Hat mein Kind ADHS oder ADS oder alles doch ok ?

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20.04.2015 21:20
avatar  Elli ( gelöscht )
#11
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Elli ( gelöscht )

Liebe Brigitte!

Du findest die Geschichte einer Mami in der Plauderecke. Leider ist diese Geschichte eine Erfahrung, die bestimmt einige Eltern von ADHSKindern gemacht haben.

Zu euch: normalerweise werden Kinder erst mit 6 auf ADHS getestet und diagnostizert, das heißt, da müßt ihr wohl noch ein wenig warten.
Andererseits ist er jetzt schon ein Integrationskind. Da seid ihr sicher schon in Behandlung bei einem Kinderarzt, bei einer Beratungsstelle, bei einem Therapeuten??? Sprich dort über seine Verhaltensweisen, frag diese Personen, die dein Kind uU. auch schon länger kennen, wie du damit umgehen kannst ...

Dann sind das sicher die richtigen Personen, wenn du eine ADHS vermutest oder frühzeitig abklären lassen willst.

Homöopathie ist Einstellungssache: du schreibst selber, dass dir nicht klar ist, warum ein stärker verdünntes Mittel besser wirken soll als eine geringere Verdünnung: das ist eben das Problem, aber auch Grundlage des Denkens bei Homöopathen.

Du kannst es natürlich probieren, aber hier im Forum habe ich noch niemand getroffen, der wirklich damit dauerhaften und langfristigen Erfolg hatte.

Zu Ritalin gibt es in den gängigen Medien leider nur die Horrorberichte. Hier im Forum schreibt "DasSchweigen" gerade über die Erfahrungen mit der Neueinstellung auf ein Medi mit MPH (das ist der Wirkstoff, Ritalin ist nur eines der Medis, wo er drin ist ... nicht jedes Papiertaschentuch ist ein Tempo, nicht jedes MPH- Medi ist Ritalin).

Ich zitiere von der Homepage des ADHS-Deutschland

Zitat
Derzeit ist die effektivste Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit ADHS auch weiterhin die medikamentöse Therapie mit Methylphenidat oder Atomoxetin. Durch Behandlungsversuche mit in ihrer therapeutischen Wertigkeit nicht abgesicherten alternativen Behandlungsmethoden [...] geht wichtige Behandlungszeit verloren für eine effektive und belegbar risikoarme Therapie mit erwiesenermaßen wirksamen Medikamenten. Das erhöht das Risiko für schwer wiegende Folgeprobleme von ADHS – insbesondere bei Patienten mit hoher Auffälligkeit.



Grüße Elli


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20.04.2015 21:22
avatar  Claudia ( gelöscht )
#12
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Claudia ( gelöscht )

Hallo Brigitte,

dein Beitrag klingt danach, dass du schon sehr viel Kraft in die Erziehung deines Sohnes gesteckt hast.
Hast du denn schon einen Termin bei einem Spezialisten?
Es ist wichtig für dich zu wissen, ob dein Kind betroffen ist oder nicht auch wenn du keine Medis geben möchtest. Allein die Diagnose hilft dir und deinem Kind und man kann ganz anders reflektieren. Lass dich nicht von deinem Kinderarzt als evtl. überforderte Mutter abwimmeln, der weiß nicht was bei dir zu Hause abgeht.

Auch wenn dies nun auch im Internet steht .... lies nicht zu viel in anderen Foren, das verwirrt häufig nur mehr als das es hilft und vertraue mehr deinem Bauchgefühl. Ich bin sicher du gehst mit deinem Sohn den richtigen Weg.

Viel Geduld wünsche ich dir


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21.04.2015 08:02
avatar  Brigitte ( gelöscht )
#13
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Brigitte ( gelöscht )

Hallo

Danke fürs schreiben.

Ja, es stimmt was Du schriebst: (Homöopathie ist Einstellungssache: du schreibst selber, dass dir nicht klar ist, warum ein stärker verdünntes Mittel besser wirken soll als eine geringere Verdünnung: das ist eben das Problem, aber auch Grundlage des Denkens bei Homöopathen).
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Ich lass in einem Buch, das z.B. die Verdünnung C30 nachweislich garkeine Ursubstanz (der eigentliche Wirkstoff) mehr enthalten ist. Das hört sich für mich so an ob ob das Placebos sind. Pillen ohne nachweisliche Ursubstanz des eigentlichen Mittels. die Logik kann ich nicht verstehen. Aber wie schon geschrieben. Es ist eine reine Glaubenssache.
Aber mal was anderes. Auch wenn die D6 oder die D4 auch jeweils ziemlich stark verdünnt sind, kann man in diesen Potenzen noch einen geringen Wirkstoff nachweisen, gegenüber z.B. C30 oder noch schlimmer wie C200.
Alles eine Glaubenssache. vielleicht probiere ich D4 oder D6 aus. Dort ist ja noch der Wirkstoff enthalten.
Ich greife halt nach jedem Strohhalm auch wenn er noch so dünn ist.




