Faktencheck von Dr. Martin Winkler - Bin ich nur gestresst oder habe ich ADHS?

16.01.2025 20:09 (zuletzt bearbeitet: 17.01.2025 20:51)
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"Bin ich nur gestresst oder habe ich ADHS?"

„Ich bin vergesslich, unkonzentriert und ständig gereizt – ist das einfach nur Stress oder doch ADHS?“ Diese Frage stellen sich viele, denn die Symptome können sich überschneiden. Doch es gibt wichtige Unterschiede, die dir helfen, Klarheit zu gewinnen!

Behauptung:
„ADHS ist nichts anderes als ein Symptom von Stress.“

Faktencheck & Richtigstellung:
❌ Falsch! Stress und ADHS können sich ähnlich äußern, haben jedoch unterschiedliche Ursachen und Anforderungen an die Bewältigung. ADHS ist eine neurobiologische Besonderheit, während Stressreaktionen oft temporär sind.

🔍 Die Unterschiede im Detail:
1. Dauer der Symptome:
Stress:

Typisch bei Überlastung, z. B. in intensiven Lebensphasen.
Symptome verschwinden meist, wenn die Belastung abnimmt.
Häufig ausgelöst durch äußere Umstände wie Arbeit, Familie oder soziale Verpflichtungen.

ADHS:

Symptome sind langfristig und unabhängig von äußeren Belastungen.
Schon in der Kindheit erkennbar, auch wenn sie im Erwachsenenalter subtiler werden können.
Bleibt ohne Behandlung bestehen und wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus.

2. Symptome im Vergleich:
Typische Stress-Symptome:

Konzentrationsprobleme nur bei starker Belastung.
Gereiztheit, Nervosität.
Vergesslichkeit durch Überforderung.
Lässt sich durch Erholung deutlich verbessern.
Typische ADHS-Symptome:

Chronische Unaufmerksamkeit (auch in entspannten Phasen).
Emotionale Dysregulation, z. B. Überreaktionen auf kleine Stressoren.
Organisationsprobleme und Schwierigkeiten mit Zeitmanagement.
Impulsivität, unabhängig von der Belastungssituation.

3. Warum eine korrekte Abklärung wichtig ist:
Stress bewältigen:

Strategien wie Entspannungstechniken, Auszeiten und Veränderungen im Lebensstil können Stress deutlich reduzieren.
ADHS behandeln:

Eine korrekte Diagnose ermöglicht gezielte Unterstützung wie Coaching, Therapie, Strukturhilfen und bei Bedarf Medikamente. Ohne Behandlung kann ADHS auch bei niedrigen Stressleveln erhebliche Probleme bereiten.

✨ Real Talk:
Es ist völlig normal, Phasen von Stress zu haben. Aber wenn du merkst, dass diese „Stress-Symptome“ unabhängig von äußeren Belastungen anhalten und dein Leben dauerhaft beeinträchtigen, könnte ADHS eine Rolle spielen. Eine professionelle Abklärung bringt Klarheit und eröffnet dir neue Wege der Unterstützung.

Call-to-Action:
Hast du dich schon einmal gefragt, ob bei dir mehr dahintersteckt als nur Stress? Teile deine Erfahrungen in den Kommentaren!

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