Schulprobleme die 2te

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18.09.2007 23:32
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#1
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Lara ( gelöscht )

Hi Forumsleser und Schreiber,

wie vielleicht einige noch wissen bin ich ins Forum gekommen zu einer Zeit (oh gott das werden nun schon fast zwei Jahre) in der mein Sohn von der Schule komplett fertig gemacht wurde. Mann wollte ihn auf Verhaltensstörungen testen und auf die Sonderschule schicken und das obwohl die Diagnose dort schon stand und wir mit Medis am testen waren.

Mir hat man mangelnde Unterstützung der Schule vorgeworfen usw. Lange Rede kurzer Sinn mein Kind hat mitte der 4ten Klasse die Schule gewechselt.

So nun kommt der zweite Teil. Meine Tochter wird im nächsten Jahr eingeschult und wißt ihr in welcher Schule - klar doch in der gleichen die meinen Sohn rausekeln wollte weil er nicht in ihr System passte.

Was denkt ihr wohl wie es mir geht? In diese Schule noch ein Kind schicken? Zu allem Überfluß hab ich die reguläre Einschulung verpasst, was aber weiter auch nicht schlimm war denn so konnte ich gleich Nägel mit Köpfen machen.

Ich war also bei der Schulanmeldung um meine Tochter anzumelden und gleichzeitig einen Schulbezirkswechsel zu beantragen, als Grund konnte ich nennen daß sie in ihrem jetzigen Kindergarten nach der Schule noch betreut werden kann. Das hat sie kurzerhand weggewischt weil sie ja auch eine Hausaufgabenbetreuung hätten (allerdings nur bis 2 Uhr und nicht bis 5 wie in der Kita). Da sie das als Grund nicht gelten lassen wollte hab ich ihr halt dann meine wahren Gründe gennannt, nämlich die daß ich mir hier an ihrer Schule nicht noch ein Kind so unterbuttern lassen wolle.

S. hat sich zwischenzeitlich, wie ihr ja wißt, gut erholt - aber wem hab ich das zu verdanken - sicher nicht der lieben Frau. Auch wenn ihr alle sagt die Kleine ist doch ein ganz anderes Kind - ich kann nicht vergessen wie sie S. dort behandelt haben, und ich habe mir geschworen daß meine Tochter nie auch nur einen Fuß in diese Schule setzt.

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie mein Adrenalinspiegel anstieg als ich die Direktorin sah, ich mußte an mich halten um ihr nicht ins Gesicht zu springen. Die Wunden sitzen einfach zu tief. Nun erstmal wurde keine Entscheidung getroffen, weil ja anhand ihrer Aussage der Schulrat diesen Bezirkswechsel genehmigen muß.

Nun ratet mal mit wem ich heute morgen gesprochen habe? Na mit dem Schulrat, und der hat mir mitgeteilt daß erstmal nur die Schule entscheidet ob ein Kind wechseln kann. Warum dann dieses hin und her? Kann man denn nirgends eine klare Antwort erhalten?

Mag sein daß ich überreagiere aber ich werde lieber für paranoid gehalten, als daß ich mit meinem Kind noch ein Versuchsobjekt in die Hände dieser Frau gebe auch wenn ich sicher bin daß die Kleine kein ADS in irgenteiner Form hat. Sicherlich weißt sie an manchen Tagen auch Züge von ADS auf aber ich denke das ist einfach nur Nachahmen dessen was sie täglich von ihrem Bruder vorgelebt bekommt.

Lehrer die unsere Kinder nicht verstehen gibt es zur Genüge, mich ärgert an alledem nur daß diese Schule als Integrationsschule gelobt und hervorgehoben wird und sie behaupten mann muß beieinträchtigte Kinder integrieren und nicht ausgrenzen. (Zitat aus einem Interview mit der Zeitung)

Ebenso wird dort geschrieben " Bei Verhaltens-Auffälligkeiten arbeiten wir auch Lernpläne für soziale Hilfsbereitschaft aus. " Wo bitte waren die als mein Kind dort zur Schule ging. Nein, nein und nochmal nein. Meine Tochter wird nicht dort eingeschult.

Entschuldigt bitte wenn das Thema nicht ganz so zu unserem Forum passt weil es sich nicht um ADS handelt aber ich mußte mir das einfach von der Seele schreiben.

erleichterte Grüße Lara


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19.09.2007 10:02
#2
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Liebe Lara,

oh, ich kann dich soooooo gut verstehen, ähnliches hatten wir vor Juniors Einschulung !

