Vorstellung

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14.08.2021 19:10
#1
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Hallo zusammen. Ich bin Sebastian, 39 Jahre und habe meine ADHS Diagnose vor ca. 8 Jahren bekommen. Begleitet wird das ganze von schlafstörungen und angststörungen. Durch meine Kinder kam ich zu meiner Diagnose, da alle ebenfalls ADHS haben bzw.hatten. Seit ca. 7 Jahren bin ich wegen voller Erwerbsminderung berentet. Leider habe ich nie einen Schulabschluss erreichen können und habe leider auch keine Berufsausbildung. Arbeitsstellen musste ich zudem leider auch öfters wechseln.
Anfangs habe ich Medikenet bekommen womit ich auch die ersten 2-3 Monate gut klar kam. Das Anfluten und Abfluten war nur meist nicht sehr angenehm und hatte abends öfter den Rebound effekt.
Nach einer OP funktionierte das Medikenet plötzlich gar nicht mehr. Die Wirkung war nur noch ein auf und ab und ich war Tagsüber nur noch mit mir selbst beschäftigt. Mein Psychiater hat dann Ritalin vorgeschlagen, was wir dann auch versucht haben. Während der Wirkung war ich nur noch in mich gekehrt, alles war einfach nur noch zuviel für mich. Nach ca.2-3 Monaten habe ich das Medikament zusammen mit meinen Arzt wieder abgesetzt.
Im Internet ist meine Lebenspartnerin auf einer ADHS Seite auf einen Amfetamin Saft aufmerksam geworden. Das habe ich meinem Psychiater gezeigt und haben es dann probiert. Bis heite bin ich dabei geblieben.
Zum einschlafen bekomme ich Valdoxan. Mittlerweile bin ich auch über einen Facharzt mit Cannabis eingestellt worden.
Seit ca. 7 Jahren bin ich auch durchgehend in Psychotherapie.

Vor ca. einem Jahr sind noch Burnout und Depressionen dazu gekommen.


Ich habe mich hier angemeldet, da ich mich gerne mit ebenso betroffenen austauschen möchte. Ich fühle mich doch schon ziemlich alleine mit meinem ADHS unter den ganzen "Normalos".
Selbstverständlich teile ich auch gerne meine Erfahrungen.



SO. Das war erstmal alles sehr kompakt von mir.

Falls Ihr Fragen an mich habt, immer her damit.


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14.08.2021 20:51
#2
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Hallo Sebastian, herzlich willkommen in unserem Forum!

Zitat von Sebastian im Beitrag #1
Durch meine Kinder kam ich zu meiner Diagnose, da alle ebenfalls ADHS haben bzw.hatten.

Wie viele Kinder hast du denn? Ach ja, eine ADHS kann man nicht gehabt haben - entweder man hat eine ADHS oder man hat keine. Das kann sich nicht "verwachsen".

Zitat von Sebastian im Beitrag #1
Mein Psychiater hat dann Ritalin vorgeschlagen, was wir dann auch versucht haben. Während der Wirkung war ich nur noch in mich gekehrt, alles war einfach nur noch zuviel für mich.

In welcher Dosis hast du denn Ritalin adult eingenommen?

Zitat von Sebastian im Beitrag #1
... Amfetamin Saft aufmerksam geworden. Das habe ich meinem Psychiater gezeigt und haben es dann probiert. Bis heite bin ich dabei geblieben.

Da spricht nichts dagegen. Neugierig, wie ich nun mal bin, muss ich aber doch fragen, ob dir der Amphetamin-Saft zulasten der Krankenkasse verordnet wird.

Zitat von Sebastian im Beitrag #1
Zum einschlafen bekomme ich Valdoxan.

Wie geht es dir mit Valdoxan? Valdoxan einnnehmen musste bei mir die letzte Handlung des Tages sein, danach sofort ins Bett. Wenn da noch irgendwas vorher sein musste wie Zähneputzen oder gar mit dem Hund noch in den Garten raus, bin ich unterwegs eingeschlafen.

