auch in diesem Monat haben wir verschiedene Neuigkeiten aus den Bereichen
Kinder/Jugendliche Aus der ADHS-Landschaft Begleitstörungen Allgemein Veranstaltungen/Termine
zusammengestellt.
Wir möchten noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir Ihnen zwar die Möglichkeit geben wollen, sich auf einen Blick zu informieren, was aktuell zu diesen Themen in den Medien verbreitet wird (von den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen bis hin zu seltenen Kuriositäten), die Berichte aber nicht in jedem Fall die Meinung des Verbandes widerspiegeln!
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10.04.2015 Richtige Ernährung kann Symptome von Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung verbessern Verschiedene Stoffe in Nahrungsmitteln können Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen. Einige dieser Stoffe stehen im Verdacht mit den Symptomen von Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störungen (ADHS) in Verbindung zu stehen, beziehungsweise sie zu verstärken. Forscherinnen und Forscher aus der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Kindes- und Jugendalter des Universitätsklinikums Freiburg untersuchen derzeit bei Kindern mit diagnostizierter ADHS im Alter von 7 bis 18 Jahren, ob individuelle Lebensmittelunverträglichkeiten bestehen und welche Auswirkungen diese dann auf die Symptome haben. http://www.uniklinik-freiburg.de/nc/pres...tx_aspresse_pi1[backLink]=1570&cHash=8cd7f6f77da0348e5823a614eccbfcd4
17.04.2015 ADHS - Interview mit einer Lehrerin - "Ich wünsche mir mehr Toleranz für Kinder, die 'anders' sind" In der Ausbildung zum Lehrer wird man auf eine solche Situation nicht vorbereitet. Klar, das Krankheitsbild wird mal erklärt, theoretisch. Aber solange man ein solches Kind nicht erlebt hat, kann man sich das wirklich nicht vorstellen. http://www.t-online.de/eltern/gesundheit...ligkeiten-.html
21.04.2015 Hilft Physiotherapie bei ADHS? Dipl.-Psychologin Sina Wanderer begleitet die Studie "Physiotherapie bei ADHS-Patienten" an der Dresdner Klinik für Kinder- und Jugendpsychatrie http://www.baby-und-familie.de/gesundhei...DHS-489195.html
23.04.2015 ADHS: Wenn der Sandmann zappelt Über 80 % der Kinder mit ADHS leiden unter Schlafstörungen. Die Unruhe am Abend lässt sie besonders schwer einschlafen. Eine Schlafintervention soll dabei helfen, die Schwere der Symptome, das Verhalten, die Lebensqualität und das Arbeitsgedächtnis zu verbessern. http://news.doccheck.com/de/79578/adhs-w...ndmann-zappelt/
28.04.2015 ADHS: Betroffene erhalten bessere Unterstützung Seit einiger Zeit haben die Pflegekassen begonnen, die Pflegebedürftigkeit von ADHS-Patienten anzuerkennen", sagt Silke Weigel, die den Bereich Soziale Dienste im DRK-Kreisverband Annaberg leitet. Nach ihren Worten ein wesentlicher Schritt für betroffene Eltern, weil es mehr Unterstützungsmöglichkeiten gebe. Daher hat das hiesige Deutsche Rote Kreuz diesbezüglich nun sein Angebot erweitert. Nicht nur Eltern, sondern auch Großeltern, Freunde, Erzieher Lehrer - alle, die ADHS-betroffene Kinder und Jugendliche bereits versorgen oder sich darauf vorbereiten wollen - können einen solchen Kurs belegen, die Kosten würden übernommen. http://www.freiepresse.de/LOKALES/ERZGEB...ikel9180421.php
28.04.2015 "Vorbildlich" im Umgang mit ADHS „Lehrer in der heutigen Zeit mit den Problemen allein zu lassen, das halte ich für unverantwortlich“, betonte Wenzel. Unter anderem müsse ADHS in die Lehrerausbildung integriert werden und ein breites Betreuungsnetz mit psychologischem Fachpersonal aufgebaut werden. Wenzels Appell stieß bei den fünf anwesenden Landtagsabgeordneten auf offene Ohren, vor allem, nachdem sie in einem ADHS-Gruppenkurs hospitiert hatten. http://www.kreisbote.de/lokales/weilheim...hs-4951941.html
