Hochdoosierung bei Equasym retard

14.03.2013 15:15
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#1
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unabella ( gelöscht )

Hallo,

mein 14jähriger Sohn hat zum ersten Mal equsaym retard verordnet bekommen. Davon soll er in den ersten 5 Tagen 10mg, dann 5 Tage 30mg und nach weiteren 5 Tagen 50mg einnehmen. Nun ist die zweite Woche angebrochen und er erhält zum 2. Mal die 20mg.
Seit dem ist ihm ständig übel. Hat jemand Erfahrung mit der Hochsosierung?

MfG
unabella


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14.03.2013 15:31
#2
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Hi unabella,

herzlich willkommen im Forum des AdS e.V.!

Bei der 2. Woche schreibst du einmal 30 mg und einmal 20 mg. Was davon ist richtig?

Bei Equasym retard wird der retardierte Anteil (70 %) des Wirkstoffs über Membranen freigesetzt. Damit wird erreicht, dass der MPH-Spiegel während der Wirkdauer etwa gleich bleibt. 30 mg Equasym retard entsprechen einer Einmaldosis von ungefähr 10 mg von unretardiertem MPH.

Erhält dein Sohn zum ersten mal Methylphenidat? Falls nicht, welche Erfahrungen hast du beim Aufdosieren der anderen MPH-Medikamente gemacht?

Viele Grüße
Susanne

LÄCHELN! Morgen wird noch schlimmer!


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14.03.2013 18:54
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#3
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unabella ( gelöscht )

Hallo

Zitat von SusanneG im Beitrag #2
Hi unabella,

herzlich willkommen im Forum des AdS e.V.!

Bei der 2. Woche schreibst du einmal 30 mg und einmal 20 mg. Was davon ist richtig?

Bei Equasym retard wird der retardierte Anteil (70 %) des Wirkstoffs über Membranen freigesetzt. Damit wird erreicht, dass der MPH-Spiegel während der Wirkdauer etwa gleich bleibt. 30 mg Equasym retard entsprechen einer Einmaldosis von ungefähr 10 mg von unretardiertem MPH.

Erhält dein Sohn zum ersten mal Methylphenidat? Falls nicht, welche Erfahrungen hast du beim Aufdosieren der anderen MPH-Medikamente gemacht?

Viele Grüße
Susanne



Hallo Susanne,

mein Sohn nimmt zum ersten mal MPH. Die erste Woche eben 10mg, jetzt den 2. Tag 20mg. In fünf Tagen soll er laut Arzt dann erst die 30mg nehmen.

Etwa eine dreiviertel Stunde nach der Einnahme klagt er über ein Unwohlsein, vergleichbar mit Übelkeit. Er ist eher niedergeschlagen und meint ständig sich übergeben zu müssen. Außerdem spürt er ein leichtes Sodbrennen. Was mir Sorgen bereitet ist die Übelkeit, da ihm sowieso leicht schlecht wird.

Sol ich vielleicht doch lieber erst noch ein zwei Tage die 10mg geben und dann wieder langsam mit 20mg weitermachen.
Dass er die 30mg ab der dritten Woche vertragen soll, kann ich mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen.

Stimmt es, dass Equasym retard vom Hersteller aus nicht mehr hergestellt wird?

Außderdem bin ich mir unsicher mit der Dosierung in den Ferien. Unser Arzt meint, dass er da keine Kapsel nehmen braucht. Aber wie ist dann wieder der Anfang nach den Ferien. Muss man da wieder langsam aufdosieren?

Liebe Grüße

unabella


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14.03.2013 18:55
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#4
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unabella ( gelöscht )

...und wieso wird es morgen noch schlimmer?


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26.03.2013 00:38
#5
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Hi unabella,

"LÄCHELN! Morgen wird noch schlimmer!" ist meine Signatur, die seit Monaten unter jedem meiner Beiträge steht.

Ich hatte die Hoffnung, dass sich hier jemand meldet, der praktische Erfahrungen mit Equasym retard hat, denn damit kenne ich mich nur "theoretisch" aus. Unwohlsein und Sodbrennen kann am Anfang der Einnahme von MPH vorkommen. Wenn es nach einer Woche nicht weg ist, solltest du mit dem Arzt sprechen, bevor du weiter aufdosierst. Von anderen Müttern ist mir bekannt, dass in den ersten Wochen über Übelkeit geklagt wurde, die aber dann verschwunden ist.

Die Dosierung in den Ferien kann unterschiedlich gehandhabt werden. In der Regel sagt man, MPH soll durchgängig genommen werden. Wenn man in den Ferien kein MPH nimmt, muss man nach den Ferien nicht aufdosieren. Dies ist nur beim ersten mal erforderlich, um die richtige Dosierung herauszufinden.

Immer mal wieder gibt es Meldungen, dass Shire Equasym retard vom Markt nehmen will - zumindest in Deutschland. Doch es ist immer noch erhältlich. So etwas fällt bei mir unter die Rubrik: Das glaube ich, wenn ich es sehe.

Ich hoffe, es meldet sich noch jemand mit praktischen Erfahrungen mit Equasym retard.

Viele Grüße
Susanne

LÄCHELN! Morgen wird noch schlimmer!


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26.03.2013 15:48
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#6
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unabella ( gelöscht )

Hallo,

vielen Dank für deine Antwort. Seit 2 Wochen nimmt mein Sohn nun Equasym retard 10mg. Er klagt nicht nur über leichtes Unwohlsein, sondern er ist in ganz schlechter Verfassung. Er macht sich viele Sorgen liegt am liebsten im Bett, oder hängt rum und hat auch keine Lust was zu unternehmen. Er selbst bezeichnet sich schon als depressiv. Kann das auch eine Nebenwirkung sein? Und warum soll das Medikament aus dem Markt genommen werden? Hat das spezielle Gründe?

LG


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26.03.2013 17:29
avatar  lupa
#7
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Hallo,

meine Kinder (Sohn 10 J. und Tochter 7 J.) bekommen / bekamen beide Equasym retard 20 mg.
Sohn nahm es 2,5 Jahre, seit Dezember 2012 Umstellung auf Medikinet retard.
Tochter nimmt es seit knapp 1,5 Jahren.
Ich hatte mich bisher nicht gemeldet, weil wir ähnliche Probleme, wie Du sie berichtest, nicht hatten. Sohn klagte die ersten zwei Tage etwas über Übelkeit. Das war´s - ansonsten keinerlei Probleme mit dem Medi. Ich war / bin immer sehr zufrieden damit. Mehr kann ich Dir dazu leider nicht sagen.

Hast Du wegen Sohns Problemen schon mal mit eurem Doc. gesprochen? Was meint der dazu?

Wünsche Euch alles Gute und dass es Sohn hoffentlich bald wieder besser geht.

Liebe Grüße

lupa

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. (Erasmus von Rotterdam)

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26.03.2013 18:50
avatar  unabella ( gelöscht )
#8
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unabella ( gelöscht )

Hallo Lupa,

dannke für deine Antwort. Wir haben bald einen neuen Termin beim Doc. wegen der Hochdosierung.Jetzt in den Ferien soll er es erst mal nicht nehmen. Was mich natürlich auch stutzig macht ist, warum das Präparat vom Markt genommen werden soll. Warum wird es dann noch für meinen Sohn verschrieben?

Liebe Grüße

unabella


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