Zwar mußte er wegen Umzug nicht mehr zu dem gewissen pferdeschwanztragenden Schulleiter, der Mitteltochter mit auf dem Gewissen hat, aber die Schule hier (Nachbarort) ist ganz genauso, und der neue Schulleiter hier ein guter Kumpel des besagten Schulleiters, und zudem wohl aus der gleichen ....ähm.... Ausbildungsrichtung entsprungen (die besagt, Eltern sind dumm, Kinder sollte man denen am besten wegnehmen - und ICH, der Chef, sage, wo es langgeht).

Langer Rede, kurzer Sinn: lieber hätte ich mich nackt ans Schultor gekettet, als mein Kind auch nur einen Tag an dieser Schule zu lassen.

Ich erspare dir die Details, nur kurz: die reine Betreuungsgeschichte hat der Rektor mir nicht geglaubt und die Zustimmung noch ganz kurz vor der Einschulung verweigert . Und das, obwohl er sehr wohl die Gründe kannte (ADHS, Verdacht auf Asperger Autismus und keine Chance, sich in dieser riesigen Schulfabrik zurechtzufinden - damals war es echt so, heute geht es Junior besser), ich war absolut offen zu ihm.

Ich habe ihn damals spontan - und frag nicht, was das Nerven gekostet hat - über die Mitleidsschiene gepackt, von wegen, er wisse doch, wie schrecklich schwer wir es mit zwei seelisch behinderten Kindern haben und ob er wirklich eine schwer belastete Familie noch kaputter machen möchte. Ich habe mich um Kopf und Kragen geredet , irgendwann hat er nachgegeben, wollte aber eine Stellungnahme der Psychologin.

Das war wenige Tage vor den Sommerferien, auch den Ferien der Praxis, aber unsere Psychologin hat uns beruhigt - im allerschlimmsten Fall würde Junior dann bei der Einschulung krank sein, und zwar so lange, bis die Schulsituation notfalls juristisch geklärt ist. Natürlich war das sozusagen das absolute worst case -Szenario, aber ich persönlich brauche immer so einen Notfallplan .

Wir haben nichts mehr gehört von den beiden Schulen, haben Junior dann ohne weitere Nachfrage an der Wunschschule eingeschult und ich habe fast den Herzkasper bekommen, als die Rektorin nach der Feier meinte, wir hätten da noch gewisse Probleme mit den Formalitäten . Tja, es stellte sich heraus, dass die Formulare zwar liegengeblieben waren, aber das sei kein Problem, am wichtigsten sei die Zusage der aufnehmenden Schule, den Rest an Bürokratie könne man auch noch nachträglich machen .

Auch hier hatte ich den Eindruck, keiner der Beteiligten weiß genau, wer eigentlich das letzte Wort hat. Schulpolitische Gründe spielen eine große Rolle, welche Schule zu wenige oder zu viele Erstklässler hat, dann soziale Gründe, behaupte ich mal (Juniors eigentlich zuständige Schule ist eine Brennpunktschule mit großen Problemen, die kämpfen um jedes deutsche Kind aus einigermaßen geordneten Verhältnissen).

Lara, du hast noch genug Zeit. Ich würde sicherheitshalber eine Stellungnahme der Psychologin besorgen. Über S. hast du doch Kontakte, und ich bin sicher, man findet einen Grund, und wenn es nur DEIN Problem mit der Schule ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du da keine Unterstützung von den Psychos bekommst.

Außerdem würde ich eine "Tagesmutter" suchen. Dann arbeitest du halt plötzlich am Spätnachmittag, jedenfalls zu einer Zeit, in der die Schule keine Betreuung anbietet. Auch wenn du der Rektorin schon anderes gesagt hast, das Leben kann sich ja auch ändern.....

Das hört sich gräßlich an, und ich bin sonst wirklich sehr (zu) ehrlich, aber in solchen Situationen sind es Notlügen, da sind in gewisser Weise die Beteiligten selbst schuld. Wobei übrigens die aufnehmende Schulleiterin Juniors zu mir gesagt hat, es sei okay, sie kenne den wahren Grund, ich solle nur eine Tagesmutter nennen, dann würden wir das dem Schulamt so vorlegen, das sei einfacher - sprich, die wissen genau, dass manche Angaben nicht stimmen *schulterzuckt*.

Gute Nerven und viele Grüße,
Mandelkern



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19.09.2007 10:59
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#3
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zodnl04 ( gelöscht )

Hallo Lara,

ist es denn wirklich so, dass deine Tochter in der Kita weiterhin betreut werden kann? Werden da auch noch weitere Schulkinder offiziell betreut, oder ist es nur eine Ausnahme für dich? Und liegt die Kita wirklich in einem anderen Schulbezirk? Dann brauchst du auch keine Tagesmutter.

