Hilfe! Chef mit ADS? Verhaltenstipps?

16.03.2010 23:34
avatar  Eule ( gelöscht )
#1
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Eule ( gelöscht )

Hallo allerseits,

ich hoffe, ich bin hier richtig mit meinem Anliegen und ihr könnt mir weiterhelfen.

Es geht, wie aus dem Titel ersichtlich, um meinen Chef. Und zwar vermute ich, dass er ADS hat.
Folgende Verhaltensweisen sind für ihn typisch: Er...
- ist häufig gereizt und ungeduldig
- hört nicht zu, fällt anderen ins Wort und lässt sie nicht ausreden
- ist aggressiv und aufbrausend, wird laut, wirft Mitarbeitern sehr unüberlegte (unfaire und verletzende) Vorwürfe an den Kopf
- ist planlos: Es ist keine klare Linie erkennbar, welche Prioritäten wir setzen sollen und wie Dinge bei uns getan oder nicht getan werden sollen. Die Ansagen können sich von Woche zu Woche ändern, und ihm selbst scheint dies überhaupt nicht aufzufallen.
- ist unorganisiert und chaotisch:
-> Termine werden ständig verschoben, häufig mehrfach und sehr kurzfristig, oder sie fallen ohne Absage ganz aus; er kommt meist zu spät.
-> Für unsere wöchentliche Teambesprechung gibt es eigentlich eine TO, aber die wird fast nie eingehalten. Stattdessen spricht er die Punkte an, wie sie ihm gerade durch den Kopf gehen, die Diskussion gerät auf Abwege und beißt sich an nebensächlichen Punkten fest, für wichtige Fragen fehlt am Ende die Zeit.
-> Vorgänge, die er unterzeichnen müsste - und auch ohne großen Aufwand unterzeichnen könnte -, bleiben wochen- oder monatelang (!) in seinem Postfach liegen, und das ohne jede Erklärung.
-> Fünf Minuten vor einem Termin mit externen Gesprächspartnern hat er noch nicht entschieden, ob er nun daran teilnimmt oder nicht.
- tanzt auf allen Hochzeiten, zieht für sich selbst und uns immer noch eine zusätzlich Zuständigkeit und Aufgabe an Land, ohne wahrhaben zu wollen, dass er selbst und wir schon lange an unserer Kapazitätsgrenze sind
- redet sich in Rage: monologisiert über irgend etwas, das ihm nicht gefällt, und man kann deutlich merken, wie er sich von Satz zu Satz weiter in seinen Ärger reinsteigert
- blendet völlig aus, wie er auf andere wirkt: Nach einer Situation wie eben beschrieben bestreitet er zum Beispiel vehement, ärgerlich gewesen zu sein. Und wer das anders wahrgenommen hat (die meisten Kollegen nehmen ihn so wahr, wie ich ihn hier beschreibe), ist seiner Meinung nach selbst schuld. Wenn man ihn mit einer solchen Wahrnehmung konfrontiert, wird man sofort attackiert und in die Defensive gedrängt (weshalb es auch kaum noch jemand macht).

Ich habe das so ausführlich beschrieben, weil ich euch - erstens - um eure Meinung zu meiner Vermutung bitten möchte, dass es sich um ADS handelt. Ich (und auch andere Kollegen) leide sehr unter den beschriebenen Verhaltensweisen. Ich vermute schon lange, dass eine psychische Störung dahinter steckt, konnte mir aber bisher keinen Reim darauf machen. Seit ich auf ADS gestoßen bin und mich dazu ein wenig belesen habe, wird manches plausibel, was mir bisher unbegreiflich erschien - z. B. die Unfähigkeit meines Chefs zu eigentlich einfachen (organisatorischen oder Routine-) Aufgaben, die im merkwürdigen Kontrast zu seiner Intelligenz steht; oder der Mangel an Selbstbeherrschung, der seinem Alter überhaupt nicht angemessen ist.