Aus der ADHS-Landschaft
09.04.2015 Hintergrundrauschen in Nervenzellen als Ursache der Aufmerksamkeitsstörung? Sollte sich bestätigen, dass diese Aktivitätsveränderungen für ADHS spezifisch sind, könnten die Erkenntnisse auch für die Diagnostik und Beurteilung des Therapieerfolgs von Bedeutung sein. „Es wäre das erste Mal für ADHS und einer der wenigen Fälle bei psychiatrischen Erkrankungen überhaupt, wo durch ein physiologisches Signal eine Erkrankung objektiv gemessen werden könnte“, sagt Dr. Emanuel Bubl, Erstautor der Studie und Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg. http://www.uniklinik-freiburg.de/nc/pres...cht/presse/425/
21.04.2015 ADHS nicht mehr im Morbi-RSA berücksichtigt Der Grund für diese Entscheidung ist, dass nicht grundsätzlich alle Erkrankungen im Finanzausgleich der gesetzlichen Krankenkassen berücksichtigt werden, sondern nur die 80 häufigsten und kostenintensivsten Erkrankungen. Um im Morbi-RSA berücksichtigt zu werden, müssen zudem die durchschnittlichen Gesamtausgaben eines Versicherten mit einer solchen Diagnose mindestens das 1,5-Fache der durchschnittlichen Ausgaben aller Versicherten unabhängig vom Alter betragen. http://www.bptk.de/aktuell/einzelseite/a...hs-nicht-m.html
27.04.2015 Methylphenidat-Verbrauch ist 2014 erneut zurückgegangen Das BfArM begrüßt den rückläufigen Methylphenidat-Verbrauch. Zugleich muss aus Sicht des BfArM jedoch sichergestellt werden, dass Patientinnen und Patienten, bei denen nicht medikamentöse Maßnahmen keinen ausreichenden Behandlungserfolg zeigen und die von einer Behandlung mit Methylphenidat profitieren, der Zugang zu dieser Behandlungsoption ermöglicht wird. http://www.bfarm.de/SharedDocs/Pressemit...5/pm7-2015.html
27.04.2015 Atomoxetin als erste und einzige Fertiglösung für die ADHS-Therapie Das Nicht-Stimulanz Atomoxetin steht nun zur Behandlung der Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) seit dem 15. April 2015 auch als Fertiglösung zur Verfügung. Die neue Strattera® Lösung wurde entwickelt, um die Adhärenz von Patienten zu verbessern, die eine flüssige Darreichungsform bevorzugen, z. B. aufgrund von Schwierigkeiten, Kapseln oder Tabletten zu schlucken. http://www.journalmed.de/newsview.php?id=45419
01.04.2015 Borderline-Syndrom - Auf der Achterbahn der Gefühle Dialektisch Behaviorale Therapie heißt die aus den USA stammende Therapie, zu der ein individueller Notfallkoffer gehört. Im Koffer stecken so genannte "Skills", etwa Ammoniak, dessen stechender Geruch als eines der stärksten Mittel gilt. Die "Skills" sollen dabei helfen, die Patienten von ihrem hohen Erregungslevel herunterzubringen, ohne dass sie sich selbst verletzen. http://www.aerztezeitung.de/panorama/art...n-gefuehle.html
02.04.2015 Welt-Autismus-Tag: Wenn Mimik keinen Sinn ergibt Aus neurobiologischer Sicht sind Störungen im Autismus-Spektrum „tiefgreifende Hirnentwicklungsstörungen“, sagt Gerhard Roth. Das heißt: Defizite in der Ausbildung von Nervenzellen im Gehirn und Einschränkungen bei der Kommunikation zwischen diesen Nervenzellen. „So sind Bereiche in der rechten Gehirnhälfte, die für Bewertung oder für Empathie zuständig sind, teils nicht vollständig ausgebildet oder nicht mit anderen Bereichen des Gehirns verknüpft“, sagt der Wissenschaftler. http://www.stuttgarter-nachrichten.de/in...41d20ba659.html
02.04.2015 Welt-Autismus-Tag: Fühlen lernen Um sich auf das Berufsleben vorzubereiten, nimmt der Student an einem sozialen Kompetenztraining teil. Hier übt er gemeinsam mit anderen Autisten Alltägliches wie den richtigen Händedruck, Small Talk oder den Aufbau von Blickkontakt. „Ich muss noch viel lernen, damit ich mit anderen kommunizieren kann“, sagt Niklas List über sich selbst. http://www.mainpost.de/regional/franken/...art1727,8656254
