"Schlaf ist gesund" klingt so richtig, dass jeder es auch ohne Beweis glaubt. Also, fast jeder: Wissenschaftler haben die These nun lieber noch einmal genau geprüft. Unausgeschlafene sind erkältungsanfällig, beweisen Psychologen und Schlafmediziner nun nach zwei Monaten medizinischer Tests und sieben Tagen Schlaflaborbeobachtung von 164 Freiwilligen
Dass zu wenig Schlaf nicht förderlich für die Gesundheit ist, das ist uns allen bekannt. Ohne mit der Wimper zu zucken und auch an den vereinbarten Punkteplan appellierend, schicken wir Kinder rechtzeitig ins Bett und erinnern sie immer wieder daran, wie wichtig ausreichend Schlaf ist. Und wir, die erwachsenen ADHSler?
Bekommt Ihr es hin, rechtzeitig ins Bett zu kommen und auch auf ausreichend Schlaf zu achten? Mir persönlich fällt das schwer, obwohl ich von Natur aus eigentlich ein Vielschläfer bin, meine 7 bis 8 Stunden braucht mein Körper. Aber das bekomme ich nicht hin! In der Regel will ich noch viel erledigen und 24 Stunden sind definitiv zu kurz. Morgens um 6 Uhr klingelt mein Wecker, d.h. um 22.00 sollte ich schlafen und das funktioniert natürlich gar nicht. Vor einiger Zeit habe ich es mir angwöhnt gegen 21.30 /22.00 Uhr ein Glas warme Milch mit Zimt zu trinken und bald überfällt mich die totale Müdigkeit. Wenn ich gut bin, dann lese ich noch eine oder auch zwei Seiten, aber bitte nur Lektüre „light“ Warme Milch ist tatsächlich ein gutes Schlafmittel, zumindest ist es gut für den Kalziumhaushalt. In der Nacht baut der Körper mehr Kalzium ab als am Tag. Das so nebenbei ;-)
LG Pippilotta
„Gäbe es die letzte Minute nicht, so würde niemals etwas fertig.“Mark Twain
Zitat von Pippilotta im Beitrag #2 Bekommt Ihr es hin, rechtzeitig ins Bett zu kommen und auch auf ausreichend Schlaf zu achten?
Nein. Schlafen war bei mir schon immer ein großes Problem. Mein Kopf kann NIE abschalten. Ich bin eine extreme Nachteule, mein normaler Rhythmus wäre es, zwischen 2.00 und 3.00 Uhr ins Bett zu gehen und irgendwann ab 9.00 h aufzustehen. Mir reichen 6-7 Stunden Schlaf, sofern er am Stück und ungestört ist.
Ich verbringe gefühlt mein halbes Leben wach im Bett, stehe sehr oft nachts auf und lese oder daddle, weil ich nicht in den Schlaf finde. Es wird immer schlimmer, ich fürchte, die Wechseljahre verschärfen die Problematik.
Auch das rechtzeitige ins Bett gehen fällt mir schwer. Immer dann, wenn es höchste Zeit wäre, fallen mir noch ganz viele Dinge ein, die zu tun sind. Unter uns: ich finde es echt lästig, dass der Mensch nachts schlafen muss, ich liebe die Nacht und bin sehr gerne alleine im Wohnzimmer (leider oft gestört durch den ebenfalls schlafgestörten Nachwuchs *seufz*, einer möchte ja immer mit mir quatschen).
Wenn ich pünktlich ins Bett gehe (22 Uhr, damit mein Wecker morgens um 6 Uhr klingeln kann), dann bin ich noch nicht müde. Nach einer Stunde Gedanken-Karussel stehe ich dann wieder auf und ärgere mich, warum ich überhaupt schlafen gegangen bin, wenn ich doch noch gar nicht müde war.
Fazit: ich bleibe so lange auf, bis ich müde bin, dann kann ich auch einschlafen. Und wenn die Nacht dann zu kurz war, dann finde ich am nächsten Abend wohl eher ins Bett. Ich rechne nicht aus, wie lange ich schlafe und mache mir auch keine Gedanken darüber, ob das genug ist.
Liebe Grüße, Marge
Wer keinen Rat annimmt, muss seine Erfahrungen selbst machen.
I.d.R. läuft bei mir kein Gedankenkarussel, blöde Gedanken packe ich vor dem Einschlafen ganz bewusst in einen imaginären Kasten, ein dickes Band rum und gut ist. Im Notfall kommt auf den imaginären Kasten ein imaginärer Stein. Schlafe ich zu wenig, so geht's mir am nächsten Tag körperlich schlecht. Und das ist wenig hilfreich.
LG Pippilotta
„Gäbe es die letzte Minute nicht, so würde niemals etwas fertig.“Mark Twain