Panik vor Diagnose
Hallo Ihr Lieben!
Morgen also der Termin für meinen Zwerg hinsichtlich der Diagnose!!!
Habe absolute Panik, weiß gar nicht so richtig warum. Die Diagnostik über mittlerweile 4 Wochen mit 5 Terminen verlief super, die behandelnden Ärzte, Psychos etc. waren/sind toll, meine Maus und auch ich fühlten uns zu jeder Zeit aufgehoben.
Und wenn morgen Medis angeraten werden? Ich bin momentan ratlos oder angestrengt, oder auch nicht?!?!
Weiß gar nicht wo meine Problematik liegt, habe einfach nur Angst, weil ich eigentlich keine Medis möchte, aber vermute, daß meine Maus ohne diese nicht auskommen wird....
Kennt Ihr das?
Bin morgen wahrscheinlich informierter, aber habe trotzdem Ängste...
Rüpelzwerg
Hi rüpelzwerg,
ich weiß, du bist im Stress - nachher geht's zur Diagnosebesprechung. Jetzt lehn dich mal ganz entspannt zurück und klicke ganz oben bei den Beiträgen auf "Die Geschichte einer Mami". Lies es gut durch, gerne mehrmals. Behalte das Lächeln noch ein bisschen bei, das gornisch dir mit ihrer Geschichte ins Gesicht gezaubert hat. Dann geh einfach mal davon aus, dass man dir gleich ganz viele Dinge sagen wird, von denen du einige hören willst (zB Ihre Maus hat einen IQ von hundertganzargviel) und von denen du einige gar nicht hören willst (ohne zB - also beispiellos *gg*). So, und jetzt kommt's: Jeder Mensch auf diesem Erdboden hat großes Verständnis dafür, wenn du (auf welche Frage auch immer) antwortest: Ich muss das erst mal sacken lassen, ... überschlafen, ... mit dem Papa besprechen.
Was ich dir sagen will, ist: Es gibt keine Fragen, die du heute beantworten musst; es gibt keine Entscheidungen, die du heute treffen musst. Heute gehst du nur dorthin und bekommst ein paar Informationen. Also iss vorher noch was, damit die Knie nicht so zittern vom vielen Kaffee.
Falls du noch keinen Gesprächskreis bei dir ums Eck und damit Gesprächspartner zum Ortstarif gefunden hast, dann lass uns wissen, was man dir heute über deine Maus und ihre therapeutische Zukunft erzählt hat. Sei versichert, wir geben unseren Senf dazu. Und zum Thema Medis kann ich dir vorab nur sagen: Stöbere in Ruhe in alten Beiträgen; wir haben hier im Forum schon sämtliche Medis in verschiedenen sinnvollen und sinnlosen Dosen diskutiert. Mitunter hört die Diskussion genau da auf, wo es spannend wird. Das ist dann der Moment, wo eine pm zur fragenden Mami kam "lass uns per email weiterdiskutieren, die Details sind für die anderen uninteressant". Wir lassen hier also keinen alleine, auf deine Fragen wirst du immer Antworten bekommen.
So, jetzt geh hin zu diesem Termin und dann erzähle uns, was du erfahren hast. Denn jetzt geht's weg vom Allgemeinen und hin zu den Details - und wir liiieeeben diese Details *schmunzel*.
Viele Grüße
Susanne
Hi Rüpelzwerg,
ich kann mich Susanne nur anschließen. Und ich kann dich verstehen.
Bei einigen Dingen wirst du vor dem Termin schon wissen, was Sache ist. Und trotzdem haut es einen dann um, wenn man es gesagt bekommt.
Aber du musst heute noch keine Entscheidung treffen. Lass es sacken und überlege zusammen mit dem Doc/der Psych, deinem Partner usw. wie es weitergeht.
Ich bin damals im Diagnosegespräch gesessen, wusste eigentlich das Ergebnis schon und bin trotzdem Rotz- und Wasser-heulend raus. Mir hat es trotz aller guter Vorbereitung den Boden unter den Füßen weggerissen, bin raus ins Auto, hab erst mal 2 Zigaretten geraucht und meine Freundin angerufen bevor ich mich auf den Heimweg gemacht habe.
Morgen wird es dir besser gehen, schlaf drüber, brech nichts übers Knie.
Und: DU BIST HIER NICHT ALLEINE !!! Hier wird dir geholfen, wo es nur geht.
Viel Glück beim Termin und liebe Grüße
Simone
oh je
DAS kenne ich...ich wusste bei meinen beiden eigendlich schon vorher was dabei raus kommt.
aber als ich das so "schwarz auf weiß" bekam war es echt schrecklich.bei meiner tochter noch schlimmer wie bei meinem sohn...denn bei meinem sohn war ich noch "blauäugig" und wusste nicht was da auch mich zu kommt.
eine seite in mir sagte:hey,jetzt weist du endlich was los ist und kannst etwas tun! die andere seite sagte:so ein mist,kanns nicht einfach ein heftiger trotz sein?...!der verschwindet wenigstens.
egal wie vorbereitet man ist...es haut einem erstmal die füße weg.
als ich die diagnose für larissa bekam hab ich auf dem rückweg,bis zur s-bahnhaltestelle schnell mal 4 zigaretten "durchgezogen" (und das sind nur etwa 800 m)...die stunde fahrt in der bahn hab ich mit grübeln verbracht,so das ich mich plötzlich an der endhaltestelle befand.(gott sei dank nur 2 haltestellen zu weit!)
dann bin ich zufuß heim um den kopf frei zu bekommen...was mir nicht gelang.
erst als ich in der schule dann hörte das sich meine "dame" super macht wurde ich etwas entspannter
moni
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