Mein Sohn macht Ergotherapie schon fast 2 Jahre lang.
Er ist im Kindergarten ein Integrationsskind. Am Anfang war er wilder gewesen, mittlerweile nicht mehr so stark wie damals. Er bekommt keine Medikamente da wir ja auch nicht wissen ob er ADHS hat oder eben nicht.
Er spielt oft den Clown und des Casper um aufzufallen. Die misfällt des Erzieherinnen und auch den anderen Eltern. Er hat keine Freunde und die Eltern wollen mit uns nichts zu tun haben.
Wir werden dort ignoriert und beehandelt als ob wir Asoziale wären. Das ist heftig wie es dort läuft. Ein anderer Kindergartenplatz bekomme ich nicht. Habe schon mit anderen Kindergärten gesprochen.
Zuviel Anmeldungen und zuwenig freie Plätze in den Kindergärten wird mir immer wieder gesagt.


Mal eine andere Frage. Wenn Kinder aufgrund ihres Verhaltens nicht in die normale reguläre Grundschule kommen. Was dann ? Was gibt es für Alternativen ?
Vorschule ? Förderschule ?
Ich bin da skeptisch und auch unwissend was dieses Schulsystem ist. Wie es funktioniert. Was dort für Kinder sind. wie es weitergeht.


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21.04.2015 08:16
avatar  lilly
#14
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Ich kann jetzt nur von mir sprechen, aber wenn mein Kind einen dermaßen großen Leidensdruck hat, dann würde für MICH zur Akutbehandlung die Medikamentengabe stehen.

Mein Sohn ist auch noch keine 5, auch er war I-Kind. Mittlerweile ist er toll integriert, hat Freunde und wird zu Geburtstagen eingeladen.

Ich kann mir sehr gut vorstellen was in Dir vorgeht. Trotzdem solltest Du überlegen, ob eine Diagnostik nicht sinnvoll wäre.

Mitfühlende Grüße


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21.04.2015 16:59
avatar  lupa
#15
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Hallo Brigitte,

Zitat von Brigitte im Beitrag #10
Zitat:
Ich kann ebenfalls nur auf "die Geschichte einer Mami" verweisen.
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welche Geschichte ? Um was geht es ?

Vielleicht hast Du sie ja schon gefunden. Falls nicht, schau mal hier: DIe Geschichte einer Mami (6)

Zitat von Brigitte im Beitrag #10
Mein Sohn ist erst 4,5 Jahre alt.

Zitat von Elli im Beitrag #11
normalerweise werden Kinder erst mit 6 auf ADHS getestet und diagnostizert, das heißt, da müßt ihr wohl noch ein wenig warten.

Was Elli schreibt ist grundsätzlich richtig. Eine ADHS - Diagnostik wird in der Regel frühestens mit 6 Jahren durchgeführt. ABER: Dein Sohn hat Probleme, Du leidest unter der Situation und machst Dir schon jetzt Sorgen wegen der Einschulung. Dementsprechend würde ich mit einer Diagnostik nicht warten, bis Sohn 6 Jahre alt und eingeschult ist.
Du schreibst, Dein Sohn ist 4,5 Jahre alt. Er wird also noch in diesem Kalenderjahr 5 und wäre dann - rein rechnerisch - ab September ein Vorschulkind, richtig?
Dann würde ich Dir vorschlagen: warte noch, bis Sohni 5 ist, wende Dich dann im Herbst an ein SPZ und mach einen Diagnostiktermin. Begründung: Sohn ist Vorschulkind, wegen seiner "Vorgeschichte" machst Du Dir Sorgen wegen der Einschulung. Eine Wartezeit von 3 - 6 Monaten eingerechnet, solltet ihr dann vermutlich irgendwann im Frühjahr nächsten Jahres einen Termin haben. Auch wenn sich dann dabei Dein ADHS - Verdacht (noch) nicht bestätigen sollte, wird das SPZ ja trotzdem irgendeine Art von Diagnose, Verdacht, Empfehlung o.ä. abgeben. Damit seid ihr einen Schritt weiter ... und noch wichtiger: ihr habt dort schon mal einen Fuß in der Tür und müsst auf einen Folgetermin dann hoffentlich nicht mehr so lang warten bzw. könnt direkt einen Kontrolltermin nach einem viertel oder halben Jahr vereinbaren.
Wenn es dann um die Frage der Einschulung geht, habt ihr mit der Aussage des SPZ bereits etwas in der Hand, was Euch bei der Frage der Schulentscheidung (Rückstellung? Förderschule?) oder gegenüber dritten Stellen (z.B. Schulamt) Hilfestellung und Rechtfertigung sein kann.
Zitat von Brigitte im Beitrag #13
Er ist im Kindergarten ein Integrationsskind. [...] Ein anderer Kindergartenplatz bekomme ich nicht. Habe schon mit anderen Kindergärten gesprochen. Zuviel Anmeldungen und zuwenig freie Plätze in den Kindergärten wird mir immer wieder gesagt.

