Schule zum xten
Ich hatte dann das Gespräch mit der Lehrerin. Ich habe ihr klar ihre Aussage gespiegelt und gesagt, dass ich diese Diskriminierung nicht zulasse. Ich habe ihr aber auch gesagt, dass ich glaube, dass sie das unbedacht gesagt hat (Aussage eines Freundes von mir: wenn ich etwas unbedacht sage, zeigt das wie ich denke und ich sollte meine Einstellung überdenken.)
Sie hat sich bei mir entschuldigt und versucht zu erklären. Ich habe ihr dann gesagt, dass sie mich nicht diskriminiert hat sondern unseren Sohn. Sie möchte sich bitte bei ihm entschuldigen.
Ich habe unseren Sohn mal vor ein paar Tagen gefragt, da hatte sie sich noch nicht bei ihm entschuldigt. Werde da bei meinem Sohn aber auch nicht ständig nachhaken, weil ich ihn emotional nicht beeinflussen möchte. Dann fühlt er sich nachher noch schlecht.
Wenn ich die Lehrerin aber mal wieder sehe, werde ich sie fragen, warum sie sich nicht bei unserem Sohn entschuldigt hat.
Ich schreibe mal hier weiter. Dann ist es ein Schulthema weniger von mir .
Unser jüngerer Sohn ist jetzt schon in der 12. Klasse. Wir sind stolz das er seine qualifizierte Fachoberschulreife 2023 geschafft hat. In der Oberstufe tut er sich ziemlich schwer. Einerseits sollen in ziemlich vielen Fächern jetzt Interpretationen etc. geschrieben werden. Das ist schon eine schwierige Sache, da unser Sohn graphomotorische Schwierigkeiten hat und die geforderten Seiten nicht gut schafft, aber noch schwieriger ist, dass er nicht "schwafeln" kann. Er schreibt seine Zusammenfassung, seine Meinung und Begründung und ist bei höchstens 1,5 Seiten. Dann hat er sich schon Mühe gegeben. Es ist auch nicht immer alles drin (also eine Aufgabe könnte er nicht oder war ihm zu doof oder was auch immer). Durch die Bank alle Lehrer*innen sagen, dass was er schreibt ist super, nur er muss wesentlich mehr schreiben. Jetzt schreibt der junge Mensch auch nur das wo er hundertprozentig sicher ist. Mut zur Lücke macht er nicht. Das kostet ihm dann auch wieder Punkte. Jetzt will ich mal versuchen, ob er in seinem NTA nicht stehen haben kann, dass er nicht soviel schreiben muss (es muss natürlich trotzdem alles richtig und passend sein in dem was er schreibt - sprich alle Elemente vorhanden sein, nur ohne das Geschwafel). Ich denke das dich die Schule da nicht so auskennt und verneint. Ich werde natürlich trotzdem mit dem Abteilungsleiter sprechen. Ansonsten werde ich mal bei der Bezirksregierung anrufen und dort nachfragen. Wir kennen ja dort schon so 3 - 4 Leute von früheren Begegnungen. Vielleicht habt ihr ja auch mit so einem Punkt im NTA in der Oberstufe Erfahrung?
Des Weiteren muss er eigentlich zu Hause etwas tun. Macht er aber nicht. Zum größten Teil, weil er die Zeit für die Regeneration braucht, um am nächsten Tag wieder zur Schule zu können. Allerdings spielt auch die Pubertät mit rein. Schwierig das immer auseinander zu dröseln und ihn nicht zu überfordern, aber trotzdem passend fordern.
Er muss auch nicht zwingend Abitur machen, ist aber für eine Ausbildung noch nicht so weit. Er braucht noch Zeit. Kein Problem wenn er das Abitur nicht schafft oder vllt eine Klasse wiederholt. Schön wäre es, wenn er nach der Schule ob mit oder ohne (Fach-) Abitur aber weiß was er machen möchte und es dann angehen kann (am liebsten mit Spaß).
Vielleicht habt ihr da ja ein paar Gedanken zu.
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