Eltern-Überlebenskoffer
Hallo!
Noch ein ganz persönlicher Überlebenskofferinhalt:
ein mal im Jahr ein Wochenende mit Uralt-Freundinnen irgendwo in Deutschland (weil die anderen aus NRW, Bayern, Hessen kommen).
ein Fraunewochenende mit Quatschen, Kino, gemütlich essen, in Hotel, wo jemand anders das Frühstück macht, ...
dafür geht mein Göttergatte dann ein Wochenenende mit seinem Chor weg.
(Bei solchen Frauenwochenenden muss man nur sehen, dass nicht nur über Kinder geredet wird, sondern eher über Gott und die Welt!! ;-)
steht demnächst wieder an, Freu!!!
Fällt also ganz sachlich betrachtet unter:Eigene Freuräume (oder Freiräume????) schaffen!!!
Grüße FaVe
Zitat von Speranza im Beitrag #6
hallo Andrea,
Vertrauenswürdige Gespräche sind etwas ganz tolles. Aber was tun, wenn es so jemanden nicht gibt? Dein Vorschlag mit dem Pastor finde ich super.
LG Speranza
Aber auch nicht jeder Pastor ist geeignet. Er sollte dir auf jeden Fall sympathisch sein. Ich habe den Vorteil das wir einen total netten Pastor haben und er gut zuhören kann. Ich könnte mir aber auch vorstellen mit einen mir fast unbekannten Pastor zu sprechen, er muss mir allerdings sympathisch sein. Mir hat auch die Selbsthilfegruppe geholfen.
Zitat von Speranza im Beitrag #9
Liebe Steffie,
Das mit den Hunden finde ich auch wichtig. Gibt es eigentlich Therapiehunde für ADHS Kinder?
LG
Speranza
Hallo Speranza,
ja, ich glaube schon, ich meine sogar, ich hätte in einer der Akzente-Ausgaben mal einen Bericht über einen ADHS-Therapiehund gelesen.
Unsere Hunde sind allerdings als Therapiehunde eher ungeeignet - sie sind einfach haarige Familienmitglieder.
Naja, eine Therapiekatze haben wir wenigstens. Ist eine richtige Kuschelkatze, unempfindlich wenn sie mal nicht so geschickt angefasst wird und schläft am liebsten bei unserer kleinen Tochter im Bett .
Im Moment überlege ich, mit beiden Kindern reiten zu gehen. Wäre super für unsere ältere Tochter, wegen Muskeltons, Gleichgewicht usw. Für die Kleine auch. Aber würde auch gut zu unserer kleinen Tochter passen, weil sie sehr tierlieb ist, gut mit Tieren umgehen kann und weil ich denke, dass das auch ihr Selbstbewusstsein stärken könnte, wenn sie mit so großen, starken Tieren zu tun hat.
Ausserdem sind Pferde zwar groß und kräftig, aber eben auch extrem sensibel und sehr nett. Und Letzteres passt eben gut zu Töchterli .
Liebe Grüße,
Steffie
Also ich finde die meisten Haustiere sind, ganz ohne dass zu wissen, Therapietiere!!
Wenn ich nur überlege, was unsere Katze alles aushält und in Kauf nimmt, wenn mein Sohn in der Nähe ist...und trotzdem kommt sie jeden Tag wieder zu ihm und kuschelt sich mit in sein Bett!!
Sie weiss wahrscheinlich dass sie die bestausgebildetste Therapiekatze der Welt ist...und wir schätzen das
Zitat
Wie kann man selbst stark bleiben, wenn das Kind unter Ausgrenzung und Schulangst leidet. Was tun, wenn man als gesamte Familie ausgegrenzt wird? Wenn man keinen Zugang zu den Lehrern findet?
Sich nicht selbst immer weiter zurückziehen, sondern sich quasi "unentbehrlich" machen. Immer schön dabei bleiben ... auch wenn´s manchmal schwerfällt. Z.B. Begleitperson beim Klassenausflug oder Klassenfahrt, Mithilfe bei schulinternen Aktionen mit der Klasse (Plätzchen backen, Schulgarten, gesundes Frühstück, oder wasauchimmer) Dienste beim Schulfest übernehmen (Kaffee -, Kuchen-, Salatverkauf), Teilnahme am Elternstammtisch, als Klassenelternsprecher (Elternbeirat) kandidieren usw.
Wer dabei ist,
- bekommt am Rande viel mit
- über den wird nicht gelästert
- erfährt Wertschätzung
- zeigt Engagement und Interesse
- lernt andere Eltern und Kinder (besser) kennen
- kann das eigene Kind im Umgang mit den Anderen beobachten
- vermittelt seinen Kindern: wir verstecken uns nicht!
Zumindest für das Grundschulalter habe ich gute Erfahrungen damit gemacht, aktiv auf die betreffenden Kinder (und Eltern!) zuzugehen, von denen Kind gemobbt wurde. Nicht am Telefon, sondern direkt im persönlichen Gespräch. Kind an die Hand genommen, hingegangen, geklingelt, "Guten Tag, es gibt da ein Problem und wir würden gerne versuchen, es zu klären ...". Meist war danach erst mal Ruhe. Allerdings: je älter die Kinder werden, desto weniger dürfte das funktionieren ...
Und übrigens: einen "Therapiehund" haben wir auch ... Smilla, wahrscheinlich haben eure Katze und unser Hund ihre Ausbildung gemeinsam beim gleichen Institut gemacht ... unser Hund weiß auch immer, was zu tun ist, wenn´s schwierig wird ...
LG
lupa
Manchmal funktionieren auch Kontakte "außerhalb des eigenen Sprengels" besser. Es müssen ja nicht immer Kinder aus der eigenen Klasse, dem eigenen Dorf / Stadtteil sein. Ein paar Kilometer außerhalb entstanden im Sportverein, Musikschule, Tanzschule etc. manchmal schöne Freundschaften ... unbelastet von Problemen, Vorurteilen und Mobbing in der Schule. Habe das bei meinen Kids mehrfach so erlebt. Das waren zwar dann meist nicht die ganz großen "Freundschaften für´s Leben". Aber ein netter Spielkontakt dann und wann bzw. für eine gewisse gemeinsame Zeit ist doch auf jeden Fall besser, als gar keine Freunde ...
Zum Therapiehund ... schaut mal hier: Elke Karrer
LG Susanne
Zitat von SusanneG im Beitrag #17
Zum Therapiehund ... schaut mal hier: Elke Karrer
LG Susanne
Was auf der Homepage steht, kann ich alles so unterschreiben! Allerdings haben wir einen Therapiekater, der zwar Freigänger, aber dennoch ganz außergewöhnlich anhänglich + verschmust ist (die vorigen Katzen/ Kater waren bei weitem nicht so anhänglich...).
Es kommt halt sofortige Rückmeldung vom Tier. Wenn ihm was nicht passt, dann trollt er sich. Ansonsten schnurrt er einem ins Ohr, will rumgetragen werden, reibt sein sein Köpfchen an der Wange.
Sohni sagte am 1. Tag: "Wie schön! Wenn Katerchen schnurrt, dann weiß ich, dass ich mit ihm alles "richtig" mache..."
Grüße
Zottel
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