ich bin zu blöd!!!! war vorhin noch nicht fertig!!!

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05.10.2009 21:20 (zuletzt bearbeitet: 06.10.2009 19:02)
avatar  claudia14 ( gelöscht )
#1
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claudia14 ( gelöscht )

also noch mal weiter im text:
wer kennt wingwave wer hat das schon mal bei sich oder seinem kind ausprobiert und bringt es überhaupt was?

wäre schön, wenn mir jemand antwortet und mir meine anfangsprobleme mit der technik hier verzeiht.

Liebe Grüße

Claudia


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05.10.2009 22:04
#2
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Hi Claudia,

"wingwave" basiert auf der EMDR-Methode, die recht erfolgreich bei der Traumabehandlung eingesetzt wird. Hat mit ADHS nur ganz am Rande zu tun. Die Referenzen auf der website weisen auf Manager-Ausbildung hin.

Klar kann man EMDR auch bei Kindern einsetzen; wie erwähnt vorzugsweise zur Traumabehandlung. Aber glaubst du wirklich, dass man damit eine ADHS verschwinden lassen kann

fragt sich
Susanne


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06.10.2009 07:36
avatar  claudia14 ( gelöscht )
#3
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claudia14 ( gelöscht )

Danke für die Antwort, naja das war ja meine Frage. Ich denke, verschwinden lassen kann man eine adhs sicherlich nicht, oder? Aber vielleicht kann man ein anderes inneres Gleichgewicht schaffen. Beschäftige mich noch nicht so lange damit und hoffe, das mir vielleicht jemand Erfahrungen damit schildern kann.

Wär doch schön, wenn man was hätte, was schnell und effektiv eine Besserung der Problematik mit sich bringt.
Unser Sohn ist 11 und seit er 5 ist, hat er sehr viel Zeit in irgendwelchen Praxen verbracht, viel Kindheit verpasst....das kennst du ja sicher auch. Im Moment tun wir garnichts ausser Haus, unser Leben ist halt wie bei jeder Familie mit einem ads/adhs Kind. Wenn alles gut läuft, läufts halt gut, und wenn nicht...

Wir als Eltern müssen doch alles planen, vieles schon vorher ahnen, damit nicht immer was eskaliert, das klappt ja auch.... manchmal, aber eben nicht immer. Und wir sind ja auch nicht immer bei ihm. Er muss ja mit sich klar kommen, und eine Strategie entwickeln, die ihm hilft, und da hoffe ich halt auf wingwave.

Also, nochmal. Ich freue mich wirklich über jede Antwort und bedanke mich dafür.

Liebe Grüße

Claudia


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06.10.2009 11:14
#4
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in was für praxen hat er denn so viel zeit verbracht?

also mein großer macht 1 mal die woche reittherapie und einmal verhaltensthera...
..da verpasst er ja nicht seine kindheit

ansonsten soll er umhertoben,radfahren und powern bis er umfällt....DAS ist gut für das innere gleichgewicht.

mein mädle ist 8 jahre..hat seit 3 jahren ihre diagnose..glücklicherweise braucht sie derzeit weder therapie noch medis. kommt in der schule klar und ich akzeptiere einfach das sie ne zicke ist..+g*

ansonst führen wir ein leben wie JEDE fsmilie...ups and downs....gibts überall..die gelassenheit machts

ich hab nichts schlimmes,ich hab.....ey,guck mal ein eichhörnchen!


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06.10.2009 11:32
avatar  claudia14 ( gelöscht )
#5
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claudia14 ( gelöscht )

Naja, Ergothterapie, Sprachtherapie, Kinderfrühförderung, Lese- und Rechtschreibtraining, teilweise halt 2-3 Termine die Woche. Bei uns muss man halt en Stück fahren und ist deshalb lange unterwegs, ich fand es halt blöd für ihn, er konnte sich an den Tagen nie verabreden, oder einfach mal so zu Hause sein.

So, und das mein sohn ´ne ZICKE ist akzeptiere ich ja auch. Ich will ihn ja garnicht anders!!!

Aber in der Schule hat er schon Probleme, kriegt halt viel nicht mit und dazu kommen die Probleme mit Lesen und Schreiben. Da würde ich ihn schon gerne unterstützen.

Er leidet einfach dabei....



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06.10.2009 12:04
#6
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Hi Claudia,

auch von mir ein herzliches Willkommen.

Du fragst nach einer bestimmten Methode, die eventuell „etwas bringen“ soll.

Meine Frage an mich selbst bei diversen neuen oder älteren Therapie-angeboten ist, WAS könnte diese Therapie bringen.
Was erwarte ich: Erleichterung und Hilfestellung bei einigen ADHS-Symptomen?

