Über die Erblichkeit von Intelligenz wird viel geredet. Doch was davon ist wissenschaftlich stichhaltig, was bloße Mutmaßung – und wer argumentiert hier aus welchen Beweggründen? In ihrem kompakt gehaltenen Sachbuch erläutern der Neurogenetiker Karl-Friedrich Fischbach und der Journalist Martin Niggeschmidt das aus der quantitativen Genetik stammende "Erblichkeitsmodell". Dabei räumen sie kräftig mit Mythen und Falschaussagen auf. Der Band richtet sich – den Kriterien der "essentials"-Reihe entsprechend – sowohl an interessierte Laien als auch an Fachleute; kurz an alle, die sich in diesem Spezialgebiet der Intelligenzforschung auf den neuesten Stand bringen möchten. Diesem Anspruch werden die Verfasser gerecht.