Liebe Newsletterabonnenten, auch in diesem Monat haben wir verschiedene Neuigkeiten aus den Bereichen
Kinder/Jugendliche Erwachsene Aus der ADHS-Landschaft Begleitstörungen Allgemein
zusammengestellt.
Wir möchten noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir Ihnen zwar die Möglichkeit geben wollen, sich auf einen Blick zu informieren, was aktuell zu diesen Themen in den Medien verbreitet wird (von den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen bis hin zu seltenen Kuriositäten), die Berichte aber nicht in jedem Fall die Meinung des Verbandes widerspiegeln!
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Kinder/Jugendliche
05.03.2015 Psychotherapie effektiv bei ADHS Neurofeedback und Selbstmanagement Damit seien, nach Ansicht der Wissenschaftler, beide verhaltenstherapeutischen Behandlungsmethoden gute und wirksame Alternativen zur pharmakologischen Behandlung von ADHS. Für den Erfolg sei es allerdings notwendig, die Rahmenbedingungen der Therapie, insbesondere die häufigen und eng aufeinander folgenden Sitzungstermine, einzuhalten. http://www.report-psychologie.de/news/ar...dhs-2015-03-05/
06.03.2015 Mit Kinderyoga gegen ADHS Zwei Drittel der Klasse nimmt freiwillig an der Arbeitsgemeinschaft teil. Schon nach den ersten Stunden haben sich Erfolge gezeigt, positive Rückmeldungen belegen, dass die Klasse insgesamt ruhiger geworden ist. http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt...4b79b4acf8.html
11.03.2015 Ritalin-Verschreibungen gehen zurück Kinder und Jugendliche mit ADHS-Diagnose bekommen nach einer Auswertung der DAK weniger Psychostimulanzien verschrieben. Von 2011 bis 2013 gingen die Verordnungen für den Wirkstoff Methylphenidat (Ritalin) bei DAK-Versicherten zwischen 5 und 14 Jahren um 10 Prozent zurück, teilte die Krankenkasse gestern mit. http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/62...-zurueck?s=adhs
12.03.2015 Aufmerksam für Unaufmerksamkeit „Mit formalen Diagnosen sollten wir vorsichtig sein“, sagt der ADHS-Experte Matthias Döpfner von der Universität Köln. Das schließe aber keineswegs die Empfehlung ein, einfach abzuwarten, wenn ein Kind zu Hause und in der Kita besonders unruhig und hippelig erscheint, wenn es sich auf kein Spiel konzentrieren kann, wegen seines impulsiven Verhaltens schnell mit seinen Altersgenossen in Streit gerät und Schwierigkeiten hat, dauerhafte Freundschaften aufzubauen. http://www.tagesspiegel.de/wissen/adhs-m...t/11496888.html
13.03.2015 Hinter ADHS kann chronischer Schlafmangel stecken Das sogenannte Upper Airway Resistance Syndrome (UARS) kann ebenfalls ADHS-ähnliche Symptome verursachen. Dabei verengen sich nachts die Atemwege des Betroffenen, so dass dieser viel Energie aufwenden muss, um die Lunge mit Luft zu füllen. „Das ist, als ob man durch einen Strohhalm atmet“, so Rüller. http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpra...01853447358.php
17.03.2015 Kinder und Jugendliche mit ADHS - Gehirnverletzungen sind seltener bei Einnahme von Medikamenten Prof. Dr. Edeltraut Garbe, Leiterin der Abteilung Klinische Epidemiologie am BIPS, erklärt: "Unsere Studienergebnisse zeigen, dass Kinder und Jugendliche mit ADHS ein niedrigeres Risiko für traumatische Gehirnverletzungen haben, wenn sie mit Methylphenidat oder Atomoxetin behandelt werden. Ob dieser Zusammenhang auch generell bei unfallbedingten Verletzungen besteht, muss weiter untersucht werden - unsere Studie deutet darauf hin, konnte dies aber nicht belegen." http://archpedi.jamanetwork.com/article....ticleid=2118579 https://idw-online.de/de/news627556