Das können einige Angebote sicher leisten, wenn man sie sich leisten kann und will.
Aber ADHS „beseitigen“ oder „heilen“ in drei bis fünf Sitzungen kann keine Therapie, auch diese nicht, und sie verspricht es auch sicher nicht.
Deine Vermutung, dass ADHS nicht verschwindet, auch nicht die „Grundproblematik“, (wie immer die sich hier definiert), ist richtig; sonst gäbe es dieses Forum nicht, und alles wär gut und einfach.

Die Frage an Dich: was erwartest Du: hast Du eine bestimmte Problematik Deines Kindes im Kopf, wo Du Dir „schnell und effektiv“ Besserung erhoffst? Was meinst Du mit „anderes inneres Gleichgewicht“?

Hat er eine ADHS-Diagnose? Und welche Art von Therapien habt Ihr schon hinter Euch?

Du schreibst:
„Im Moment tun wir gar nichts außer Haus, unser Leben ist halt wie bei jeder Familie mit einem ads/adhs Kind. Wenn alles gut läuft, läufts halt gut, und wenn nicht...“

Ihr tut gar nichts außer Haus??? Heißt das, Ihr könnt mit Eurem Sohn nirgends wohin? Das ist sicher nicht das Leben aller Familien mit einem ADHS-Kind, hier kann ich Dir Hoffnung machen, dass es auch anders werden kann. Wie lange ist das schon so bei Euch?

Du schreibst, er muss ja mit sich klar kommen und eine Strategie entwickeln. Das schafft kein ADHS-Kind mit 11 Jahren allein, und das wirst Du auch wissen – Du kennst Dein Kind. Hier bräuchte er Unterstützung in einer Verhaltenstherapie, wo er solche Dinge lernt.

Wenn Du gezielte Fragen stellst zur Situation in Deiner Familie, kann Dir vielleicht jemand aus diesem Forum helfen?!
Es wäre sicher auch hilfreich, einen unserer Gesprächskreise aufzusuchen, in denen man sich austauscht, einander unterstützt und bei Bedarf wohnortnah Ärzte und Therapeuten empfehlen kann,die sich mit ADHS gut auskennen.

Liebe Grüße
Mama4kids


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06.10.2009 14:08
avatar  ferrano
#7
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Hallo,
ich kenen Wingwave nicht, dazu kann ich nichts sagen.
Zum Thema Lese - Rechtschreibschwäche/Lernstörungen kann ich erstmal sagen, dass Kinder mit ADHS, je nach Stärke der Symptome, 8-16 mal so viele Wiederholungen benötigen, wie andere Kids.
Es gibt ein Computerprogramm einer bekannten Schulbuchfirma, das Konzentration und Wahrnehmung trainiert, auch ein Programm das wie ein Katreikasten arbeitet kann helfen den Grundwortschatz zu automatisieren.
Die Frage ist, hat Junior da Bock drauf ...- die Motivation ist natürlich auch ein Problem. Beim Lesen und schreiben laufen komplexe Prozesse ab, Buchstaben müssen zu Silben zusamemn gefasst werden und diese zu Wörtern, diese wiederum im Sinnzusamenhang erfasst werden. Beim Schreiben muss amn sich überlagen was man schreiben möchte und dabei noch Rechtschreibregeln beachten, ebenso wie Satzbau und Textkomposition. Für ADHS ler ist es schwer mehrere Dinge gleichzeitig im Auge zu behalten, daher entstehen viele Rechtschreibfehler und Fehller beim logischen Aufbau von Texten. Sowas kann man trainieren, allerdings sollte eine gewisse Bereitschaft dazu vorhanden sein, auch kurze Lerneinheiten sind sinnvoll.
Lernen mit ADHS Kindern erfordert tägliches "miteinander" arbeiten in überschaubarem Zeitrahmen. Extraübungen müssen vorher besprochen werden und zeitlich begrenzt sein, am besten danach etwas machen, dass man gerne macht.

Weiß jetzt nicht ob das ein Teil Deiner Frage war?
Mama 4 kids schrieb schon richtig, sortiere deine Fragestellungen, z. B.
-Sozialverhalten
-Schule und Lernen
- Freizeit und Freunde
- Therapie und Medis

Eine rundum sorglos Lösung gibt es leider nicht, wer das verspricht ist ein Scharlatan.

Richtig ist natürlich auch, dass ein Kind das Sport macht und relativ "ausgelichen" (haha bei ADHS) lebt,regelmäßig für die Schule arbeitet, insgasamt ganz gut klarkommen kann.

Grüße Uli


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06.10.2009 14:46
avatar  claudia14 ( gelöscht )
#8
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claudia14 ( gelöscht )

Hallo und Danke für die ausführliche Antwort, also sooo schlimmm wie es vielleicht rüber kam ist es garnicht. Wie können schon noch überall hin, die großen sozialen Probleme haben wir nicht. Er hat gute Freunde, von unseren Bekannten gibt es keinen, der ihn nicht mag, eher das Gegenteil ist der Fall.