Zitat von Sebastian im Beitrag #1
Mittlerweile bin ich auch über einen Facharzt mit Cannabis eingestellt worden.

Wie schön für dich. Ich hoffe, deine Ärzte wissen alle voneinander.

Ich möchte hier erwähnen, dass wir in diesem Forum nicht bereit sind, über Cannabis zu diskutieren oder Diskussionen darüber zuzulassen. Wir sind auch nicht bereit, darüber zu diskutieren, weshalb wir dazu nicht bereit sind. Ich bitte dich, das zu akzeptieren.

Zitat von Sebastian im Beitrag #1
Vor ca. einem Jahr sind noch Burnout und Depressionen dazu gekommen.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, du solltest mal was für dich tun. Hast du schon mal an einen Klinikaufenthalt gedacht?

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15.08.2021 11:45
#3
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Vielen dank dafür.

Ich habe 3 Kinder. Bei dem ältesten (19 Jahre) hat man mit ca. 16 Jahren gemerkt, wie die ADHS probleme deutlich weniger wurden. Er hat bis dahin Strattera bekommen, was er dann auch mit 16 abgesetzt hat.
Meine Infos, was das verwachsen angeht ist, daß ab der pupertät durch "neuausrichtung" der Hormone das ADHS kaum bis keine Rolle mehr spielt. Von meiner Lebenspartnerin der Sohn (ebenfalls 19) hatte auch ADHS und in der Schule wie auch Privat recht große Probleme. AUch da konnte man sehen, wie es ab der pupertät immer besser wurde. Heute hat er gar keine Probleme mehr. Er hat sein Fach-abi gemacht und macht jetzt seine Ausbildung im Pflegebereich.
Ich bin natürlich kein Arzt, aber scheint was dran zu sein, daß sich beim heranwachsen das ADHS zurück zieht. Im bekanntenkreis war es ähnlich zu hören.
Das sind aber nur meine erfahrungen. Leider hat es bei mir diesen Weg nicht eingeschlagen.



Puuhh... ich meine ich habe damals mit 1-1-0 10mg Ritalin angefangen und es wurde nach ca. 3-4 Wochen auf 20 mg erhöht.



Was Amfetamin Saft angeht, musste ich den die ersten 3-4 Monate selbst zahlen. Dann hat die Krankenkasse die kosten übernommen. Es war aber nicht die Krankenkasse die sich da quer gestellt hatte, sondern mein Arzt, da er Angst hatte bei Prüfungen mit dem Saft was falsch zu machen.
Mit dem Saft komme ich seither bestens aus.



Mit dem Valdoxan komme ich soweit klar. Nehme abends 2 mal 25mg. Allerdings würde ich nicht davon müde werden, wenn ich nach der einnahme noch weitere tätigkeiten erledigen würde. Ich muss dafür ruhig liegen und mich entspannen. Sonst verpufft die Wirkung ganz einfach.
Somit kenne ich das sehr gut, was die letzte Handlung des Tages angeht. Es wirkt ja auch recht kurz. Es kommt aber leider auch oft vor, daß die Wirkung nicht ausreicht. Z.b. wenn am nächsten Morgen ein Termin ansteht. Da will der Kopf zum einschlafen einfach keine ruhe geben. Für solche Fälle kann ich dann zu Zoplicon 7,5mg zurück greifen. Seit dem Burnout habe ich auch Diazepam. Nur ist dann nach der einnahme an Auto fahren für die nächsten 1-2 Tage nicht mehr zu denken.