20.03.2015 Statistik: Anstieg von knapp 300 Erkrankungen an ADHS in drei Jahren in Wiesbaden „Das bedeutet aber nicht, dass plötzlich mehr Kinder erkranken, sondern nur, dass sich in dieser Zeitspanne die Diagnostik verbessert hat“, erläutert der Wiesbadener Kinder- und Jugendpsychiater, Dr. Michael Einig. Erkennen ließe sich das an den weltweiten und bundesweiten Vergleichszahlen, laut derer rund 4,6 Prozent aller Schüler mit ADHS leben. „Somit liegen die diagnostizierten Fälle in Wiesbaden sogar noch unter dem Durchschnitt, was vermuten lässt, dass es eine noch viel größere Dunkelziffer an Erkrankungen gibt“, sagt Einig. Viele Fälle würden in der Landeshauptstadt mutmaßlich also gar nicht erst erkannt oder falsch diagnostiziert. http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales...en_15118260.htm
23.03.2015 Studie: Energy-Drinks fördern Hyperaktivität bei Schulkindern Einige gesüßte Getränke und Energy-Drinks, die bei Schülern sehr beliebt sind, enthalten bis zu 40 Gramm Zucker. Die Schüler in dieser Studie tranken im Durchschnitt zwei zuckerhaltige Getränke pro Tag, manche sogar sieben oder mehr. Gesundheitsexperten zufolge sollten Kinder maximal 21 bis 33 Gramm Zucker täglich (je nach Alter) essen. http://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-...i-schulkindern/
Erwachsene
01.03.2015 Nicht nur bei Kindern: Auch Erwachsene haben ADHS Zwar verschwindet etwa bei der Hälfte der ADHS-Kinder die Krankheit beim Heranwachsen, doch der Großteil der anderen Hälfte behält einzelne Symptome, ohne dadurch krank zu sein. „Nur bei 15 Prozent haben die Symptome Krankheitswert. Das entspricht etwa einem Prozent der Bevölkerung“, so Reif. Oberärztin Sarah Kittel-Schneider erklärt, dass sich ADHS bei Erwachsenen häufig hinter Begleiterscheinungen verstecke. So hätten viele erwachsene ADHS-Patienten Depressionen, Angststörungen oder Suchterkrankungen und suchten deshalb Hilfe. „Sie verbrauchen viel mehr Kraft, um ein normales Leben zu führen, und haben ein höheres Risiko, noch an weiteren psychischen Störungen zu erkranken.“ http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpra...01853447254.php
06.03.2015 Befragung zur ADHS-Diagnostik Eine Arbeitsgruppe des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf untersucht derzeit im Rahmen einer Studie, wie die Diagnostik von AD(H)S/ hyperkinetischen Störungen bei Erwachsenen durchgeführt wird. Es handelt sich dabei um eine 10-15 minütige, anonyme Online-Befragung. Als Teilnehmer werden Ärzte, Psychologen, Psychiater und andere Behandler von ADHS Patienten gesucht. Als Dankeschön erhalten alle Teilnehmer am Ende der Befragung ein Manual sowie vier Audiodateien mit Achtsamkeits- und Entspannungsübungen (u.a. Body Scan), die Sie für sich selbst oder Ihre Patienten verwenden können. http://ww3.unipark.de/uc/adhs_ocd/
10.03.2015 BAD KISSINGEN - ADHS-Gruppe für Erwachsene Die Betroffenen finden in der Selbsthilfegruppe Gleichgesinnte, sie können ihre Erfahrungen an andere weitergeben und sich gegenseitig helfen. Hier bekommen sie auch Hinweise auf Publikationen und Richtlinien. http://www.mainpost.de/regional/bad-kiss...;art766,8606466