Was ich meinte war einfach, dass wir keine Therapie machen im Moment, weil es einfach genug war für ihn.

Wir haben immer gute Hilfe gehabt, und wenden einfach das Gelernte an. Klare Regeln, Konsequenz, Akteptanz...

Wir hatten ein Gespräch mit der Lehrerin, und die sagte uns das er sehr oft mit Armen und Kopf auf dem Tisch liege, manchmal habe sie den Eindruck er schlafe oder sei kurz davor, wenn sie ihn dann was fragt, weiß er oft nicht, wo sie dran sind, er sei eher unauffällig und still...

Das grasse Gegenteil, wie wir ihn manchmal hier zu Hause erleben. Unruhig, zappelig, teilweise frech bis aggessiv...Hausaufgaben dauern oft sehr lang und sind trotz grosser Anstrengung nicht befriedigend. Aber was heißt da nicht befriedigend?, könntest du fragen.

Ich glaube, ich kann die Situation gar nicht so beschreiben , wie sie ist...

Ich bin auch nicht völlig verzweifelt, aber so wie es in der schule ist, kanns halt auch nicht bleiben.




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06.10.2009 15:58
avatar  claudia14 ( gelöscht )
#9
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claudia14 ( gelöscht )

Ich bin ja schon platt, das da so viele Antworten kommen.

Liebe/r Uli, du sprichst mir ja echt aus der Seele, deine Beschreibung der Lese - Rechtschreibschwäche/Lernstörungen
passt schon ziemlich auf unseren Fiffi. Die Motivation ist manchmal das größte Problem, weil er sich ja schon anstrengt, und es trotzdem nicht reicht. Wenn man dann nicht genau abgeklärt hat, was die Erwartung ist und die Bedingungen verhandelt hat, gibst halt Stress...

Die gewisse Bereitschaft dazu, wie du es nennst, die fehlt manchmal.

Zu Hause kriegen wir das ja auch geregelt, aber in der Schule muss er ja alleine klar kommen....
Die Lehrerin ist zwar sehr motiviert, beschäftigt sich mit dem Thema, und geht auch auf ihn ein, aber er ist einer von vielen, die alle irgendwelche Probleme haben.

Deshalb meine Überlegung, irgendwas zu verändern ->verbessern.

Ob Wingwave eine Möglichkeit ist, möchte ich rausfinden.






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06.10.2009 21:14
#10
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Hi Claudia,

ich sag´s Dir ehrlich, ich sehe ein Problem mit Deinen Beiträgen:

Du fragst, wer wingwave kennt, ob jemand wingwave ausprobiert hat, ob wingwave etwas bringt, und Du hoffst, dass wingwave etwas bringt. – Hab ich jetzt dieses Wort oft genug erwähnt???

h.matata´s Aussage, dass diese Therapie „nix für Menschen mit ADS“ ist, ignorierst Du. Ebenso gehst Du nicht ein auf SusanneG´s Aussage, dass diese Therapie nur am Rande etwas mit ADHS zu tun hat. Auch die Aussage, dass Menschen psychisch stabil (unsere ADHS-Kinder????) sein müssen für diese Therapie, lässt Dich nicht von diesem Gedanken abbringen.

Die Fragen, WAS Du erwartest,
ob Dein Bub eine Diagnose hat,
was Du unter „innerem Gleichgewicht“ verstehst,
beantwortest Du nicht.

Auf Hilfe-versuche unsererseits wie
Verhaltenstherapie,
Hinweis auf Gesprächskreis,
Deine Fragestellungen sortieren, gehst du nicht ein.

Allgemein lehnst Du weitere Therapien ab, weil „es genug war für ihn“ (im Sinne von Zeitverlust in der Kindheit, wenn ich richtig verstanden habe).
Du tust „grad gar nichts (im Sinne von Therapie, nehme ich an) – wenn es läuft, dann läuft es“.
Gleichzeitig möchtest Du „irgendwas verändern/verbessern“.
Und dann schon wieder die Frage nach wingwave. Du möchtest herausfinden, ob das eine Möglichkeit ist.

....egal wie ich´s dreh und wende – ich frage mich und Dich: auf welche Deiner Fragen sind Antworten wichtig für Dich außer der Frage „w“

Wenn jetzt nur ICH verwirrt bin, klärt mich bitte auf – allen voran natürlich Du, Claudia.
Dann bin ich sehr gern bereit, Dir genau wie die anderen hier im Forum zu helfen, oder es zumindest zu versuchen.
Ansonsten werde ich mich mit diesem Beitrag aus diesem Thema ausklinken, mit dem (leisen?) Verdacht, Du möchtest hier doch nicht mehr als eine Werbeaktion an der obersten Stelle der Beiträge festnageln.

Grüße von
Mama4kids


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