Was das Cannabis angeht wissen alle Ärzte davon. Es war sehr wichtig, daß sich das ganze auch mit meinen anderen Medis verträgt. Ich bin auch Clusterkopfschmerz Patient und nehme dafür prophylaktisch Medis ein. Seitdem habe ich davor größtenteils ruhe.
Ich muss dennoch fragen, was daß Diskutieren über Cannabis angeht.
Heißt es, daß das Thema insgesamt Tabu ist oder darf ich meine erfahrungen teilen, falls mich jemand fragt??
Selbstverständlich habe ich nicht vor jemanden dazu zu ermutigen diesen Weg zu gehen oder jemanden davon abzuhalten. Die Meinugen werden da auch ganz sicher auseinader gehen, ob es helfen kann oder nicht. Für mich persönlich ist es ein Medikament, wie jedes anderes auch. Nur das der Ruf hier vorauseilt.
Aber natürlich werde ich mich an die bitte und Regeln der Forums halten.



Ein Klinikaufentahlt ist für mich das allerletze Mittel. Ich war schon mal 2010 in einer Rehaklinik. Allerdings wegen einem anderen Problem. Meine Erfahrungen waren da nicht sonderlich positiv. Daher versuche ich dies möglichst zu vermeiden.
Was mir oft fehlt, ist die akzeptanz was das ADHS angeht. Ich erwische mich immer wieder, wie ich verusche mich mit "normalos" im Alltag zu messen.
Als ich meine ADHS Diagnose bekam und mit der Therapie anfing hieß es, daß ich alles was ich bisher gelernt habe wie man ein leben führt vergessen und neu lernen muss. Zudem das nicht ich mich meinem umfeld anpassen muss, sondern das Umfeld an mich. Das funktioniert seither auch teilweise gut und lerne immer weiter dazu. Durch das Burnout ist es nur wieder etwas schwieriger geworden, weil dadurch neue grenzen gesetzt wurden die ich erstmal verstehen musste.


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15.08.2021 18:12 (zuletzt bearbeitet: 16.08.2021 12:59)
#4
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Zitat von Sebastian im Beitrag #3
Meine Infos, was das verwachsen angeht ist, daß ab der pupertät durch "neuausrichtung" der Hormone das ADHS kaum bis keine Rolle mehr spielt. Von meiner Lebenspartnerin der Sohn (ebenfalls 19) hatte auch ADHS und in der Schule wie auch Privat recht große Probleme. AUch da konnte man sehen, wie es ab der pupertät immer besser wurde. Heute hat er gar keine Probleme mehr.

ADHS hat nichts mit Hormonen zu tun, sondern mit Neurotransmittern, insbesondere mit Dopamin und Noradrenalin. Jungs mit ADHS (und deren soziales Umfeld) leiden überdurchschnittlich häufig an ihrer Hyperaktivität. Nicht jeder Junge mit ADHS ist hyperaktiv. Nicht jedes Mädchen mit ADHS ist nicht hyperaktiv. Aber die Geschlechterverteilung der Hyperaktivität bei ADHS (der Hyperaktivität, NICHT der ADHS) ist 9:1 "für" die Jungs.

Die motorische Hyperaktivität verwächst sich größtenteils tatsächlich mit der Pubertät, was den Anschein erweckt, die ADHS sei jetzt weg bzw. gar geheilt. Das täuscht! Ein einziges Symptom der ADHS ist - oberflächlich gesehen - verschwunden. Ist es nicht, es hat sich zu einer "inneren Hyperaktivität" (Bienenstock im Kopf, Gedankenwirrwarr, innere Unruhe) verändert.

Zitat von Sebastian im Beitrag #3
... scheint was dran zu sein, daß sich beim heranwachsen das ADHS zurück zieht.

Es gibt mehrere Gründe, weshalb wir hier die ADHS und ADHS-Symptome strikt unterscheiden. Eine ADHS ist eine genetische bedingte Veränderung des Verhaltens der Neurotransmitter im synaptischen Spalt - wenn du so willst, ein angeborener "körperlicher" Unterschied zu neurotypischen Menschen. Um ADHS-Symptome zu zeigen, braucht es keine ADHS; etliche ADHS-Symptome sind Teil von verschiedenen angeborenen und erworbenen Störungen des Zentralnervensystems, u.a. auch die Hyperaktivität.

