurz erzählen worum es ging. Ich muss ehrlich sagen, ich war bisschen fassungslos. Es sind ja jeden Tag viele Kinder im SPZ und man kann sich natürlich nicht alle merken, aber müsste sie sich wenigstens nicht erkundigen, was sie gleich für einen Termin hat und was gemacht werden muss?
Also habe ich ihr kurz geschildert worum es ging. Sie ging dann erstmal einen Test suchen. Dann wurde ich rausgeschickt und der Test hat anderthalb Stunden gedauert. Dann hat sie es mit mir ganz kurz besprochen, sie meinte gleich, dass die Konzentration bei meinem Sohn schnell nachläst( also nicht so ist wie es für seinen Alter gut wäre),dann konnte er die Formen nicht nachlegen, aber sie meinte seine Stärke wäre das er gut Rechnen könnte. Ich habe nachgefragt was sie damit meint, dabei zeigte sie mir Bilder wo Kinder drauf waren und mein Sohn sollte sie zählen und das konnte er gut. Für mich war es zählen und nicht rechnen, aber egal. Was abe irgendwie komisch war, beim Gesundheitsamt kam mein Sohn gerade beim Zählen durcheinander, also voll das Gegenteil. DIe Psychologin meinte dann, sie schickt darüber noch einen schriftlichen Bericht. DIe Beurteilungsbögen gab ich ihr auch, sie meinte, sie müsste es sich genauer angucken. Aber sie hat gesehn was die Erzieherin vermerkt hatte dass mein Sohn in neuen Situationen ängstlich ist (und ziemlich unsicher)und hat mir Rat gegeben, wir sollen mit ihm deswegen mehr über die Gefühle sprechen. Allgemein zu diesen Beurteilungsbögen sagte sie dann nur:" Ja, Sie haben es doch bestimmt schon durgelesen und sehen, welche Schwierigkeiten Ihr Sohn hat, was soll ich noch dazu sagen? Und Sie können mit ihm Konzentration üben indem Sie Spiele spielen und versuchen dass er dabeibleibt, sich nicht ablenkt." Und sie hat mir zu verstehen gegeben, dass damit für sie der Fall erledigt wäre. Sie hat nur vorgeschlagen, dass wir so einen Leistungstest noch mal am Ende dieses Jahres durchführen, um zu sehen wie sich das entwickelt hat. Also ich muss sagen ich war wirklich sprachlos und ziemlich enttäuscht, mir erschien diese Frau sehr unkompetent. Ich bin noch immer am überlegen ob ich nicht da anrufe und nachfrage, ob ich noch einen Gesprächstermin mit einem erfarenen Psychologen bekomme um das alles zu besprechen. Denn ich hätte diese ganze Termine doch nicht gemacht, nur um zu hören ich soll mit meinem Sohn mehr Konzentration üben. Dazu hätte mir auch ein Gespräch mit der Erzieherin gereicht, und auch so mache ich einiges mit meinen Kindern. Ja ich befürchte es ist lang geworden, und wenn etwas nicht verständlich ist, dann fragt bitte, es ist leichter sich an Fragen zu orientieren.
Hallo Kasami,
also der Vorgang im SPZ klingt ja zunächst mal nicht ungewöhnlich, also ärztliche Untersuchung, Gespräche , Fragebögen. Dass der Leistungstest nicht direkt vom Arzt durchgeführt wird, das war bei uns auch so. Die Kinderpsychiaterin führte das Gespräch mit uns, erklärte die Fragebögen, und den Leistungstest führte eine Therapeutin aus der Praxis durch (Kinderpsychiatrische Praxis), die auf ADHS spezialisiert ist, sie macht auch Beratungen und das Elterntrainig für ADHS. Nach dem Leistungstest wurde die Auswertung mit mir besprochen mit der Ärztin- Dann hatte mein Sohn noch Einzeltermine bei einer Psychologin aus der Praxis. Das Endgespräch führten dann Ärztin und Psychologin zusammen mit mir. Beim Endgespräch wurde dann auch die Diagnose endgültig gestellt. Ich denke, das, was dich einfach gestört hat war die Unorganisiertheit dieser Psychologin, was ich gut verstehen kann!
Steht es denn schon fest, dass Dein Sohn nicht mit 6 eingeschult wird? Hat er denn so starke Entwicklungsstörungen? Ich habe vor kurzem von einer Studie gelesen, dass Kinder, die erst mit 7 eingeschult werden keine besseren Chancen bekommen bzw nicht besser in der Schule klarkommen als andere die normal eingeschult werden. Grundsätzlich ist es doch jetzt so, dass eigentlich die Kinder erstmal mit 6 Jahren eingeschult werden- und es dann als Orientierungsstufe gezählt wird, dh es kann also die erste Klasse wiederholt werden bei bedarf. (Ausgenommen natürlich die, die mit 6 absolut noch nicht reif für die Schule sind aus entwicklungstechnischen Gründen.) Zumnidest ist es hier so. Ein Schultest wird aber trotzdem durchgeführt, einer beim Gesundheitsamt mit Untersuchung, Tests und ein kleiner Test fand auch in der Schule statt. Lief denn der Schultest so ab, dass er noch nicht eingeschult werden kann? Ich meine kognitiv?
Grüsse Laura
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