12.03.2015 ADHS bei Männern und Frauen Einige erkennen ihre Erkrankung, wenn ihre Kinder die Diagnose bekommen. Sie merken, dass sie dieselben Symptome haben. Ihr größtes Problem: Ein organisiertes, konzentriertes Leben, das von Erwachsenen erwartet wird. (Schleswig-Holstein 18:00) http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/sc...dung345214.html
Aus der ADHS-Landschaft
23.03.2015 Warnung vor gefährlichen Ostereier-Farben 50 der insgesamt 60 untersuchten Produkte zum Selberfärben beinhalten Stoffe, die unter anderem in Verdacht stehen Hyperaktivität bei Kindern auszulösen. Im Handel erhältliche Farben zum Selberfärben von Ostereiern enthalten mehrheitlich für die Gesundheit problematische Azofarbstoffe, ohne mit einem entsprechenden Warnhinweis versehen zu sein: Das zeigt Greenpeace im diesjährigen "Oster-Check" auf. http://www.kleinezeitung.at/k/chronik/in...OstereierFarben-
25.03.2015 ADHS: Ist das Zappelphilipp-Syndrom ein Mythos? Laut dem US-Pädiater Richard Saul gibt es diese Krankheit nicht. Kinderpsychiater widersprechen ihm. Der amerikanische ADHS-Experte Edward Hallowell urteilt daher auch über das Buch: "Ich stimme Saul zu, dass hinter den ADHS-Symptomen andere Krankheiten stecken können. Mir gefällt der Titel des Buchs nicht . Er hätte lauten sollen: Nicht alles, was nach ADHS aussieht, ist es auch." http://kurier.at/lebensart/gesundheit/na...hos/120.694.710 Herr Dr. Streif hat eine Rezension des Buches auf Facebook veröffentlicht: https://de-de.facebook.com/permalink.php...ubstory_index=0
Begleitstörungen
02.03.2015 AOK-Projekt - Entschlossen gegen Depressionen Rund vier Millionen Menschen mit Depressionen gibt es in Deutschland - oft aber wird die Krankheit gar nicht oder erst spät erkannt. Damit Betroffene schnellere Hilfe bekommen, geht die AOK neue Wege - auch zusammen mit Hausärzten. http://www.aerztezeitung.de/politik_gese...2&h=-2133680752
05.03.2015 Dyskalkulie: Wenn Mathe zur Qual wird … Landtagspräsident Gürth plädierte dafür, dass Deutschland mehr Geld für die Therapie von Rechenschwäche in die Hand nehmen solle. Schließlich liege Deutschland im OECD-Durchschnitt immer noch deutlich unter dem Durchschnitt bei den Ausgaben für die Grundschulbildung. http://www.landtag.sachsen-anhalt.de/dys...-zur-qual-wird/
12.03.2015 Essstörungen - Pädiater für frühzeitige Intervention Da die Behandlungserfolge gerade bei der Anorexia nervosa lediglich bei 25 bis 30 Prozent liegen, sollten Ärzte Warnzeichen für eine Essstörung kennen und möglichst frühzeitig intervenieren. Dies ist mitunter jedoch ein schmaler Grat, berichtete Privatdozent Dr. Uwe Berger vom Institut für psychosoziale Medizin und Psychotherapie beim Kongress für Jugendmedizin in Weimar. http://www.aerztezeitung.de/medizin/kran...=1&h=1960485466
24.03.2015 Legasthenie: Wie entsteht sie? Experten gehen dabei von verschiedenen psychologischen Grundproblemen aus. Ein „phonologisches“ Defizit bestehe darin, dass gehörte Laute – sogenannte Phoneme – nicht korrekt in ihre schriftliche Konvention – die Grapheme – überführt werden. Daran zeigt sich bereits die kulturelle Vorbedingung des Problems: Die Schriftform bildet Laute keineswegs logisch und regelmäßig ab. So macht das Ohr keinen Unterschied zwischen „Beute“ und „Boite“, das Leseverständnis aber sehr wohl. http://www.apotheken-umschau.de/Gehirn/L...sie-465405.html