Es ist richtig: Ein Schulbezirkswechsel muss in der Schule beantragt und in der Regel von der Schulaufsichtsbehörde genehmigt werden. Antragsformulare für einen Schulbezirkswechsel sind bei den Grundschulen erhältlich. Die Entscheidung über den Wechsel erhälst du dann schriftlich.

Wenn ich davon ausgehe, dass es eine Schulkindbetreuung in der Kita gibt und diese Kinder eine andere Schule besuchen, als deine vorgeschiebene, stelle diesen Antrag. Den kannst du dir notfalls auch in einer anderen Grundschule holen. Den Antrag weiterreichen muß nicht zwingend die abgebende Schule sondern kann auch direkt bei der Schulaufsichtsbehörde eingereicht werden. Es werden aber beide Schulen kontaktiert und um Befürwortung oder Ablehnung gebeten.

Begründung ist, das du berufstätig bist und dringend eine Betreuung bis 17.00 Uhr benötigst und deine Grundschule nur bis 14 Uhr die Kinder betreut. Das muß eigentlich schon reichen. Falls sie dir als Auflage geben wollen, dass deine Tochter ja auch nach der Schule in den Hort gehen kann, kann man noch nachschieben, dass es einen Hol- und Bring-Service von der Kita gibt und dass es für deine Tochter sicherlich nicht gut ist, die einzige aus einer anderen Schule zu sein.

Versuche nicht, deine persönliche Enttäuschung von der Schule ins Spiel zu bringen. Die Rektoren und Behörden kennen sich alle, der Schuß kann dann (und wird es wahrscheinlich auch) nach hinten losgehen. Halte deine Antrag so sachlich und neutral wie möglich. Dann dürfte einer Umschulung nichts im Wege stehen.

Viel Glück

Sabrina

=> Die Liebe, die wir geben, ist die einzige die wir behalten.

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19.09.2007 11:15
#4
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uff.ich kann gut nachvollziehen das du deine tochter nicht in die gleiche schule schicken willst.

meine tochter ist gerade in die grundschulförderklasse gekommen...in der gleichen schule wo auch mein sohn war.
oh mann hatte/und hab ich bauchweh deshalb.aber die lehrerin ist suuuupernett.

heute lief mir dann noch die frühere lehrerin meines sohnes in den hals...kam gut so auf nüchternen magen und unausgeschlafen....

mein tochter wird dort mit argusaugen von der rektorin beobachtet.am tag der einschulung hat sie noch gefragt ob l.sicher kein adHs hat.......konnte ich guten gewissens verneinen...sie hat ja nur ads

ne aber wenn ich merken sollte das da etwas schief läuft,schicke ich zuerst meinen doch etwas cholerisch veranlagten göttengatten da hin und lasse sie dann ab der ersten klasse umschulen.

"normalerweise" klappt das mit einer plausiblen begründung recht problemlos.doch ab und zu hat man eben menschen vor der nase denen es scheinbar spaß macht andere menschen zu schikanieren.

kopf hoch..diese menschen sind ganz arme würstchen mit ganz vielen defiziten in ihrem leben.

die hürde nimmst du auchnoch....

JEDER mensch ist schlau...die einen vorher,die anderen nachher

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19.09.2007 19:37
avatar  Lara ( gelöscht )
#5
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Lara ( gelöscht )

Hallo ihr Lieben,

ihr seid heute aber schon fleißig gewesen, danke für eure Anteilnahme aber es gibt auf der Welt nix schlimmeres wie ansehen zu müssen wie ein Kind vor die Hunde geht und man steht hilflos daneben und kann, außer vor Wut zittern, nix dagegen tun.


@ Sabrina
die Kita bietet für ihren Bezirk die Schulbetreuung der ehemaligen Kita Kindern an, das bedeutet aber daß meine kleine Schnecke auch auf diese Schule muß. Sie kann dann zu Fuß von der Schule zur Kita und hat ihr Mittagessen auch dabei, kennst du ne Schule (außer Ganztagsschulen) die das ihren Kindern anbieten kann?

Der Wechsel ist längst beantragt und notfalls zieh ich auch vor Gericht das kannst du mir glauben meine Tochter setzt keinen Fuß in diese Schule. Leider kennst du die Verhältnisse nicht die damals bei meinem Sohn zu dem Schulwechsel geführt hatten das wäre um hier nochmal zu erörtern auch zu viel, auf jedenfall hab ich von der Zeit her noch alle Telefonnummern auch die vom Schulrat und der hat schon einmal zu meinen Gunsten interveniert wenn auch nicht offiziell, nur nach meinem Gespräch mit ihm ging alles ganz schnell.

