Brauche mal euren Rat!
Hallo!
Bin neu hier und brauche mal einen Rat.
Unsere Tochter ist 2.5 Jahre.
Nun beschreibe ich sie mal in ihrem Verhlten in der Hoffnung ihr könnt mir helfen.
Shläft seit ihrer Geburt nachts kaum durch.
Momentan schläft sie ca 2h nachdem wir sie ins Bett gebracht haben erst ein.
Bis dahin mehrere maleaufstehen,spielen,ausziehen.
Dann schläft sie ca 5h und wird dann wieder wach,aber so wach ds man gerade mit ihr aufstehen könnte.
Tagsüber geht das<Theater weiter.
Extremer Zorn
kein spielen länger wie 5 min.
Sie geht in ihr Zimmer holt alles mal kurz ausm Schrank und das wars dann
sie mag keine anderen Kinder in ihrem Alter.
Sobald eins auf sie zukommt rennt sie panisch davon.
So das<war glaub alles.Achso ja die Kinderärztin hat uns mal nach 8 Wochen kaum schlafen an 4 Abenden 8 Tropfen Atosil mitgegeben,auch das hat nicht geholfen.Unsere große Tochter hat ADS allerdings nicht extrem.Also sie hat nur schwierigkeiten mit zappeln und Unruhe.
Hat jetzt die kleine auch ADHS.Die Ärztin vermutet es will aber in diesem Alter keine genaue Diagnose stellen.
Nun habe ich einen Termin bei einer Osteophatin.Bringt das was?
Weißeinfach nicht mehr weiter.
Danke und Gruß Jacqueline
Hi Jaqueline,
erst mal Willkommen im Club! Vergiss Atosil und ALLE anderen Schlafmittel, die ein Kinderarzt verordnen kann. Sie helfen nicht. Das Einzige, was ein ganz kleines bisschen was bringt und garantiert nicht schadet, ist ein Melissentee am Abend.
Vermutlich melde ich mich in ein paar Tagen nochmal, ich muss es zuerst mal sacken lassen und selbst noch eine Mütze voll Schlaf kriegen. Das Thema, das du hier anschneidest, ist ziemlich umfangreich und ein Patentrezept kann ich leider nicht aus dem Ärmel schütteln. Doch sei versichert, ich weiß, wovon du redest *seufz*.
Schlaf gut, falls du darfst,
Susanne
Hi Jacqueline,
während ich Deinen Text las, hab ich noch gedacht, daß das ein Fall fürn Osteopath ist und guck Du hast schon einen Termin.
Ich war mit unserem Kleinen (damals drei Mon.) bei einem, weil er kaum schlief und ständig schrie. Nach der Behandlung schlief er das erste Mal 5 Stunden durch und es wurde mit jeder Sitzung besser. Irgendwann kamen wir dann auf die Große (ADHS) zu sprechen, weil sie schlecht einschlief und ihr immer ein Bein weh tat. Nach zwei Sitzungen konnte sie wunderbar ein- und durchschlafen.
Ich kann es nur jedem empfehlen. Der Osteopath schaut sich ja den ganzen Körper an und entscheidet dann ob er etwas machen kann. Du kannst also eigentlich nichts verkehrt machen.
LG Rice
Hallo Jacqueline,
und erstmal auch von mir willkommen im Forum. Meine erster Gedanke, als ich Dein Posting las, war: "Verdacht auf ADHS und dann Osteopathie? Bringt nix!" Osteopathen diagnostizieren bekanntlich durch Abtastung des Körpers, weil die Osteopathie "jede Störung und deren Behandlung in die Bewegungszusammenhänge des gesamten Körpers" einordnet. Laut der osteopathischen Literatur "spürt die Osteopathie Strömungen, Bewegungen und Spannungen im Körper, löst Blockaden in allen Körpersystemen und mobilisiert die Selbstheilungskräfte". Osteopathie ist ein "alternatives" Diagnose- und Therapieverfahren, das von der wissenschaftlichen Medizin (= "Schulmedizin") nicht anerkannt ist. Darüber, ob sich Erkrankungen ganz allgemein durch Störungen im Bewegungsablauf bemerkbar - und diagnostizierbar - machen, kann man geteilter Meinung sein. Aber ADHS - und das sagen auch die Osteopathen - kann ganz bestimmt nicht durch Osteopathie diagnostiziert und behandelt werden. Originalzitat aus einer Osteopathie-Website: "Psychische Erkrankungen - wie z.B. Depressionen - gehören nicht in die Hand eines Osteopathen."
Andererseits wird der Osteopathie von ihren Anhängern alle möglichen Heilungserfolge zugesprochen. Und manche halten sie auch in den Fällen für hilfreich, in denen sie von den Osteopathen selbst nicht als Therapie der ersten Wahl angesehen, aber als "ergänzende Begleittherapie" empfohlen wird. Letztendlich ist es, wie bei anderen "alternativen" Heilrichtungen auch, Geschmacks- und Glaubenssache. Wenn man fest daran glaubt und es hilft und nicht schadet, dann warum nicht ... . Hauptsache man wendet sie nicht ausschließlich anstelle von anerkannten und nachweislich wirksamen Verfahren an.
Gruß
Mike T.
hallo jaqueline,
als erstes möchte ich dir empfehlen, dir dieses buch zu besorgen und wirklich GENAU zu lesen: "das hyperaktive baby und kleinkind" von C.Neuhaus! da stehen unmengen von nützlichen tips drinnen, die man auch zu hause anwenden kann! es wird unter anderem auch erklärt, was "gelenkte beschäftigung" für die kleinen bedeutet und wie du es anwenden kannst. das kann den alltag unheimlich erleichtern!!!
zum thema osteopathie: ich war mit meinem kleinen (mittlerweile 21 monate alt) auch bei einer osteopathin, weil er so einen asymetrisch "plattgelegenen" hinterkopf hatte. mir war auch aufgefallen, dass er sich als baby immer nur über EINE seite gedreht hat und den kopf meist nur in eine richtung gelegen hat. ich muss zugeben, dass mir die ganze behandlung schon SEHR seltsam vorkam, schon fast wie "hokuspokus mit handauflegen" aber: es hat wirklich geholfen! nach dem 4 mal konnten wir schon aufhören, er konnte sich beidseitig drehen und der "platte kopf hat sich zurück gebildet. leider hat uns der spass aber auch 160 euro gekostet.
ob man damit auch schlafprobleme lösen kann, weiss ich nicht! kann dir nur aus eigener erfahrung sagen, dass manche adhs kinder (sehr zum leidwesen ihrer eltern...) SEHR wenig schlaf brauchen! und daran kann man auch nicht rummanipulieren, weil das die kinder nur noch mehr durcheinander bringt! unser großer hat z.b. auch mal atosil tropfen bekommen - und stand dann bis nachts um 3 uhr SENKRECHT im bett!!!! genauso mit baldrian..... was bei ihm ein klein wenig helfen kann ist ein glas cola vor dem schlafen gehen oder coffea d6 globuli (=koffein). aber dann schläft er vielleicht mal um 23 statt um 24 uhr ein und das macht den kohl auch nicht mehr fett...
viele liebe grüße, käferle
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