Wenn er I - Kind ist, wäre dann nicht vielleicht ein Wechsel in einen Förderkindergarten möglich? Gerade, wenn er im nächsten Jahr Vorschulkind wird, sollte er da zum neuen Kindergartenjahr eigentlich gute Chancen haben (so kenne ich es jedenfalls bei uns hier). Dafür müsstest Du Dich aber wohl schon jetzt um einen Platz bemühen.
Zitat von Brigitte im Beitrag #13
Mal eine andere Frage. Wenn Kinder aufgrund ihres Verhaltens nicht in die normale reguläre Grundschule kommen. Was dann? Was gibt es für Alternativen? Vorschule? Förderschule?
Ich bin da skeptisch und auch unwissend was dieses Schulsystem ist. Wie es funktioniert. Was dort für Kinder sind. wie es weitergeht.

Je nach Bundesland sind die möglichen Alternativen sehr verschieden.
Für die Aufnahme an einer Förderschule muss vorher in einem Testverfahren der "sonderpädagogische Förderbedarf" festgestellt werden. Ergänzend dazu könnte ein entsprechender Bericht des SPZ hilfreich sein (s.o.).

Liebe Grüße

lupa

Ja, ich bin durchgeknallt und nein, ich kann mich nicht mal eben zusammenreißen.

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24.04.2015 08:40
avatar  Brigitte ( gelöscht )
#16
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Brigitte ( gelöscht )

Hallo

Danke fürs schreiben.

Die "Geschichte einer Mama" habe ich gelesen. War am heulen. Echt. Ich bin viel zu viel sensibel.
Er wird diesen Sommer jetzt 5 Jahre alt. Im Sommer 2016 ist er dann 6 Jahre alt und ein Vorschulkind wenn er nicht in die normale reguläre Grundschule kommt.
Wir haben ein Schreiben das die Kids angemeldet werden sollen für das Schuljahr 2016. Wir waren schon in der regulären Grundschule erst mal zur Anmeldungen.
Dann folgen irgendwann mal Untersuchungen oder ähnliches. Wenn die Einschulung 2016 (dann ist er 6 Jahre alt) nicht klappt dann bleibt mir nur die Vorschule übrig.
Ich war schon dort, in der Vorschule. Habe alles geschildert und erzählt. Diese meinten das ich den "offiziellen Weg" gehen muss d.h. die reguläre Grundschule wird ihn dahin verweisen
wenn es mit der normalen Grundschule nicht klappen sollte. Im Klartext heißt das. Wenn die normale Grundschule Defizite sieht und ihn in die Kategorie "Zappelphilip" einordnet, dann schicken
die uns in die Förderschule. Das ist der offizelle Weg. Bissl kompliziert.





Du schriebst:
Wenn er I - Kind ist, wäre dann nicht vielleicht ein Wechsel in einen Förderkindergarten möglich? Gerade, wenn er im nächsten Jahr Vorschulkind wird, sollte er da zum neuen Kindergartenjahr eigentlich gute Chancen haben (so kenne ich es jedenfalls bei uns hier). Dafür müsstest Du Dich aber wohl schon jetzt um einen Platz bemühen.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wo finde ich einen Förderkindergarten in meiner Nähe. Wir wohnen ziemlich abgelegen zu der nächsten größeren Stadt.