Mein zweites und eigentliches Anliegen: Wenn er tatsächlich ADSler sein sollte, gibt es dann Möglichkeiten, wie ich mich verhalten kann, um besser mit ihm zurecht zu kommen? Kann ich zum Beispiel durch mein eigenes Verhalten irgendwie dazu beitragen, dass er sich nicht so schnell aufregt? Oder dass er mich zu Wort zu kommen lässt und mich nicht gleich gegen die Wand redet?

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet.

Es grüßt
die Eule


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17.03.2010 00:54 (zuletzt bearbeitet: 17.03.2010 00:56)
#2
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Hi Eule,

herzlich willkommen im Forum des AdS e.V. Sag mal, kann es sein, dass ich deinen Chef kenne?

Zitat von Eule
Ich habe das so ausführlich beschrieben, weil ich euch - erstens - um eure Meinung zu meiner Vermutung bitten möchte, dass es sich um ADS handelt.

Wir werden uns hüten, uns hier zu einer Ferndiagnose hinreißen zu lassen ...

Zitat von Eule
Ich vermute schon lange, dass eine psychische Störung dahinter steckt, ...

... doch mit dieser Vermutung dürftest du richtig liegen. Aber so etwas sollten Psychiater abklären, keine Selbsthilfegruppen.

Zitat von Eule

Mein zweites und eigentliches Anliegen: Wenn er tatsächlich ADSler sein sollte, gibt es dann Möglichkeiten, wie ich mich verhalten kann, um besser mit ihm zurecht zu kommen? Kann ich zum Beispiel durch mein eigenes Verhalten irgendwie dazu beitragen, dass er sich nicht so schnell aufregt? Oder dass er mich zu Wort zu kommen lässt und mich nicht gleich gegen die Wand redet?


Es ist nicht einfach, hier Tipps zu geben. Denn ich weiß nichts über die "hierarchische Zusammensetzung" z.B. bei Teambesprechungen bzw. wer da die TO erstellt. Und ich weiß nicht, ob es da eine Assistentin o.ä. gibt, die ein bisschen steuern kann. Ich kann dir nur drei ganz allgemeine Tipps geben, die du aber selbst anpassen und umsetzen musst.

Ein freundliches Lächeln:

Sorge dafür, dass man (insbesondere: er) dir nicht ansieht, wie dich der bevorstehende Chef-Monolog schon wieder ankotzt. Lächle. Sei freundlich und wertschätzend. (Dies scheint der ultimative Tipp überhaupt zu sein - ich arbeite schon seit Jahren daran, hab aber meine Mimik immer noch nicht im Griff *hmpf*.)

Nonverbale Kommunikation:

Mit jedem Wort, das jemand anderes sagt, scheint er zur Hochform aufzulaufen. Vergiss deinen Wunsch, er möge dich zu Wort kommen lassen; das wird ein Wunsch bleiben. Schreibe auf, was du zu sagen hast. Er wird dich immer gegen die Wand reden, er kann vermutlich nicht anders. Formuliere Fragen so, dass er nur ja oder nein sagen - besser noch, "ankreuzen" - muss. Notfalls nimm eine Haftnotiz und schreib da bloß ein Wort drauf.

Die Bühne nehmen:

Solange er am Rad dreht, sich immer mehr reinsteigert und monologisiert - beachte ihn nicht, gehe nicht darauf ein. Wenn es irgendwie möglich ist, lege räumliche Distanz zwischen dich und ihn, wende dich ab. Bei Gleichrangigen würde ich aus dem Zimmer gehen - beim Chef ist das vermutlich keine so gute Idee. Doch indem du ihm seine Bühne nimmst (auf der er sich ereignet, sich selbst darstellt), wird er irgendwann mal innehalten und merken, dass er grad niemanden beeindruckt. Und dann sag bloß nix! Lächle (denn er könnte ja auch bloß Luft holen und dann mit dem nächsten Monolog beginnen).

