Hallo erst mal Ich Vater von Sohn 8 Jahre beide ADS betroffen hab da ein kleines Problem. Ich weis gar nicht wie ich anfangen soll na ja nun mal los da ich selber stark betroffen bin bleibt es nicht aus das Mann von seiner Frau gecoacht wird und viele bissige Kommentare da zu kommen wie z.B.: Du kannst das ja so wie so nicht du machst doch immer alles falsch oder willst du das denn nicht lernen .Und jetzt zum entschiedenen Punkt meine Frau bekommt es nicht hin es vor den Kind zu verbergen oder sie zieht mich bei einer Sache die nicht hinhaut aus dem Raum und belehrt mich dann .Und Sohn bekommt alles mit. Da ich den ganzen Tag mit ihn verbringe (bin Hausmann und wir haben Rollen getauscht ) Hab ich jetzt ein Akutes Problem er hört überhaupt nicht mehr zu wenn ich eine Anweisung gebe macht er total dicht als kleines Beispiel wir fahren mit den Fahrrad jeden morgen zur Schule wenn ich ihn bitte die Hand beim Abbiegen rauszunehmen werde ich gleich nieder gemacht du sagst doch sowieso immer alles falsch und dann wird von seiner Seite auch noch rumgebockt Oder zu Haus geht das ganze weiter Papa hat hier nichts zu sagen. Ich hab da mit mein ADS ein Problem damit umzugehen das mein Sohn jetzt schon mit 8 mich nicht mehr wahr nimmt. Ich weis nicht ob ich ein Einzel fall bin oder kennt der ein oder andere auch das Problem Ich weis da auch nicht weiter wie ich damit umgehen soll.
Viele grüße von Hypo 2 Erwarte nicht zu viel!... aber immer nur das Beste
das Erste, was mir durch den Kopf geht, wenn ich so etwas lese, ist die Frage, ob eigentlich sicher ist, dass der Partner nicht vielleicht auch AD(H)S hat. Ansonsten klingt das wie "typische" eheliche Kommunikationsprobleme, die durch das ADS verstärkt werden. Da ist es sehr schwierig, vernünftige Ratschläge zu geben, die nicht wie wohlfeile Allgemeinplätze klingen. Ohne die genaue Situation, Umstände und Handelnden zu kennen, läuft man da schnell Gefahr, durch gutgemeinte Ratschläge ungewollt auch noch Öl ins Feuer zu gießen. Aus meiner Sicht ist es jedenfalls unbestreitbar, dass es ganz normal ist, ab und zu unterschiedliche Ansichten in Erziehungsfragen zu haben und auch mal Kritik am Erziehungsverhalten des anderen zu üben. Für ebenso unbestreitbar halte ich es aber auch, dass es erzieherisch zumindest unklug ist, wenn die Eltern ihre unterschiedlichen Ansichten in Gegenwart des Kindes austragen. Das kann und darf zwar auch mal passieren (Eltern sind schließlich auch nur Menschen), aber dann sind Einsichtsfähigkeit, wohlwollender Einigungswille und Nachsicht beider Seiten gegenüber einander gefragt. Wenn das bei einem der Beteiligten nicht gegeben ist, oder ihm vom anderen durch eine allzu strenge und unnachsichtige "Verurteilung" unmöglich gemacht wird, dann wird's schwierig. Wichtig ist, dass es im Interesse des Kindes keinem der Beteiligten nur darum gehen darf, unbedingt Recht zu behalten (auch wenn er noch so davon überzeugt ist, im Recht zu sein) - sonst steht der Verlierer von vorneherein fest, nämlich das Kind. Und es muss - spätestens nachdem sich der Erregungs-Rauch wieder verzogen hat - doch möglich sein, dass sich beide Seiten wieder versöhnen und in einem ruhigen Gespräch (ohne Gegenwart des Kindes!) auf das Selbstverständliche einigen, nämlich dass der Maßstab des gemeinsamen erzieherischen Verhaltens das ist, was für das Kind das Beste ist. Und wer, der wirklich guten Willens ist, wollte da widersprechen?
Und schon habe ich das Gefühl, dass das Obige jetzt doch wieder in Richtung "wohlfeile Ratschläge" geht. Deshalb höre ich jetzt lieber auf.
hallo! mein partner und ich haben beide ads und da treten ähnliche probleme auf. ich bin seit 3 jahren diagnostiziert und habe mir meine strategien zum umgang mit meinen problemchen erarbeitet udn er fängt grad erst an. für ihn ist es schwierig meine ratschläage anzunehmen, so wie es für mich schwierig ist zu verstehen, warum er das jetzt nicht so macht, wie ich es ihm vorgeschlagen hab. Aber, was ganz enoorm wichtig war: wir haben uns irgendwann mal zusammengesetzt und einen SCHLACHTPLAN erarbeitet, damit ich ihn nicht immer kritisieren muss und er sich nicht für dumm verkauft fühlt. mein rat also: egal ob deine partnerin ads hat oder nicht, erarbeitet gemeinsam einen plan, sagt euch gegenseitig wie ihr euch das vorstellt und wie nicht, sonst ist sie immer der buhmann der dich kritisiert und das macht die beste beziehung auf dauer kaputt so das dann zwischen euch beiden wieder klappt mit der kommunikation, wird sich auch dein sohnemann schnell daran gewöhnen, daß papi doch nicht so "blöde" ist wie er angenommen hat