"ADHS? Das verwächst sich doch – oder?"

Diese Aussage hören viele Betroffene ständig – von Ärzten, Lehrern oder sogar Freunden. Doch was ist dran an dieser Behauptung?

Behauptung:
"ADHS ist nur eine Kinderkrankheit und verschwindet in der Pubertät von selbst."

Faktencheck & Richtigstellung:
❌ Falsch! ADHS ist eine neurobiologische Besonderheit, die in den meisten Fällen ein Leben lang bleibt. Zwar können sich die Symptome im Erwachsenenalter verändern (z. B. weniger Hyperaktivität), aber Probleme wie Impulsivität, Aufschiebeverhalten oder emotionale Überforderung bleiben oft bestehen.

🔍 Die Fakten:

Studien zeigen, dass 60-80 % der Betroffenen auch als Erwachsene Symptome haben.
In der Klinik sehe ich jede Woche dann Erwachsene, die wegen #Depressionen,#Angst, #Erschöpfung oder #Schmerz über 15 Jahre Therapie hatten und keine Erfolge erreichen. Weil einfach die neurobiologische Disposition von #ADHS oder #Autismus verkannt bzw. nicht erkannt wird.
Bei Frauen wird ADHS oft erst spät diagnostiziert, da sich die Symptome subtiler äußern. Das nennt man Assimilation oder auch Masking
Mit den richtigen Strategien, z. B. Therapie, Coaching oder Medikamente, können viele jedoch ein erfülltes Leben führen.

Call-to-Action:
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