Und bitte denk dran: Deinen Chef kannst du nicht ändern. Du kannst nur dein eigenes Verhalten ihm gegenüber ändern.

Viele Grüße
Susanne


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17.03.2010 09:50
#3
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Hallo Eule,

willkommen im Forum !

Hm, mein Vater hat keine Angestellten mehr, er geht Richtung Ruhestand, aber all die armen Menschen, die ihn als Chef gehabt haben, würden heftig nicken bei deiner Beschreibung ! Bei meinem Vater gibt es keine offizielle Diagnose, aber da ich selbst diagnostiziert bin, alle Enkelkinder betroffen sind und mein Vater wirklich der Prototyp der ADS'lers ist, behandle ich ihn halt so.

Zu deinem Chef - gehen wir einfach mal als "Arbeitshypothese" davon aus, dass er ADHS hat. Denn selbst wenn es etwas anderes ist, dann passen die Verhaltensstrategien ja trotzdem.

Du schreibst:

"blendet völlig aus, wie er auf andere wirkt: Nach einer Situation wie eben beschrieben bestreitet er zum Beispiel vehement, ärgerlich gewesen zu sein. Und wer das anders wahrgenommen hat (die meisten Kollegen nehmen ihn so wahr, wie ich ihn hier beschreibe), ist seiner Meinung nach selbst schuld. Wenn man ihn mit einer solchen Wahrnehmung konfrontiert, wird man sofort attackiert und in die Defensive gedrängt (weshalb es auch kaum noch jemand macht)."

Fett -> typisch !

Wichtig ist, niemals nie über sein Verhalten zu diskutieren. Denn - ER macht ja keine Fehler, daher können die Angestellten nur in Fettnäpfe springen. Ich weiß, wie schwer das ist, ich mußte viel in der Firma mitarbeiten als Jugendliche, bei mir haben sich die Angestellten oft ausgekotzt, und ich war oft Zeuge der Szenen - grauenhaft !

Ihr könnt tatsächlich nur hinnehmen, wie er ist, oder gehen. Er wird sich nicht ändern, es ist keine Einsicht da !

Gebt im keine Möglichkeit, euch zu verletzen. Wenn er zu persönlich wird, geht aus dem Raum, sofern es geht. Aber möglichst schweigend, diskutiert NICHT während eines Streits darüber, dass er euch jetzt gerade verletzt hat, er würde nur weiter toben.

Wenn es geht, zieht als Angestellte relativ stur und gelassen eure Aufgaben durch und versucht, das Chaos, das der Chef anrichtet, weitgehend zu ignorieren, bzw. eben so weit zu reagieren, wie es sein muss, aber ohne sich noch über den Chef an sich aufzuregen.

Du schreibst:

"Kann ich zum Beispiel durch mein eigenes Verhalten irgendwie dazu beitragen, dass er sich nicht so schnell aufregt? Oder dass er mich zu Wort zu kommen lässt und mich nicht gleich gegen die Wand redet?"

Eigentlich "hilft" höchstens RUHE, RUHE, RUHE. Denn wir Eltern von ADS'lern haben wenigstens noch (theoretisch *seufz*) die Rolle des Erziehenden, also des Chefs. Dein Chef aber steht "oben", daher könnt ihr eigentlich die meisten Stratgien, die Eltern erlernen, vergessen.

Ich glaube nicht, dass dein Chef sich jemals ändert. Mein Vater hat über 40 Jahre lang "gewütet", und sich dabei übrigens oft gewundert, warum Angestellte gegangen sind, obwohl er doch gut bezahlt hat und auf der anderen Seite - typisch ADS übrigens - sehr fürsorglich und familiär mit ihnen umgegangen ist. Er war auch wirtschaftlich sehr erfolgreich, seinem Charme und seiner Überzeugungsfähigkeit konnte sich keiner entziehen, und das war auch der Grund, warum einige Angestellte trotzdem sein unmögliches Benehmen ertragen haben.