Nein es ist sicherlich keine persönliche Enttäuschung die ich da einfließen lasse es sind Tatsachen, dennoch hab ich als Begründung nur die persönlichen Anfeindungen zwischen Schule und Elternhaus vermerkt.

@ Mandel
Fadenscheinige Begründungen wie eine Bekannte bei deren ich noch einen zweiten Wohnsitz in dem neuen Schulbezirk anmelden kann, nicht daß ich die nicht hätte, will ich nicht machen obwohl ich auch diese Möglichkeit in Betracht gezogen habe. Ich kann hier nicht alles schreiben man weiß nie wer das alles liest aber ich hab noch andere Mittel und Wege und wie gesagt nicht einen Fuß setzt sie in diese Schule.

Die Mitleidsschiene zieht bei der Direktorin nicht die kann nur eines nämlich Kinder die ihr nicht "normgenug" sind zu vergraulen. Wenn du den Text lesen könntest der in unserer Zeitung veröffentlicht wurde würde dir auch die Galle hochkommen. Warum sind aus S. Jahrgang plötzlich so viele Kinder weggegangen. Die einen sind umgezogen und haben ihr Kind für ein Jahr noch auf eine andere Schule geschickt, die anderen haben wie wir einen Schulwechsel beantragt und die noch verblieben sind wurden für den Sonderschultest vorgemerkt. Mir kam das damals schon seltsam vor und daran hat sich bis heute nichts geändert.

Alles in allem ist das bereits der dritte Schulbezirkswechsel den ich beantrage und inzwischen kenn ich die Wege, da der letzte aber schon ein Jahr zurückliegt war ich mir im ersten Moment als die liebe Direktorin mir sagte "das entscheidet der Schulrat" nicht sicher ob sich da nicht etwas geändert hat. Nein es hat sich nix geändert und der Weg ist immer noch der gleiche. Soll ich dir was sagen?

Ich rechne fest mit einer Ablehnung meines Antrages und der Widerspruch dazu den hab ich sogar schon geschrieben obwohl man mir sagte es werde mindestens November bis ich den Bescheid bekäme. Ich gehe bis zum ADD wenn es sein muß und laß das gerichtlich klären denn sonst platze ich irgentwann wenn ich in dieser Schule noch mehrfach hinzitiert werde.

@ Matata

Du verstehst also wie ich mich fühle, der einzigste Unterscheid bei uns beiden ist ich will gar nicht erst ausprobieren wie mein Kind in dieser Schule angenommen wird, ich höre nur noch auf mich selbst und treffe meine eigenen Entscheidungen für meine Kinder. So brauch ich mich wenigstens nicht wegen einem "hätte ich doch" und "wäre ich nicht" schuldig zu fühlen. Ich würde notfalls sogar lieber in ein anderes Bundesland ziehen als die Schule zu akzeptieren. Für mich sind die Wände die um das Schulkollegium stehen so hoch wie der Eifelturm und ich reiß den sicher nicht ab.

liebe Grüße Lara


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20.09.2007 09:57
#6
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liebe lara

hier im forum sind so einige die dich nur zu gut verstehen.
wenn ich eine andere möglichkeit hätte wäre meine tochter dort nicht hingekommen.doch leider ist die grundschulförderklasse eben genau an dieser schule.
allerdings ist es ja so das die nur die räume der schule nutzen und eigendlich ja nicht dazu gehören.

in den letzten tagen durfte ich allerdings feststellen das sich mein zoff mit der schule in unserem ort rumgesprochen hat...seit freitag haben mich nun schon 4 mütter angesprochen die ihre hypies in der schule haben und ärger haben.wolln doch mal sehen ob wir denen nicht das handwerk legen können

JEDER mensch ist schlau...die einen vorher,die anderen nachher

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20.09.2007 10:50
avatar  Lara ( gelöscht )
#7
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Lara ( gelöscht )

Hallo Matata,

ja das kenn ich was glaubst du wie glücklich ich anfangs war daß mein sohn ausgerechnet in dem Schulbezirk wohnt wo die einzigste Schule weit und breit ist die mit beeinträchtigten Kindern arbeiten kann und will. Daß der Schuß ja dann nach hinten losgegangen ist hast du ja mitbekommen.