12.04.2015 Unkontrolliertes Zucken: Mein Kind hat einen Tic Da Tics mit anderen psychiatrischen Erkrankungen wie ADHS, Zwangsstörungen, Depressionen oder Ängsten einhergehen können, ist es wichtig, diese zu erkennen und dann in die Therapie mit einzubeziehen. http://www.spiegel.de/gesundheit/psychol...-a-1022227.html
13.04.2015 „Mütter von autistischen Kindern haben besondere Belastungen“ Andere Familien haben es auch nicht immer leicht. Aber es stimmt, es ist ganz wichtig, sich von seinen Träumen und Vorstellungen zu verabschieden und neue und realistischere Ziele für das Zusammenleben zu entwickeln. http://www.gesundheitsstadt-berlin.de/mu...lastungen-6124/
21.04.2015 Depressionen: Achtsamkeitsmeditation kann Rückfälle verhindern Eine achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (MBCT), die speziell für die Rückfallprävention der Depression entwickelt wurde, hat in einer Vergleichsstudie im Lancet (2015; doi: 10.1016/S0140-6736(14)62222-4) vielen Patienten den Verzicht auf die ungeliebten Medikamente ermöglicht. Für Patienten, die keine Medikamente einnehmen wollen, könnte sie eine Alternative sein, die allerdings für die meisten am fehlenden Angebot der Therapie scheitern dürfte. http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/62566
22.04.2015 Kontaktpunkte im Gehirn Neurobiologen der Charité – Universitätsmedizin Berlin haben einen Mechanismus identifiziert, der zur Steuerung von neuropsychiatrischen Erkrankungen beiträgt. Auf der Suche nach den molekularen Ursachen für Entwicklungsstörungen wie Autismus haben die Wissenschaftler das Molekül NOMA-GAP ausgemacht. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Ausreifung von Neuronen im Gehirn. Das Forscherteam zeigt, wie bestimmte molekulare Prozesse die Übertragung von Informationen zwischen Neuronen beeinflussen und somit zu Verhaltensänderungen führen. Die Studie ist in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Molecular Psychiatry* veröffentlicht. https://idw-online.de/de/news629720
24.04.2015 Forscher simulieren soziale Angst in virtueller Realität Dazu entwickelten sie einen experimentellen Ansatz, durch den Probanden in einer virtuellen Realität soziale Angst lernten und dann direkt wieder verlernten. Die Methode ermöglicht es nun, soziale Angst unter Laborbedingungen zu simulieren, mit dem Ziel, neue Therapiekonzepte für soziale Phobie zu erforschen. https://idw-online.de/de/news629908
Allgemein
DGPPN-Preise 2015: Psychische Erkrankungen in Forschung, Versorgung und Gesellschaft Mit insgesamt acht Preisen würdigt die DGPPN 2015 herausragende Arbeiten und Projekte im Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie. Neben den Bereichen Wissenschaft und Versorgung stehen auch gesellschaftliche Themenfelder im Vordergrund. Mit den Auszeichnungen fördert die Fachgesellschaft gleichzeitig aufstrebende Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Die DGPPN-Preise sind mit 97.000 Euro dotiert. https://www.dgppn.de/ehrungen-preise/dgppn-preise.html
Inklusionskataster NRW Inklusion erfolgreich und gemeinsam umsetzen Das Inklusionskataster NRW ist ein Projekt des Zentrums für Planung und Evaluation Sozialer Dienste (ZPE) der Universität Siegen, welches vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales (MAIS) gefördert wird und Teil der Landesinitiative „NRW inklusiv“ ist. Mit diesem Vorhaben wird das Anliegen des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales (MAIS) aufgegriffen, die Kommunen und andere Akteure bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention zu unterstützen. http://www.inklusive-gemeinwesen.nrw.de/start/aktuelles/