Beim SPZ sind wir seit das er 3 Jahre alt ist. Problematik: Fein,- Grobmotorik. (Bekommt 1 mal die Woche regelmäßig Ergotherapie).
Dann das soziale Verhalten. Kontaktaufnahme war Anfangs sehr schwierig. Er wollte mit anderen Kids spielen und hat dann mit Bauklötzen gehauen oder mit der Hand.
Dies hat er früher gemacht. Tut es aber nicht mehr. Erzieherinnen, Kindergartenleitung stellt ihn hin wie ein Monster. Erzählt Unsinn. Wäre eine Gefahr für sich und andere Kinder. So ein Quatsch.


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24.04.2015 09:00
avatar  smilla
#17
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Liebe Brigitte,


Du musst mir nochmal helfen:

Nächstes Jahr wird er also "regulär" eingeschult?
Angemeldet ist er und dann habt Ihr als nächstes die Schuleingangsuntersuchung?

Warum sollte denn die Einschulung nicht klappen?
Es muss ja schon einen Grund geben, ich vermute Du meinst es könnten Probleme mit der "Zappeligkeit" sein, richtig?
Zurückstellen, da tut man ihm sicher kein gefallen denn dann wäre er ja schon über 7 wenn es dann soweit wäre.
Es sei denn er hat massive Probleme und er kann es nicht schaffen. Aber das wird die Ärztin dann mit Euch besprechen und auch das SPZ hätte da sicher was zu zu sagen.

ADHS ist kein Indikator, ein Kind in die Förderschule zu geben! Da brauch es schon einiges mehr, was ihm den Grundschulalltag schwierig macht.
Das schreibe ich nicht aus meiner Sicht, denn Als ADHS-Mutter eines Sohnes finde ich das diese Kinder eine Menge zu stemmen haben. Nur das Schulsystem selber reagiert noch ziehmlich blind, bei "nur" ADHS!!

Für eine Förderschule bräuchte er ein sonderpädagogisches Gutachten. Ausserdem leben wir in Zeiten der Inklusion (hahahahahahah!!)),
und fastjeder hat das Recht inklusiv beschult zu werden, bis her die ersten Jahrgänge der jeweiligen Schulen, also eben auch die ersten Klassen!!

Das schreibe ich weil ich noch nicht ganz rauslesen kann, worüber in Punkto Einschulung Du Dir gerade Sorgen machst?!
Eine Förderschule ist durchaus nicht schlimm, gerade weil es eben Kinder gibt, die trotz Inklusion (hahahahahaha!!) in einer normalen GS überfordert sind!

die smilla


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24.04.2015 20:16
avatar  lupa
#18
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Hallo,

Zitat
Wo finde ich einen Förderkindergarten in meiner Nähe. Wir wohnen ziemlich abgelegen zu der nächsten größeren Stadt.


Hier bei uns sind die Förderkindergärten (oder auch "Schulvorbereitende Einrichtung" (SVE) ) an die Förderschulen angegliedert. Ja nach Förderschwerpunkt der Förderschule, liegt entsprechend auch der Schwerpunkt des Kindergartens. Wenn man auf einen Platz an der Förderschule hofft, dann hat man (bei uns) größere Chancen darauf, wenn das Kind vorher schon dort die SVE besucht hat.

Allerdings unterliegen ja Schuldinge dem Landesrecht - in einem anderen Bundesland kann das natürlich auch wieder ganz anders geregelt sein.
Aber wenn ihr schon länger im SPZ seid, dann frag doch dort einfach mal nach, ob und ggf. wo es einen Förderkindergarten gibt. Die sollten doch die Einrichtungen und Möglichkeiten bei euch vor Ort eigentlich kennen. Alternativ könntest du dich auch beim örtlichen Jugendamt und / oder Schulamt informieren.

Zur Förderschule:
Förderschule ist nicht gleich Förderschule. Es gibt verschiedene Förderschwerpunkte (z.B. lernen, Verhalten, Sprache usw.). Das was im Volksmund gemeinhin als Förderschule bezeichnet wird, ist die "Schule zur individuellen Lernförderung". Dort gibt es kleine Klassen und speziell ausgebildete Lehrer (Sonderpädagogen). Damit ein Kind diese Schule besuchen kann / darf / soll / muss, bedarf es eines Fördergutachtens (das die Schule erstellt), das den sonderpädagogischen Förderbedarf feststellt. "Gedacht" ist diese Schule eigentlich für Kinder mit einer Lernbehinderung. Kinder mit "nur" einer ADHS - Diagnose und normaler Begabung sind dort eigentlich fehl am Platz. Die Realität sieht leider oft ganz anders aus. Da die Regelschulen sich mit den normalbegabten ADHSlern oft schwer tun, landen immer noch viel zu viele "unserer" Kinder an der Förderschule "L", wo sie dann unter ihrem eigentlichen Begabungsniveau beschult werden ... einfach weil nieman weiß, wo oder wie man sie sont beschulen soll. Traurig aber wahr!