26.03.2015 Die zwei biologisch unterschiedlichen Arten, depressiv zu sein Depression ist nicht gleich Depression: Manche entstehen durch einen Mangel am Botenstoff Serotonin im Gehirn, andere durch einen Mangel an Noradrenalin; ebenfalls ein Botenstoff. Bislang konnte die Forschung die beiden Typen indes nicht unterscheiden, was den Einsatz von Antidepressiva erschwerte - diese wirken jeweils nur auf einen bestimmten Botenstoff. Gregor Hasler und Philipp Homan von der Abteilung für Molekulare Psychiatrie des Zentrums für Translationale Forschung der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie konnten nun in einer Studie in der Fachzeitschrift Translational Psychiatry erstmals aufzeigen, welche Depressionssymptome eher mit einem Serotonin- und welche eher mit einem Noradrenalin-Mangel zusammenhängen. http://www.journalmed.de/newsview.php?id=45250
Allgemein
Fair Media – Ein Leitfaden für Journalisten Eine sachliche, ausgewogene und differenzierte Berichterstattung sowie das Miteinbeziehen und Zu-Wort-kommen-Lassen der Betroffenen, der Angehörigen und der professionellen Vertreter von Psychiatrie und Psychotherapie können dabei mithelfen, dass sich das Bild vom „unberechenbaren Verrückten“ hin zum „Menschen mit einer psychischen Erkrankung“ und gleichberechtigten Mitbürger in unserer Gesellschaft wandelt. http://www.fairmedia.seelischegesundheit.net/leitfaden
Förderpreis „FamilienBande 2015“ FamilienBande verleiht Preise in zwei Kategorien, die zusammen mit insgesamt 10.000 Euro dotiert sind. Eine Fachjury entscheidet über die Preisvergabe. Die Preisverleihung wird im Rahmen der FamilienBande Fachtagung „Standards oder Vielfalt? – Auf dem Weg zu einer flächendeckenden Geschwisterkinderbegleitung“ am 10./11. Juli 2015 in Holzkirchen bei München stattfinden. Bewerbungsschluss ist der 15. Mai 2015. http://stiftung-familienbande.de/foerder...schreibung.html
25.03.2015 Mobbing: Hänseln mit Suizidgefahr Mobbing ist eine verheerende Form der Diskriminierung, die vor allem als vorübergehendes Jugend-Phänomen gilt. Tatsächlich sind große Teile der Erwachsenen involviert: Sowohl für Opfer als auch Täter hat Mobbing fatale Konsequenzen, wie Metaanalysen belegen. http://news.doccheck.com/de/78766/mobbin...t-suizidgefahr/
25.03.2015 Naturheilkunde und Homöopathie in der Kinder- und Jugendmedizin Naturheilkunde und Homöopathie sind längst in den Kinderzimmern angekommen. Dagegen gibt es in Kinderkliniken kaum ganzheitliche Behandlungskonzepte im Sinne einer integrativen Pädiatrie. Denn: An objektivem Wissen darüber, welche komplementären Verfahren sich bei welchen pädiatrischen Krankheitsbildern anbieten, wie stark pflanzliche und homöopathische Mittel bei Kindern dosiert werden müssen, ob Wechselwirkungen mit konventionellen Arzneien bestehen usw., fehlt es noch an vielen Stellen. https://idw-online.de/de/news628098
25.03.2015 Dem Gehirn beim Denken zusehen: Mechanismen des assoziativen Lernens weiter entschlüsselt Viele Gehirnkrankheiten, wie Schizophrenie, Alzheimer und Parkinson sind durch Beeinträchtigungen des Großhirns und damit des Denk- und Lernvermögens charakterisiert. Bevor die Verbesserung dieser Symptome und ihrer zugrundeliegenden neuronalen Prozesse ins Visier genommen werden können, müssen dieselben Prozesse im gesunden Gehirn verstanden worden sein. https://idw-online.de/de/news628103
27.03.2015 Umsetzung der UN-BRK in Deutschland erstmals vom Fachausschuss geprüft - Ausschuss über Sonderstrukturen besorgt Die aktuellen Informationen der Monitoring-Stelle dazu: http://www.institut-fuer-menschenrechte....ber-sonderstru/
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