Vorgehensweise nach Diagnosestellung?

22.03.2007 21:35
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#1
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Hallo liebe Forumsbesucher,
also ich bin neu hier nachdem ich die Seite zufällig gefunden habe auf der Suche nach Informationen. Bei unserem Großen(8) wurde im Februar die Diagnose ADS gestellt. Unser Kinderarzt hat uns jetzt vorgeschlagen Medis zu geben. Damit sind wir auch nach mehreren Familieninternen Gesprächen einig. Der KiA hat uns jetzt vorgeschlagen mit Medis zu beginnen. Wir sollen dann unseren Großen beobachten wie das alles wirkt und sich mit den Medis entwickelt. Dann erst werden weitere Therapiemöglichkeiten in Betracht gezogen. Wir müssen uns also die Schwerpunkte überlegen bei denen noch Behandlungsbedarf besteht. Manches wird schon mit Medis besser und da wo es noch hapert müssen wir anderweitig therapieren. So ist die Meinung unseres Arztes. Meine Frage ist nun ob das eine sinnvolle Vorgehensweise ist da ich immer gedacht habe man probiert es mit allen möglichen Therapien und wenn das alles nix bringt dann werden Medis gegeben.
Über Meinungen und auch persönliche Erfahrungen würde ich mich freuen.
Viele Grüsse Diana!


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22.03.2007 22:42
#2
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Hi Diana,

willkommen im Forum und Glückwunsch zu deinem Kinderarzt. Weitere Therapiemöglichkeiten sollten sich allerdings darauf stützen, was bei der Diagnose alles festgestellt wurde, und nicht auf die Wirksamkeit der Medis. Denn dass die Medis wirken ist sozusagen die Basis dafür, dass eine Verhaltenstherapie auch wirklich etwas bringt.

Du hast gedacht, "man probiert es mit allen möglichen Therapien und wenn das alles nix bringt dann werden Medis gegeben". Auweia, lass das bloß keinen hören, der alle möglichen Therapien zahlen soll! Mal ganz abgesehen davon: Erst wartest du auf einen Therapieplatz, dann auf die Zusage der Kostenübernahme - und ob diese Therapie was bringt, weißt du erst nach einem Jahr. Wie alt soll der Bub denn werden, bis sich endlich mal was in der richtigen Richtung tut?

Viele Grüße
Susanne


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23.03.2007 15:23
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#3
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( Gast )

Hallo Susanne,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Aufgrund unseres Vertrauens zu unserem KiA werden wir diesen weg jetzt wohl auch gehen. Wir waren nur etwas verunsichert weil von Aussenstehenden immer die Meinung vertreten wird "wartet mit Medikamenten,es gibt so viele Therapiemöglichkeiten". (So auch von seiner Lehrerin) Wir hatten allerdings gleich so unsere Bedenken ob wir mit zu viel probieren nicht auch Zeit "verschenken". Wie gesagt man hört immer so viele andere Meinungen und wird dadurch auch etwas unsicher,gerade als Neuling auf dem Gebiet. Aber dafür gibts ja Euch!! DANKE nochmal.
LG Diana.


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