Hier in unserer Region sitzen auch auffallend viele ADHS - Kinder in der Sprachheilschule (Förderschule "Sprache"). Da viele Kinder in ihren Kindergartentagen schon bei der Logopädie waren, liegt der Schritt zur Sprachheilschule dann oft nahe.

Zitat
Im Klartext heißt das. Wenn die normale Grundschule Defizite sieht und ihn in die Kategorie "Zappelphilip" einordnet, dann schicken die uns in die Förderschule.


Ich weiß nicht, in welchem Bundesland du wohnst ... aber so einfach kann das auch bei euch nicht sein. Nur weil ein Kind unruhig ist, kann man es nicht so mir nichts - dir nichts in die Förderschule schicken. Eine Förderschule "Zappelphillip" gibt es nämlich nirgendwo . Und wie gesagt ... in jedem Fall braucht es vorher ein Fördergutachten. Und Plätze an den Förderschulen sind rar und oft begehrt (auch wenn man das vielleicht erst mal nicht vermuten würde ...).

Außerdem hat smilla natürlich vollkommen recht: wir leben in Zeiten der Inklusion! Die Förderschulen sollen ja eigentlich alle abgeschafft werden und alle Kinder - mit welchen Problemen auch immer - sollen an der Regelschule unterrichtet werden. WIE das funktionieren soll, weiß nur leider keiner so genau. Und die Lehrer fühlen sich mit den i - Kindern i.d.R. überfordert ...
Aber DAS Fass mache ich hier jetzt nicht auf ... eines meiner absoluten Lieblingsthemen!!!

Viele Grüße
lupa

Ja, ich bin durchgeknallt und nein, ich kann mich nicht mal eben zusammenreißen.

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27.04.2015 10:17
avatar  Brigitte ( gelöscht )
#19
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Brigitte ( gelöscht )

Hallo

Im Jahr 2016 wird er regulär eingeschult. Das ist richtig.
Die Schuleingangsuntersuchung hatten wir noch nicht. Kommt vielleicht demnächst ?


zitat:
Warum sollte denn die Einschulung nicht klappen?
Es muss ja schon einen Grund geben, ich vermute Du meinst es könnten Probleme mit der "Zappeligkeit" sein, richtig?
-------------------------------------------------------
Ja - er ist ein kleiner Zappelphilipp.
und der Kindergarten stellt ihn leider dar, als wäre er ein Monster. Dumme blöde Sprüche muss ich mir von den super Pädagogen anhören.




Zitat:
Zurückstellen, da tut man ihm sicher kein gefallen denn dann wäre er ja schon über 7 wenn es dann soweit wäre.
Es sei denn er hat massive Probleme und er kann es nicht schaffen. Aber das wird die Ärztin dann mit Euch besprechen und auch das SPZ hätte da sicher was zu zu sagen.
--------------------------------------------------------------------------
Grundschule mit 7 Jahren ist nicht so toll.


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27.04.2015 10:21 (zuletzt bearbeitet: 27.04.2015 11:04)
avatar  Brigitte ( gelöscht )
#20
avatar
Brigitte ( gelöscht )

Zitat
Im Klartext heißt das. Wenn die normale Grundschule Defizite sieht und ihn in die Kategorie "Zappelphilip" einordnet, dann schicken die uns in die Förderschule.
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Ist das gut oder schlecht - die Förderschule



Zitat:
Ich weiß nicht, in welchem Bundesland du wohnst ... aber so einfach kann das auch bei euch nicht sein. Nur weil ein Kind unruhig ist, kann man es nicht so mir nichts - dir nichts in die Förderschule schicken. Eine Förderschule "Zappelphillip" gibt es nämlich nirgendwo . Und wie gesagt ... in jedem Fall braucht es vorher ein Fördergutachten. Und Plätze an den Förderschulen sind rar und oft begehrt (auch wenn man das vielleicht erst mal nicht vermuten würde ...).
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Wohne in xxxxxxxxxx


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