Zitat von Sebastian im Beitrag #3
Leider hat es bei mir diesen Weg nicht eingeschlagen.

qed ... was zu beweisen war.

Zitat von Sebastian im Beitrag #3
Puuhh... ich meine ich habe damals mit 1-1-0 10mg Ritalin angefangen und es wurde nach ca. 3-4 Wochen auf 20 mg erhöht.


Eine Dosis, die eigentlich nicht zu einer Überdosierung führen sollte. Das kanns also nicht sein. Egal - wenn der Amphetaminsaft funktioniert, bleib dabei.

Zitat von Sebastian im Beitrag #3
Dann hat die Krankenkasse die kosten übernommen.

Geht doch!

Zitat von Sebastian im Beitrag #3
Es war aber nicht die Krankenkasse die sich da quer gestellt hatte, sondern mein Arzt, da er Angst hatte bei Prüfungen mit dem Saft was falsch zu machen.

Ja, das ist nachvollziehbar. Mit einer schriftlichen Erklärung der Kostenübernahme durch die Krankenkasse ist er auf der sicheren Seite. Wenn es ohne Kostenübernahmeerklärung schiefläuft, könnte es teuer für ihn werden.

Zitat von Sebastian im Beitrag #3
Mit dem Valdoxan komme ich soweit klar. Nehme abends 2 mal 25mg. Allerdings würde ich nicht davon müde werden, wenn ich nach der einnahme noch weitere tätigkeiten erledigen würde. Ich muss dafür ruhig liegen und mich entspannen.

Es liegt vermutlich an mir. Ich gehöre zu der unter Menschen mit ADHS seltenen Spezies, die ins Bett gehen und innerhalb von zwei Minuten schlafen.

Zitat von Sebastian im Beitrag #3
Ich muss dennoch fragen, was daß Diskutieren über Cannabis angeht.

Grmbl ... ich hab keinen Bock, das ständig rauf und runter zu erklären . Aber weil du es bist ...

Cannabis (in welcher Form auch immer) hat keine Zulassung für ADHS. Es leuchtet mir auch nicht ein, weshalb und wie es wirken sollte. Wir sind hier wieder bei den ADHS-Symptomen. Mitunter besteht der dringende Wunsch, "runterzukommen"; da mag es hilfreich sein oder auch nicht, ich kann es nicht beurteilen.

Ich lese immer wieder von Cannabis als Alternative zu ADHS-Medikamenten. Ergänzung - mag sein oder auch nicht. Unterstützung bei einzelnen Symptomen - mag sein oder auch nicht. Siehe oben, ich kann es nicht beurteilen. Eine Alternative ist es aber nicht.

Unser Team besteht aus zehn Mädels, von denen zehn keinerlei sichere Kenntnisse über Cannabis bei ADHS haben. Keine von uns kann also beurteilen, ob es richtig oder falsch ist, was über Cannabis gepostet wird. Und solange mein Name im Impressum steht, habe ich den Anspruch, dass ich bzw. jemand vom Team das beurteilen kann. Es ist mein Kopf, den ich dafür hinhalte.

Zitat von Sebastian im Beitrag #3
Heißt es, daß das Thema insgesamt Tabu ist oder darf ich meine erfahrungen teilen, falls mich jemand fragt??

Hmmm ... wie sag ich das jetzt? Wenn du uns als Fori erhalten bleibst, in den nächsten ein, zwei Jahren viel von uns über ADHS lernst und sprachlich unseren Duktus übernimmst, können wir darüber reden, dich als Moderator ins Team aufzunehmen. DANN kannst du dein Wissen über Cannabis in Bezug auf ADHS gerne hier im Forum teilen.

Ja, wir sind da so pissig, sorry. Das gesamte Team bildet sich jährlich fort, was wir (neben der Werbefreiheit) aus der privaten Tasche bezahlen. Die Hälfte von uns tut das seit mindestens zwanzig Jahren; die anderen waren auch schon etliche Jahre dabei, bevor sie ins Team aufgenommen wurden.