08.04.2015 Manche Gehirne stolpern über ihre eigenen Füße Bassett und ihre Kollegen kommen zu dem Schluss, dass der Unterschied im Lerntempo vor allem auf die Beteiligung anderer Gehirnbereiche zurückzuführen sei. Frontallappen und präfrontaler Kortex, die nach dieser Studie mit dem Lernen kollidieren, sind an höheren kognitiven Vorgängen wie Planung und Ausführung komplexer Handlungen beteiligt. Es scheine fast, als würden die Beteiligten zu sehr über das nachdenken, was sie tun, schreibt die Arbeitsgruppe. http://www.spektrum.de/news/manche-gehir...-fuesse/1341193
21.04.2015 13 Lebensmittel gegen Stress Bestimmte Lebensmittel helfen dabei, bei Stress ruhig und ausgeglichen zu bleiben. Mit einigen lässt sich etwa ein Anti-Stress-Frühstück zubereiten, das gelassen macht und gleichzeitig die Konzentration stärkt: Haferflocken, Trockenobst plus Milch. Doch es gibt noch viel mehr Stressbremsen zum Essen. http://www.lifeline.de/ernaehrung-fitnes...s-id121984.html
24.04.2015 Immer mehr Kassen verweigern Psychotherapie Nach Angaben der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung (DPtV) lehnen Krankenkassen Anträge auf Übernahme einer Psychotherapie immer häufiger ab. Dabei beriefen sich die Kassen laut Verband meist auf fragwürdige Argumente und teilweise nicht zulässige, quasi heilkundliche Aussagen. „Die falschen Auskünfte der Kassen verzögern oft unnötigerweise den Beginn einer Psychotherapie“, kritisierte die stellvertretende DPtV-Bundesvorsitzende Kerstin Sude. http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/62604
24.04.2015 Förderung der Gruppenpsychotherapie in Schleswig-Holstein „Die Gruppentherapie ist in vielen Fällen eine wirksame Alternative zur Einzeltherapie. Mit dem Vertrag kann es gelingen, das Angebot an psychotherapeutischer Behandlung deutlich zu erhöhen", erklärte DPtV-Landesvorsitzender Heiko Borchers. Das Angebot gilt auch bei Therapien für Kinder und Jugendliche. http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/62606
Gut leben in Deutschland – Was uns wichtig ist Gesucht werden sog. „Gastgeber“, die zu den einzelnen Bürgerdialogen einladen und die Organisation und Durchführung der Veranstaltungen in die Hand nehmen. Hierfür stellt die Bundesregierung eine Reihe von Hilfsmitteln und Materialien im Internet zur Verfügung. https://www.gut-leben-in-deutschland.de/DE/Home/home_node
Veranstaltungen/Termine
08.05.2015 „Zwischen Aufputschmitteln und synthetischen Drogen" Suchtgefahren im Kindes- und Jugendalter -was können Eltern tun? Pädagogisches Kolloquium der HEBO Privatschule http://hebo-schule.de/wp-content/uploads...r-2014-2015.pdf
Wer weiß was? Wenn Sie im Internet über einem Beitrag stolpern, der hier nicht fehlen sollte oder über den man sonst irgendwie berichten müsste, weisen Sie uns bitte darauf hin oder schicken Sie uns den Link!
Impressum ADHS Deutschland e. V., Poschingerstraße 16, D-12157 Berlin, 030/8560 5902, info@adhs-deutschland.de Vertreten durch Hartmut Gartzke, Dr. Johannes Streif, Karin-Gisela Seegers, Patrik Boerner Vereinsregister Amtsgericht Charlottenburg, Registernummer 26855 B, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer DE262638847
gibt es mittlweile Erkenntnisse aus der Studie der Universitätsklinik Freiburg? Ich konnte nur einen erneuten "Aufruf" im September 2015 entdecken, was den Schluss zulässt, dass man bei der ersten Studie keine validen Daten gewinnen konnte oder sich noch einmal durch eine Doppelstudie absichern möchte.
mit den Newslettern - ebenso mit unseren Links und News - ist das so eine Sache ... Da findet Interessierte im Internet interessante Artikel und stellen diese für andere Interessierte zusammen. Und damit hat es sich dann auch für den "Informationsgeber".
Du kannst natürlich beim ADHS Deutschland e.V. auf der Website nachsehen, ob schon etwas darüber veröffentlicht wurde, oder dort per E-Mail (info1 ätt adhs-deutschland.de) nachfragen. Vielleicht bekommst du auch Auskunft, wenn du direkt bei der Uni Freiburg nachfragst.