DIe Geschichte einer Mami
@ gornisch
super Geschichte. Spricht uns wohl allen aus der Seele.
@ alle
leider ist die Idee mit der schlechten Erziehung ein weit verbreitetes Vorurteil. Wobei ich nicht ausschließen will, das es auch selbsternannte "ADS-ler" gibt, die wirklich nur schlecht erzogen sind. Siehe Supernanny. Aber es ist zu einfach, alle über einen Kamm zu kehren.
Leider habe ich diese Diskusion selbst im engsten Familienkreis. Meine Freundin war früher auch dieser Meinung bei ihrer damaligen Freundin. Da spielte aber auch schlechte Erziehung eine fördernde Rolle. Das Kind kannte keine Grenzen und keine Konsequenzen. Heute, nachdem sie drei Jahre mit meinem Junior lebt, denkt sie anders darüber. Das schlimme ist nur: Sie ist fertig mit den Nerven, so dass wir bald wieder zu zu zweit sind, wenn kein Wunder geschieht. Mit meinen Eltern habe ich seit unserem großen ADS-Krach keum noch Kontakt ("Ihr macht das Kind doch nur Krank mit eurem ADS-Gerede."). Auch mit meinem Bruder hackt es öfter.
Viele Freunde haben wir schon verloren seit der Diagnose. Wer weiß wieviele noch gehen, wenn Junior (und auch uns) endlich geholfen werden sollte. Das soll heißen, wenn er auf Medis eingestellt wird.
Aber ihm soll geholfen werden. Sch.... auf falsche Freunde, wenn wir nur endlich die Fuzeln vom Mund rasieren könnten.
Gruß Frankenstein
In Antwort auf:
Viele Freunde haben wir schon verloren seit der Diagnose
nein,frankenstein!!!!! FREUNDE habt ihr ganz sicher keine verloren - in solchen situationen trennt sich nur die spreu vom weizen!!!!!
es tut sicher weh und klingt makaber, aber sei froh um jeden, der sich JETZT abwendet, denn auf diese menschen kannst du - und vor allem dein kind - verzichten!!!!!
freu dich lieber über die "hand voll menschen", die geblieben sind!!! lieber einen einzigen WAHREN freund, als eine horde von leuten, auf die du dich nicht verlassen kannst!
Hallo frankenstein.
Käferle hat recht wenn sie sagt das du keine Freunde verloren hast.( Grüß dich käferle). Uns ging es genau so. der Standartspruch unserer sogenannten guten Freunden war:" Wenn das meiner wär,dem dät ich genn). Auf Hochdeutsch ( Wenn das mein Kind wäre dann würde ich ihm mal ordentlich den Hintern versohlen).
Und auf solche freunde kann ja wohl jeder verzichten oder?????
Die wenigen Freunde die wir heut noch haben,das sind die,die in all den schlimmen Jahren, immer zu uns und was noch viel wichtiger ist, immer zu unserem Kind gehalten haben.
auf alle anderen können wir verzichten.
L.G. Tina
@ Käferle, Tina
Was die Freunde betrift habt ihr auf jedenfall recht. Wirklich schmerzhaft ist das Verhalten meiner Familie. Die reagieren nämlich genau so. Dabei hatten wir immer einen guten Zusammenhalt. Aber nun.....? Die Familie fehlt mir doch schon gewaltig. Und wenn wir kontakt haben, ist dieser sooo oberflächlich geworden. Jeder versucht dem Thema aus dem Weg zu gehen, dabei bestimmt es nun mal das Leben von mir und meinem Sohn.
Auch leidet meine momentane Beziehung sehr drunter. Und wenn die in die Brüche geht, hab ich ein gewaltiges Problem. Aber man soll die Flinte ja nicht zu früh ins Korn werfen. Vielleicht kann uns ja doch irgend ein Arzt helfen. Verzweifelt hat mir ja noch einen Arzt gesagt, der hier relativ in der Nähe ist.
Gruß Frankenstein
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