Zitat von Sebastian im Beitrag #3
Für mich persönlich ist es ein Medikament, wie jedes anderes auch. Nur das der Ruf hier vorauseilt.

Für mich auch. Neben der ADHS hast du ja noch einiges zu bieten, Cluster-Kopfschmerzen zum Beispiel. Ich bezweifle nicht, dass Cannabis dir diesbezüglich hilft.

Zitat von Sebastian im Beitrag #3
(Klinik ...) Was mir oft fehlt, ist die akzeptanz was das ADHS angeht.

Schön-Klinik, Bad Bramstedt
Schön-Klinik, Bad Arolsen
(edit) Burgenland-Klinik, Bad Kösen
Klinik am schönen Moos, Bad Saulgau

Das sind mal - so auf die Schnelle - die Kliniken, die sich mit ADHS auskennen.

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15.08.2021 20:54 (zuletzt bearbeitet: 16.08.2021 13:01)
#5
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Natürlich habe ich das alles im Netz oder in Büchern gelesen wie das ganze zusammen hängt. Mit den Neurotransmitter war mir ebenfalls bekannt, da Amfetamin, Ritalin ect. ja genau da einfluss nimmt. Das ist zumindest das, was bei mir hängen geblieben ist. Wenn man Ärzte fragt habe ich oft als antwort bekommen, Daß im normalfall, wenn die Pupertät anfängt und die Hormone sich anfangen neu auszurichten, das ADS oder ADHS verschwindet. Gelesen hatte ich aber auch schon, daß oft aus ADHS, ADS wird. Dazu kommt noch, daß ja nicht jeder mit ADHS oder ADS gleich probleme damit hat. Es gibt anscheinend auch viele Menschen, die das ganze gut Kompensieren und für sich nutzen können.
Aber ich merke schon, ich bin hier genau richtig.



Medikenet hat wie gesagt zu Anfang super bei mir funktioniert. Dann hatte ich eine Leisten OP und habe es nach absprache mit meinem Arzt das ganze 1 Tag vorher abgesetzt und am zweiten Tag nach meiner OP wieder angefangen. Aber es hat danach einfach nicht mehr funktioniert, was die Wirkung betrifft.
Mein Arzt konnte sich da auch kein Reim drauf machen.
Ich habe ende letzten Jahres auch das Elvanse probiert. Hat auch nicht richtig funktioniert. Ich kam mir vor wie auf einem Trip. Nach ein paar Tagen habe ich es wieder abgesetzt.



Der Antrag auf Kostenübernahme war bei der Krankenkasse auch überhaupt kein Problem. Er wollte das Rezept anfangs einfach nicht auf ein Kassenrezept ausstellen. Selbst als er es endlich getan hatte, hatte er Monate danach noch Angst, daß er bei einer Prüfung einen dran bekommt, obwohl die Krankenkasse das ganze schon längst genehmigt.



Du glückliche. Ich beneide Dich da wirklich sehr, was das einschlafen angeht.





Oh, das tut mir leid. Soweit war ich hier noch nicht mit dem lesen, daß das mit dem Cannabis hier schon oft Thema war. Ich weiss die Ausnahme für mich sehr zu schätzen.
Ich gebe Dir da auch vollkommen recht, daß es für ADHS keine Zulassung hat. Auch gibt es dazu noch wenig Studien. Und die, die es gibt sind auch nicht eindeutig. Ich kann und werde da auch nicht für andere sprechen. Sicherlich kann man darüber diskutieren, ob es helfen kann oder nicht. Ich kann für mich sagen, daß es für mich funktioniert. Das wird garantiert nicht bei jedem so sein. Wie man sieht, funktionieren bei mir die eigentlichen ADHS mittel auch nicht mehr so wie Sie sollten. Daher ist es ja eine ergänzung zu meinem Amfetamin Saft. Bei mir wird damit auch nicht direkt das ADHS behandelt, sondern mehr die Begleiterkrankungen und sympthome.
Ich kann natürlich vollkommen deine Argumente verstehen, was das Forum angeht und werde darauf achten.