Wenn ich Angestellte eines solchen Chefs wäre, würde ich wohl langfristig einen anderen Arbeitsplatz suchen, außer der Chef wäre sonst sooooo nett oder das Gehalt sooooo gut, dass es quasi Schmerzensgeld wäre .

Viele Grüße
Mandelkern


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23.03.2010 00:28
avatar  Eule ( gelöscht )
#4
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Eule ( gelöscht )

Hallo und vielen Dank für eure Antworten!

Ich fühle mich immer mehr bestätigt in meiner "Diagnose" bei dem, was du schreibst, Mandelkern - mein Chef hat tatsächlich auch eine fürsorgliche Seite, und charmant und überzeugungsfähig kann er auch sein (macht allerdings uns Mitarbeitern gegenüber selten davon Gebrauch).
Mir ist auch klar, dass er sich nicht ändern wird und dass ein neuer Chef das Beste für mich wäre. Ich suche auch schon eine Weile nach einem neuen Arbeitsplatz; leider gibt der Arbeitsmarkt nicht viel her. ABER: Ich werde in einigen Monaten auch ohne neuen Job zu einem neuen Chef kommen! Vor wenigen Tagen hat er nämlich bekannt gegeben, dass er unser Arbeitsgebiet abgibt, ein eigenes Referat geschaffen und eine Referatsleiterstelle ausgeschrieben wird!!! Das ist die beste Nachricht seit langem!!
Mit dieser Perspektive kann ich die letzten Monate auch noch aushalten und fühle mich der Situation nicht mehr so ausgeliefert. Es gelingt mir nämlich leider überhaupt nicht, mich nicht verletzen zu lassen, da mein Selbstbewusstsein ziemlich angeknackst ist. Da muss ich dran arbeiten (tue ich auch), aber das geht nicht so schnell, wie ich es bräuchte, um in diesem Job gut zu bestehen. Deshalb meine Frage, ob ich mir mit bestimmten Verhaltensweisen vielleicht ein bisschen Stress ersparen kann...

Interessant finde ich, dass ihr Ruhe empfehlt und von Diskussionen abratet. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass mein Chef Leute ernster nimmt, die ihm - wohldosiert - Kontra geben. Zumindest habe ich das bei Kollegen beobachtet; aber wenn ich es mir recht überlege, sind es nur zwei oder drei Kollegen, denen das gelingt. Alle anderen scheinen "zum Angriff freigegeben". Na gut, dann will ich mir nicht mehr vorwerfen, mich nicht genügend zu wehren, sondern mein Verhalten als die angemessene Strategie betrachten.


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23.03.2010 00:44
avatar  Eule ( gelöscht )
#5
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Eule ( gelöscht )

Hups, ich war noch gar nicht fertig. Bin noch nicht so vertraut mit der Funktionsweise des Forums...

Der letzte Gedanke, merke ich gerade, ist sehr wichtig. Du, Susanne, rätst mir ja auch dazu, gelassen zu bleiben und mich von dem Wunsch zu verabschieden, zu Wort zu kommen. Ja genau: es ist nicht mein Versagen, dass mir das nicht gelingt, sondern er ist halt so. Scheint mir eine gesündere Einstellung zu sein, nicht zuletzt für mein Selbstbewusstsein.

Ich habe übrigens auch schon überlegt, dass es gut wäre, wenn er einen Assistenten o. ä. hätte, der ihn ein bisschen lenken würde. Das müsste dann natürlich jemand sein, von dem er sich auch etwas sagen lässt. Aber diese "Rolle" ist in der Runde, wo regelmäßig die TO baden geht, leider nicht "besetzt". Na ja, ein paar Monate noch, dann sind wir erlöst...

Vielen Dank für eure Beiträge, haben mir weiter geholfen.

Es grüßt
die Eule


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23.03.2010 01:22
#6
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Hi Eule,

halt, da kommt noch was ...