Was unsere Hypies betrift würde ich jeder Zeit wieder die Entscheidung treffen anstelle ner Förderklasse lieber ne Schule auf dem Dorf, mit weniger Kindern und mehr Einfühlungsvermögen der Lehrer. Sicher auch das kann scheitern weil man ja nicht in den anderen Menschen hineinsehen kann aber ich lerne langsam immer mehr auf meine Intuition zu hören, und die Entscheidungen waren im allegmeinen goldrichtig.

Klar kommen mir immer wieder Zweifel ob ich meinem Instinkt auch wirklich vertrauen kann aber Zweifel wird man wohl immer haben. Ich lerne damit zu leben und das für und wieder abzuwägen um meinem Kind gegenüber eine Stärke zeigen zu können die ich oft nicht empfinde, aber was sollst in ein paar Jahren versteht er besser warum ich so oder so reagiert habe.

Rückgängig kann man nun mal leider nichts mehr machen und nachtrauern nutzt auch nichts - also leben wir jeden Tag als könnte er einer unser letzten sein und machen uns keine Gedanken um das Gestern, denn nur das Heute und ein wenig auch noch das Morgen zählt.

Hypies vereinigt euch. Dann wünsch ich euch viel Glück und dass ihr was erreicht denn wie heißt es in der Wildniss " fressen oder gefressen werden " und wir werden nun mal nicht gerne gefressen. Und Schule ist wie Dschungel stets muß man auf Überraschungen gefasst sein und nur die stärksten kommen durch.

liebe Grüße Lara


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20.09.2007 11:14
#8
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naja...ob wir da gute aussichten für veränderungen haben...da sehe ich rabenschwarz...um ehrlich zu sein.
die rektorin der schule war vorher beim schulamt beschäftigt.....wie ich gestern erfahren durfte.

JEDER mensch ist schlau...die einen vorher,die anderen nachher

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20.09.2007 11:16
avatar  zodnl04 ( gelöscht )
#9
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zodnl04 ( gelöscht )

Hallo Lara,

es ist schon entsetzlich, dass man dir erst mangelnde mitarbeit ankreidet, aber jetzt auf jeden Fall deine Tochter aufnehmen will. Man sollte sie fragen, ob sie der meinung sind, dass du jetzt ein anderer mensch bist? (ich denke du bist der gleiche geblieben und ich kann mir nicht vorstellen, dass du nicht an der erziehung deines kindes mitgearbeitet hast!) aber es ist leider wohl wie so oft: kinder, die nicht in ihr konzept passen werden mit allen mitteln rausgeekelt.

ich habe übrigens auch nicht gemeint, dass deine persönlichen erfahrungen keine tatsachen sind. ich kann verstehen, dass du deine maus da nicht mehr hingeben willst, und auch ich würde an deiner stelle alles daran setzten, dass es einen schulwechsel gibt. Schade, dass die rahmenbedingungen von meinem vorschlag nicht stimmten, denn dann hätten sie dem antrag zustimmen müssen. jetzt ist es leider so, dass du viel mehr mit der ganzen bürokratie zu kämpfen mußt.

halte die ohren steif und alles gute.

grüße
sabrina

=> Die Liebe, die wir geben, ist die einzige die wir behalten.

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20.09.2007 11:31
avatar  Lara ( gelöscht )
#10
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Lara ( gelöscht )

Hi Sabrina,

ich hätte dem allem ganz locker aus dem Weg gehen können aber ich will diesen Weg gehen weil ich ein furchtbar sturer Mensch bin der zwar eigentlich nicht nachtragend oder rachsüchtig ist, aber was zuviel ist, ist dann zuviel, und das kann ich dann nicht mehr verzeihen. Erst wenn ich auf diesem Weg das Konto wieder ausgeglichen habe kann ich das vergessen vorher nicht. Ich fahr täglich an dieser Schule vorbei und noch immer keimt in mir jedesmal die Wut hoch. Außerdem hab ich Angst ein Jahr ohne Kampf läßt mich aus der Übung kommen.

In der Schule läuft mit S. zur Zeit alles so gut und mit der Tagesgruppe hat sich auch unser häuslicher Nachmittagshausaufgabenstreit gelegt so daß ich wirklich befürchte ich kann, wenns dann notwendig wird, nicht mehr richtig zubeißen um meinem Kind zu helfen.

Da spielt halt viel Eigennutz und Sturheit meinerseits eine Rolle. Aber so wenig wie unsere Kinder aus ihrer Haut können, kann ich es auch nicht. Sicher hab ich mich besser im Griff und kann abwägen wo es sich lohnt sich aufzregen oder nicht aber wenn der Knoten dann mal sitzt dann sitzt er.

liebe Grüße Lara


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