Zitat von SusanneG im Beitrag #4
Hmmm ... wie sag ich das jetzt? Wenn du uns als Fori erhalten bleibst, in den nächsten ein, zwei Jahren viel von uns über ADHS lernst und sprachlich unseren Duktus übernimmst, können wir darüber reden, dich als Moderator ins Team aufzunehmen. DANN kannst du dein Wissen über Cannabis in Bezug auf ADHS gerne hier im Forum teilen


Alles klar.
Ist auch völlig ok wenn Ihr da "Pissig" Ich kann das wirklich gut verstehen. Und wenn Ihr lieb zu mir seit, bleibe ich Euch erhalten.
Und wirklich mein allergrößter Respekt, daß Ihr das alles so auf Euch nimmt um anderen zu helfen.




Zitat von SusanneG im Beitrag #4
Schön-Klinik, Bad Bramstedt
Schön-Klinik, Bad Arolsen
(edit) Burgenland-Klinik, Bad Kösen
Klinik am schönen Moos, Bad Saulgau

Das sind mal - so auf die Schnelle - die Kliniken, die sich mit ADHS auskennen.



Vielen lieben dank, für das raus suchen der Kliniken.
Ich hatte auch schon mal vor Monaten mal so überflogen, was es da so für Einrichtungen gibt.


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15.08.2021 22:20
#6
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Zitat von Sebastian im Beitrag #5
Soweit war ich hier noch nicht mit dem lesen, daß das mit dem Cannabis hier schon oft Thema war.

Davon wirst du auch nicht viel lesen. Wir behalten uns vor, das eine oder andere zu löschen. Siehe oben: MEIN Kopf! Und damit isses jetzt bitte gut mit diesem Thema.

Zitat von Sebastian im Beitrag #5
Und wenn Ihr lieb zu mir seit, bleibe ich Euch erhalten

Das wäre schön! Und lieb ... sind wir (fast) immer .

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16.08.2021 12:14 (zuletzt bearbeitet: 16.08.2021 12:16)
avatar  JaNi
#7
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Zitat von SusanneG im Beitrag #4
Zitat von Sebastian im Beitrag #3(Klinik ...) Was mir oft fehlt, ist die akzeptanz was das ADHS angeht.Schön-Klinik, Bad BramstedtSchön-Klinik, Bad ArolsenMedian Saale Klinik, Bad KösenKlinik am schönen Moos, Bad SaulgauDas sind mal - so auf die Schnelle - die Kliniken, die sich mit ADHS auskennen.


KORREKTUR: in Bad Kösen ist es die Burgenlandklinik (die Median Saale Klinik liegt fußläufig und bietet auch eine psychosom. Reha an, aber kann mit der Burgenlandklinik m.E. nicht mithalten...)
War mir wichtig, das zu erwähnen, für wen das Thema Reha und ADHS auch immer da mal interessant ist.

LG, JaNi

Umwege erhöhen die Ortskenntnis.


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16.08.2021 12:25
#8
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Vielen Dank an Susanne und JaNi für die Klinikhinweise.
Das ist auch immer wieder Thema in den Selbsthilfegruppen, und somit hat man immer einige Empfehlungen bei der Hand, die man weitergeben kann.


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16.08.2021 12:56
#9
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Zitat von JaNi im Beitrag #7
in Bad Kösen ist es die [b]Burgenlandklinik[b]

Danke JaNi! Ich wollte dich schon markieren - wär wohl besser gewesen. Ich geh das jetzt mal ändern ...

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16.08.2021 15:46
#10
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Zitat von SusanneG im Beitrag #6
Davon wirst du auch nicht viel lesen. Wir behalten uns vor, das eine oder andere zu löschen. Siehe oben: MEIN Kopf! Und damit isses jetzt bitte gut mit diesem Thema.



Wird gemacht.


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