Zitat von Eule
Manchmal hatte ich das Gefühl, dass mein Chef Leute ernster nimmt, die ihm - wohldosiert - Kontra geben. Zumindest habe ich das bei Kollegen beobachtet; aber wenn ich es mir recht überlege, sind es nur zwei oder drei Kollegen, denen das gelingt. Alle anderen scheinen "zum Angriff freigegeben".


Gut beobachtet, Eule! Klar nimmt er die Kontrageber ernst. Denn erstens bereiten sie ihm die Bühne, auf der er sich für die anderen ereignen kann, zweitens dürfte er wissen, dass er sie braucht. Würde er sie nicht brauchen, wären sie schon längst abgeschossen.

Öhm, und mit "Kollegen" meinst du Männer, gell?

Viele Grüße
Susanne


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23.03.2010 13:04
avatar  Eule ( gelöscht )
#7
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Eule ( gelöscht )

Hallo Susanne,

stimmt, ich dachte an zwei Kollegen und eine Kollegin... aber letztere ist, obwohl relativ unerschrocken, in einer viel wackligeren Position... Du scheinst meinen Chef wirklich zu kennen !

Gruß
Eule


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23.03.2010 22:49
#8
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Hallo Eule,

das ist ja prima, dass sich dieses Problem demnächst "von selbst" löst!


Zitat von Eule
und fühle mich der Situation nicht mehr so ausgeliefert. Es gelingt mir nämlich leider überhaupt nicht, mich nicht verletzen zu lassen, da mein Selbstbewusstsein ziemlich angeknackst ist. Da muss ich dran arbeiten (tue ich auch), aber das geht nicht so schnell, wie ich es bräuchte, um in diesem Job gut zu bestehen.



Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Mach dir bloß keine Selbstvorwürfe, dass du irgendwie zu "schlecht" bist ! Ein Chef-ADS'ler in Hochform überrollt fast jeden .

Ich wünsche dir viel Kraft für den Endspurt !


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09.04.2010 17:08
avatar  Samy ( gelöscht )
#9
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Samy ( gelöscht )

Hallo Eule, hallo Mandelkern,
ich fand es recht lustig, Eure Beiträge zu lesen. Sagt mal, kann es sein, dass, wenn man betroffen, die Adsler geradezu anzieht? Auch ich bin der Meinung, mein Chef hat ADS. Eigentlich die typischen Eigenschaften, zerstreut, bringt absolutes Chaos ins Büro, fängt alles an und legt es dann irgendwo hin, wo wir dann suchen ect. Gott sei Dank ist er nicht aufbrausend, sondern eher zurückhaltend mit uns, ich weiß aber von meiner Chefin, dass er daheim wohl eher anders sein kann. Nun zu meiner Frage: Welche Tipps gibt es, damit man nicht zu sehr in die Rolle des "Führers" gelangt, obwohl dies die beste Rolle wäre. Ich merke ja, wie der Chef auf meine direkte Art (bestehen auf sofortige Ausführung meiner Arbeitsbedürfnisse, immer ein Auge auf seine Arbeit mit haben, wo er was hinlegt, immer mit einem Ohr zuhören, was er tut oder sagt und dann mitdenken) reagiert, die Kollegen (ein Kollege, eine -in) aber nicht immer ganz einverstanden mit meiner Art zu sein scheinen. Ist ja klar, diese klare und direkte Art stößt bei Ihnen eher negativ auf, so wie Bevormundung, auch wenn sie nicht direkt was sagen. Ich kann aber oft nicht anders, merke aber auch, dass ich zu viel im Kopf habe, da ich immer auch den Teil meines Chefs mit aufnehme und wohl nicht immer voll konzentriert bei meiner Arbeit bin. Ich weiß leider nicht, wie mein Verhalten beim Chef ankommt - der sagt nie etwas wenn ich ganz klar neben ihm stehe und darauf warte bis er das von ihm verlangte macht, so wie zu Hause von meinem Kind. Echt blöd. Was sagt Ihr dazu?

Samy


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